Mysteriöser Merkur
- Neues vom sonnennächsten Planeten
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Ferne Welten
Gesammelte Artikel über die Suche nach extrasolaren Planeten,
außerirdischem Leben und der zweiten Erde |
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Der
Einfluss von Hitze und Kälte auf den sonnennächsten Planeten
Die großen Temperaturunterschiede auf Merkur beeinflussen die Kruste und den
Gesteinsmantel des Planeten offenbar bis in große Tiefen. Neue Untersuchungen
deuten zudem auf eine ungewöhnlich hohe Porosität der Gesteine hin. Außerdem
gibt es Hinweise auf eine starke Änderung der Rotation und der Umlaufbahn des
Planeten oder ein vulkanisches Großereignis in der Vergangenheit.
13.
Februar 2025
Ein
ganz neuer Blick auf Merkur
Während des jüngsten Merkurvorbeiflug der europäisch-japanischen
Mission BepiColombo konnte das
abbildende Spektrometer MERTIS an Bord des Orbiters erste Beobachtungen machen.
Die Daten im mittleren Infrarot zeigen den sonnennächsten Planeten in einem
völlig neuen Licht und liefern wichtige Informationen zur Zusammensetzung der
Oberfläche. 10.
Dezember 2024
Flug
durch die Magnetosphäre von Merkur
Bei ihrem dritten Vorbeiflug am Merkur im Juni 2023 sind der
europäisch-japanischen Raumsonde BepiColombo neue Messungen aus der
Magnetosphäre des sonnennächsten Planeten gelungen. Etwa 30 Minuten lang
durchquerte BepiColombo den magnetischen Schutzschild des Merkur und
hatte so die Möglichkeit, die Verteilung und Eigenschaften der dortigen
Teilchen zu bestimmen. 7.
Oktober 2024
Der
zweite Vorüberflug an Merkur
Die japanisch-europäische Raumsonde BepiColombo fliegt im
Laufe des heutigen Tages zum zweiten Mal an Merkur vorüber, um die
Anziehungskraft des Planeten für eine Bahn- und Geschwindigkeitsänderung zu
nutzen. Einige der Messgeräte an Bord der Sonde werden dabei eingeschaltet
ein. Auch Fotos sollen gemacht werden.
23. Juni 2022
Erste
Stippvisite bei Merkur
Auf der Reise zum Merkur macht die europäisch-japanische
Mission BepiColombo in der kommenden Nacht eine erste Stippvisite beim
sonnennächsten Planeten. Die Sonde wird in einer Entfernung von nur 200
Kilometern an Merkur vorüberfliegen. Nach fünf weiteren Merkurpassagen soll
BepiColombo dann Ende 2025 in einen Orbit einschwenken. 1.
Oktober 2021
Stippvisite
bei der Venus
Am Donnerstag wird die japanisch-europäische Merkursonde
BepiColombo an unserem Nachbarplaneten Venus vorüberfliegen. Der Flyby
dient in erster Linie der Kurskorrektur der Sonde, doch wollen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Vorüberflug auch nutzen, um mit
den Instrumenten an Bord Daten über die Venus zu gewinnen. 12.
Oktober 2020
Stippvisite
der Merkursonde am Freitag
Am Freitagmorgen kommt die Merkursonde BepiColombo noch
einmal an der Erde vorbei: In einem Abstand von nur 12.677 Kilometern passiert
sie auf dem Weg ins innere Sonnensystem ihren Heimatplaneten. Forschende
wollen diesen Flyby nutzen, um dabei Infrarotbeobachtungen des Mondes zu
machen. Das Instrument MERTIS wird dabei aus dem Homeoffice gesteuert. 8.
April 2020
Aufbruch
zum Merkur
In der kommenden Nacht soll die europäisch-japanische Mission
BepiColombo zum Merkur starten, um den sonnennächsten Planeten mit zwei
Sonden zu untersuchen. Bis BepiColombo den allerdings erreicht hat,
werden noch sieben Jahre vergehen. Auf dem Weg dorthin wird die Sonde die
Erde, die Venus und auch den Merkur gleich mehrfach passieren. 19.
Oktober 2018
Der
Merkur in drei Dimensionen
Im April 2018 soll die europäisch-japanische Mission
BepiColombo zum Merkur starten. An Bord einer der beiden Sonden der Mission
wird sich ein jetzt fertiggestellter Laser-Höhenmesser befinden, der die
Oberfläche des sonnennächsten Planeten abtasten soll. Bei dessen Entwicklung
fühlte sich das Team an der Universität Bern auch von Albert Einstein
inspiriert.
6. Oktober 2016
Merkur
dreht sich schneller als gedacht
Mit der Sonde MESSENGER wurde der sonnennächste Planet Merkur
erstmals aus einem Orbit untersucht. Mithilfe der dabei gewonnenen
Daten konnten Wissenschaftler jetzt die Rotationsgeschwindigkeit des
Planeten um die eigenen Achse mit großer Genauigkeit bestimmen:
Merkur dreht sich danach neun Sekunden schneller um die eigene Achse
als erwartet. 10.
September 2015
Abschied
von der Merkursonde
Die erfolgreiche Mission der Merkursonde MESSENGER steht vor dem
Ende: Nach einem letzten Manöver am vergangenen Freitag ist der Treibstoff der
Sonde vollständig verbraucht, so dass sie ihren Kurs nicht mehr korrigieren
kann. Das Team erwartet, dass die Sonde im Verlauf des morgigen Tages auf den
Merkur stürzen wird.
29.
April 2015
Mission
zum Merkur startet Anfang 2017
Die Mission BepiColombo hat einen neuen und etwas späteren
Starttermin: Die Doppelmission soll nun Ende Januar 2017 zum Merkur starten,
wird aber trotzdem im Januar 2024 den sonnennächsten Planeten erreichen - ganz
so wie es auch für den früheren Start geplant war. BepiColombo
besteht aus zwei Orbitern, die den Planeten gründlich erkunden sollen.
31.
März 2015
Der
sonnennächste Planet im Labor
Seit die NASA-Sonde MESSENGER den Merkur umrundet, liegen deutlich mehr Daten
über den sonnennächsten Planeten unseres Systems vor. Wissenschaftler der
Universität Hannover wollen diese Informationen nun nutzen, um in Experimenten
die Kruste des Planeten im Labor nachzustellen. Dazu müssen sie teils extreme
Bedingungen schaffen. 29.
Dezember 2014
Namen
für fünf Krater auf Merkur gesucht
Das Team der NASA-Merkurmission MESSENGER lädt derzeit in Zusammenarbeit mit
der Internationalen Astronomischen Union (IAU) dazu ein, Namen für fünf Krater
des sonnennächsten Planeten Merkur vorzuschlagen. Die Bezeichnungen müssen
allerdings den Richtlinien der IAU entsprechen, nach denen Krater auf Merkur
nach Künstlern benannt werden. 23.
Dezember 2014
Merkur
schrumpfte stärker als gedacht
Der innerste Planet Merkur ist im Laufe seiner Entwicklung stärker geschrumpft
als gedacht. Dies ergab die sorgfältige Auswertung von Oberflächenstrukturen,
die auf den Bildern der Sonde MESSENGER zu erkennen sind. Der jetzt gefundene
Wert stimmt auch besser mit theoretischen Modellen über das Abkühlverhalten
des Gesteinsplaneten überein. 24.
März 2014
Neue
Indizien für Wassereis an den Polen
Die NASA-Sonde MESSENGER, die seit März des vergangenen
Jahres um den Merkur kreist, hat neue Indizien dafür geliefert, dass es in
permanent schattigen Kratern in der Polarregion des Planeten eine beträchtliche
Menge an gefrorenem Wassereis und von anderen flüchtigen Stoffen gibt. 30.
November 2012
Merkursonde
geht in die Verlängerung
Für die amerikanische Merkursonde MESSENGER hat am Wochenende die
erweiterte Missionsphase begonnen. Die Sonde war am 18. März 2011 in einen
Orbit um den sonnennächsten Planeten eingeschwenkt, um diesen ein Jahr lang zu
erforschen. Im Verlauf der erweiterten Mission sollen nun vor allem Fragen
geklärt werden, die sich erst in jüngster Zeit ergeben haben.
20.
März 2012
Magnetfeld
durch Sonnenwind erstickt?
Der sonnennächste Planet Merkur verfügt neben der Erde als einziger
Gesteinsplanet über ein globales Magnetfeld. Dieses ist allerdings deutlich
schwächer als man nach den Standardtheorien über dessen Entstehung erwarten
würde. Mit Hilfe eines Computermodells haben Wissenschaftler nun einen
möglichen Schuldigen ausgemacht: den intensiven Sonnenwind. 23.
Dezember 2011
Erste
Resultate aus dem Orbit von Merkur
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und
der NASA haben jetzt eine erste Auswertung der Daten vorgestellt, die die
Merkursonde MESSENGER während ihrer ersten drei Monate im Orbit um den
Planeten aufgezeichnet hat. Der sonnennächste Planet gibt so langsam seine
Geheimnisse preis. 17.
Juni 2011
Erste
Sonde im Orbit um Merkur
In der vergangenen Nacht ist zum ersten Mal eine Raumsonde in die Umlaufbahn des Merkur eingeschwenkt:
Die NASA-Sonde MESSENGER umkreist seit 1.45 Uhr MEZ den Planeten. Mit an Bord
sind wissenschaftliche Instrumente, mit denen der Merkur gründlich untersucht
werden soll. Auf deren Daten warten auch Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR),
die an der Mission beteiligt sind.
18. März 2011
NASA-Sonde
erreicht in der Nacht Merkur
Die NASA-Sonde MESSENGER wird in der kommenden Nacht den Merkur
erreichen und soll durch ein rund 14-minütiges Zünden des Haupttriebwerks als
erste Sonde überhaupt in einen Orbit um den sonnennächsten Planeten
einschwenken. MESSENGER wurde 2004 gestartet und war in den vergangenen Jahren
bereits drei Mal an Merkur vorübergeflogen.
17. März 2011
Merkur-Experten
treffen sich in Graz
In diesen Tagen treffen sich in der Nähe von Graz Merkur-Experten aus aller
Welt, um sich über die Fortschritte bei den Vorbereitungen der
europäisch/japanischen Mission BepiColombo zu informieren.
BepiColombo soll 2014 zum sonnennächsten Planeten starten und ihn ab
Mitte 2020 mit Hilfe zweier Sonden gründlich untersuchen.
13.
September 2010
Neue
Überraschungen auf Merkur
Nach dem dritten und letzten Vorüberflug der NASA-Sonde MESSENGER am
sonnennächsten Planeten Merkur Ende September gibt es nun detailliertes
Bildmaterial von 98 Prozent der Merkuroberfläche. In den zuvor noch nicht
fotografierten Regionen machten die Forscher einige interessante Entdeckungen,
die sie jetzt der Öffentlichkeit vorstellten. Die Sonde soll 2011 in einen
Orbit um Merkur einschwenken.
4. November 2009
Letzter
Vorüberflug am Merkur
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird die amerikanische Raumsonde
MESSENGER (MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and
Ranging) kurz vor Mitternacht zum dritten und letzten Mal den
sonnennächsten Planeten Merkur passieren. Der Vorbeiflug wird für zahlreiche
wissenschaftliche Experimente genutzt, an denen auch das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt ist.
25. September 2009
Merkur
ein dynamischer Planet
Die Auswertung von Daten des zweiten Merkur-Vorüberflugs der Sonde
MESSENGER im Oktober 2008 hielt für die Astronomen einige Überraschungen
parat: So entdeckten sie auf den Bildern vom sonnennächsten Planeten nicht nur
ein bislang unbekanntes Einschlagbecken, sondern stellten auch fest, dass die
Magnetosphäre des Merkur deutlich dynamischer ist, als zunächst erwartet
worden war.
4. Mai 2009
Zweiter
erfolgreicher Merkur-Vorüberflug
Die NASA-Sonde Messenger ist gestern zum zweiten Mal erfolgreich am
innersten Planeten Merkur vorübergeflogen. Mehr als 1.200 Bilder machte die
Sonde dabei von ihrem Missionsziel, das sie ab März 2011 für ein Jahr
untersuchen soll. Einige Aufnahmen zeigen Regionen, die noch nie
zuvor von einer Sonde fotografiert worden waren.
7.
Oktober 2008
Vulkanismus
formte Merkuroberfläche
Als die NASA-Sonde Messenger im Januar am Merkur
vorüberflog, machte sie zahlreiche Aufnahme von Regionen, die zuvor noch nie von
einer Sonde fotografiert worden waren. Die Auswertung der Daten lieferte nun ein
neues Bild des sonnennächsten Planeten. So scheint seine Oberfläche deutlich
stärker durch Vulkanismus geprägt worden zu sein als angenommen.
4. Juli 2008
Sorgt
Eisen-Schnee für Magnetfeld?
Außer der Erde verfügt nur noch der sonnennächste Planet
Merkur über ein globales Magnetfeld, das die Wissenschaft jedoch seit seiner Entdeckung vor
ein Rätsel stellt. Die meisten
bisherigen Modelle nämlich können dieses schwache Magnetfeld nicht erklären. Amerikanische
Wissenschaftler glauben nun, dass eine Art Eisen-Schnee im Inneren des Planeten
eine wichtige Rolle spielen könnte. 9. Mai 2008
Magnetfeld
schützt Merkur vor Sonnenwind
Der Vorüberflug der NASA-Sonde
Messenger am Merkur brachte auch Interessantes über das Magnetfeld des
sonnennächsten Planeten ans Licht: Mit Hilfe des Fast Imaging Plasma
Spectrometer (FIPS) stellten die Wissenschaftler fest, dass es offenbar
stark genug ist, um die Oberfläche des Merkur zum überwiegenden Teil vor den
Partikeln des Sonnenwindes zu schützen.
4. Februar 2008
Forscher
begeistert vom Merkur-Vorüberflug
Vor rund zweieinhalb Wochen flog die NASA-Sonde
Messenger in einem Abstand von nur 200 Kilometern am sonnennächsten
Planeten Merkur vorüber. Nachdem die ersten Bilder schon kurz nach dem
Vorüberflug veröffentlicht wurden, ziehen nun die beteiligten Wissenschaftler
eine erste Bilanz: Der Merkur präsentierte sich ihnen doch ein wenig anders als
zuvor vermutet worden war.
31. Januar 2008
Blick
auf den Matisse-Krater
Eineinhalb Wochen nach dem Vorüberflug der NASA-Sonde Messenger
am Merkur werden mehr und mehr neue Aufnahmen des sonnennächsten Planeten
veröffentlicht. Sie zeigen Merkur mit einer eindrucksvollen Detailtreue und
teilweise in Farbe. Aus dem Datenmaterial erhoffen sich die Forscher neue
Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Planeten und unseres
gesamten Sonnensystems.
24. Januar 2008
Europas
Merkur-Mission kommt voran
Die NASA-Sonde Messenger ist vor einer Woche gerade
an ihrem Ziel, dem sonnennächsten Planeten Merkur, vorübergeflogen. Am
Donnerstag dann brachte auch die Europäische Weltraumagentur ESA ihre
Merkur-Mission ein gutes Stück voran: In Friedrichshafen wurde der Vertrag über
die Entwicklungsphase von BepiColombo unterzeichnet. Der Start der
Mission ist für 2013 geplant.
21. Januar 2008
Die
unbekannte Seite des Merkur
Nach über 30 Jahren flog am Montagabend erstmals wieder eine Sonde am
sonnennächsten Planeten Merkur vorüber: Die NASA-Sonde Messenger
fotografierte bei ihrer Passage auch Regionen des Planeten, die bislang
vollkommen unbekannt waren. Der Planet zeigt sich auch hier als von vielen
Kratern überzogener Himmelskörper. Weitere Daten des Vorüberflugs werden in
den folgenden Tagen erwartet.
16. Januar 2008
Merkursonde
nimmt Ziel ins Visier
Die NASA-Sonde Messenger hat erstmals ihr Ziel
detailliert in Augenschein genommen: Gestern flog die Sonde in einem Abstand von
nur 200 Kilometern am sonnennächsten Planeten Merkur vorüber. Die
Merkur-Beobachtungen, bei denen auch bislang unbekannte Regionen des Planeten
untersucht werden sollten, wurden auch heute noch fortgesetzt. Am Abend soll
dann mit der Datenübertragung zur Erde begonnen werden.
15. Januar 2008
Erster
Merkur-Vorüberflug am Montag
Nach mehr als 30 Jahren bekommt der sonnennächste Planet Merkur am
Montagabend wieder Besuch von der Erde. Die NASA-Sonde Messenger
wird den geheimnisvollen Planeten in einem Abstand von nur 200 Kilometern
passieren und dabei Regionen fotografieren, die zuvor noch nie detailliert
aufgenommen wurden. In über drei Jahren wird Messenger dann in
einen Orbit um Merkur einschwenken.
11. Januar 2008
Laser erkunden den Merkur
Über den Merkur weiß man bisher nicht viel. Nach der NASA,
deren Sonde Messenger gerade auf dem Weg zum sonnennächsten Planeten
ist, will auch die Europäische Weltraumbehörde ESA 2013 zwei Raumsonden starten,
die die Oberfläche des Merkurs genau erfassen sollen. Bei der Mission könnte ein Diodenlasermodul aus
den Laboren der Fraunhofer-Gesellschaft dabei sein.
13. August 2007
Geglückte Generalprobe für Merkursonde
Das Team der NASA-Sonde Messenger hat Ende vergangener Woche die
ersten Bilder des Venus-Vorüberflugs der Merkursonde veröffentlicht. Obwohl
die Bilder wenig spektakulär sind, sind die Wissenschaftler und Techniker
begeistert: Die Aufnahmen liefern nämlich
wertvolle Informationen zur Kalibrierung der Kameras für den Anfang nächsten
Jahres anstehenden ersten Vorüberflug am Merkur.
19. Juni 2007
Merkursonde nimmt Venus ins Visier
Die NASA-Sonde Messenger fliegt heute auf ihrem Weg
zum Merkur an unserem Nachbarplaneten Venus vorüber. Dabei wird die US-Sonde die
europäische Sonde Venus Express bei ihren Beobachtungen unterstützen
und so einen doppelten Blick auf die Venus ermöglichen. Gleichzeitig wird
Messenger durch den Vorüberflug deutlich abgebremst, um so 2011 in einen
Merkur-Orbit einschwenken zu können.
5. Juni 2007
Innerster
Planet hat geschmolzenen Kern
Vor mehr als 30 Jahren entdeckte die Sonde Mariner 10
Hinweise auf ein schwaches Magnetfeld des Merkur. Seitdem rätseln
Wissenschaftler,
wie dieses Magnetfeld entstanden sein kann. Jetzt haben Radarbeobachtungen
des innersten Planeten vermutlich den entscheidenden Hinweis geliefert: Der Merkur
hat offenbar einen geschmolzenen Kern.
7. Mai 2007
Warum
das Magnetfeld so schwach ist
Der sonnennächste Planet Merkur gibt den Forschern immer noch Rätsel
auf: Jetzt aber konnten Wissenschaftler des
Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau zumindest
theoretisch erklären,
warum Merkurs Magnetfeld viel geringer ist, als bisherige Modelle voraussagen.
Zukünftige Missionen zum Merkur werden zeigen, ob die Max-Planck-Forscher Recht
haben.
21.
Dezember 2006
Entstanden
durch gewaltige Kollision?
Der innerste Planet Merkur gibt den Astronomen immer noch Rätsel auf.
So ist den Wissenschaftlern bislang nicht klar, warum Merkur eine so hohe
Dichte hat. Schweizer Forschern könnte es nun mit Hilfe von
Computersimulationen gelungen sein, hinter das Geheimnis des Merkur zu
kommen: Entstand der Planet durch eine gewaltige Kollision?
6.
April 2006
Das
Magnetfeld des Merkur
In rund sieben Jahren will die europäische Weltraumagentur ESA mit
der Mission BepiColombo den innersten Planeten Merkur erforschen.
Obwohl die Sonde den Merkur erst 2019 erreichen soll, gibt es an der
Technischen Universität Braunschweig schon jetzt Grund zur Freude: Zwei
Wissenschaftler der Universität leiten den Bau eines Instrumentes der
Mission. 3. Januar 2006
Start
frei zur Erforschung des Merkur
Am kommenden Montag, den 2. August, soll sich die amerikanische Raumsonde
Messenger auf den Weg zum Merkur machen. Es ist erst der zweite Besuch,
den der Planet von der Menschheit erhält. Messenger soll unter
anderem herausfinden, ob Merkur noch einen glutflüssigen Kern besitzt, und
ob es an den Polen des glühend heißen Planeten gefrorenes Wasser gibt.
29. Juli 2004
Gemeinsamer
Transit von Merkur und Venus?
Manchen reicht ein seltenes Ereignis nicht: Gleich nach dem Venustransit am
8. Juni 2004 tauchte die Frage auf, wann eigentlich Merkur und Venus
gemeinsam als dunkles Scheibchen vor der Sonne entlang wandern. Zwei
Astronomen berechneten jetzt, dass dies tatsächlich passieren wird,
allerdings erst im Jahr 69.163. 6. Juli
2004
Generalprobe
für seltenen Transit der Venus
Im letzten Jahr zog der Merkur - von der Erde aus gesehen - vor der
Sonnenscheibe vorüber. Für die Astronomen in aller Welt war dieses Ereignis
so etwas wie eine Generalprobe für ein deutlich selteneres Ereignis, das im
Sommer dieses Jahres stattfindet: ein Transit der Venus. Das letzte Mal zog
unser Nachbar im Sonnensystem im Jahr 1882 vor der Sonnenscheibe vorüber.
23. März 2004
"Kosmische
Vision" auf Sparflamme
Das
ambitionierte ESA-Programm Cosmic Vision ist in der harten Realität der
Budgetplanung angekommen. Letzte Woche stutzte das wissenschaftliche
Programmkomitee das Zukunftsprogramm der europäischen Weltraumorganisation aus
Geldmangel zusammen. Unter den Tisch fiel dabei der Merkur-Lander und ein
wissenschaftlich bislang einmaliges Projekt zur Suche nach erdähnlichen
Planeten. 10. November 2003
Die
dunkle Seite des Merkur
Sonnenfinsternisse sind ganz besondere Himmelserscheinungen. In diesem
Monat kommt es gleich zu zwei "Verfinsterungen" unseres Tagesgestirns. Außer
einer (aus Europa nur partiell sichtbaren) ringförmigen Sonnenfinsternis am
31. Mai, ist am Mittwoch ein so genannter Merkur-Transit zu beobachten, bei
dem der innerste Planet vor der Sonnenscheibe vorüber wandert - ein relativ
seltenes Ereignis. 5.
Mai 2003
Baubeginn
für Merkur-Sonde
Nachdem die NASA Mitte letzten Jahres den Startschuss für die Entwicklung
der Mission MESSENGER gegeben hat, die ab April 2009 den Planeten Merkur
erkunden soll, fanden die Pläne jetzt die Zustimmung zweier Kontrollgremien.
Konkret bedeutet dies, dass mit dem Bau des Raumschiffs begonnen werden kann
und somit nach über 30 Jahren erstmals wieder eine Sonde zum innersten
Planeten geschickt wird. 3. April 2002
Riesenkrater
auf Merkur entdeckt
Mit Hilfe von Radarbeobachtungen mit dem weltgrößten Radioteleskop in
Arecibo in Puerto Rico haben zwei amerikanische Forscher einen 85 Kilometer
großen Krater auf dem Planeten Merkur entdeckt. Die Oberfläche des
sonnennächsten Planeten ist bislang nur etwa zur Hälfte erforscht.
19.
März 2002
NASA
schickt Sonde zum Merkur
Die NASA hat Ende letzter Woche den Startschuss für die Entwicklung der
Mission MESSENGER gegeben, die ab April 2009 den Planeten Merkur erkunden
soll. Der Start der Sonde ist für den März 2004 vorgesehen. Damit wird nach
über 30 Jahren erstmals wieder eine Sonde zum innersten Planeten geschickt.
11. Juni 2001
Mit BepiColombo zum Merkur
Die europäische Weltraumagentur ESA will den Merkur
erforschen. Obwohl der Start der Raumsonde noch in weiter Ferne
liegt, legten jetzt das Programmkomitee den Namen der Mission fest
und ehrten damit den Italiener Giuseppe Colombo, der wesentlich an
der ersten Merkur-Mission der NASA-Sonde Mariner beteiligt
war. 4. Oktober 1999
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