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Sonnensystem    Archiv - Juli 2005 bis Dezember 2005

ZEITMESSUNG
ErdeSilvesternacht eine Sekunde länger

Die Silvesternacht wird länger sein als jede andere Nacht des Jahres - und dies gleich im doppelten Sinn: Die meisten Menschen gehen Silvester sehr spät ins Bett und alle bekommen Silvester 2005 auch noch eine Sekunde geschenkt. Auf Anordnung der zuständigen Behörde in Paris wird nämlich weltweit um 0:59:59 Uhr MEZ eine Sekunde eingefügt. Für Deutschland geschieht dies bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. (29. Dezember 2005)

TITAN
TitanFlüsse wie auf der Erde - nur anders

Auf dem Saturnmond Titan könnte es, so die Ergebnisse des Landers Huygens, Flussläufe aus Methan geben. Doch wie würden Ströme aus Methan die Landschaft des Saturntrabanten formen? Ein Geologe hat sich darüber nun Gedanken gemacht. Das Ergebnis: Die Flüsse müssten denen auf der Erde ähneln, aber trotzdem irgendwie anders sein. (7. Dezember 2005)

HUYGENS
HuygensWie der Wind weht auf Titan

Fast ein Jahr nach der erfolgreichen Landung der ESA-Sonde Huygens auf dem Saturnmond Titan stellen Wissenschaftler nun in einem Sonderheft des Wissenschaftsmagazins Nature ihre Ergebnisse vor. Eine Gruppe Bochumer Forscher war besonders an den Windverhältnissen auf dem Saturntrabanten interessiert.  (1. Dezember 2005)

CASSINI
RheaSaturnsonde besuchte Rhea

Am Wochenende flog die Raumsonde Cassini in nur 500 Kilometern Entfernung am zweitgrößten Saturnmond Rhea vorüber. Die Wissenschaftler auf der Erde hoffen, dass die dabei gewonnenen Bilder und Daten helfen werden, mehr über die Zusammensetzung des Mondes zu erfahren und hinter das Geheimnis mancher Oberflächenstrukturen zu kommen. (29. November 2005)

ASTEROIDENABLENKUNG
AsteroidenablenkungRaumschiff könnte Asteroiden abschleppen

Irgendwann ist es soweit: Astronomen werden einen Asteroiden entdecken, dessen Bahn auf Kollisionskurs mit der Erde liegt. Konkrete Planungen für den Fall der Fälle gibt es bislang nicht. Doch nun haben sich Wissenschaftler der B612-Foundation über eine Abwehrstrategie Gedanken gemacht: Sie wollen einen Asteroiden mit einem Raumschiff abschleppen und das nur mit Hilfe der Gravitationskraft. (18. November 2005)

JUPITER
JupiterGeheimnis der Jupiterstürme gelüftet

Der Gasriese Jupiter ist ein stürmischer Ort. Und während Sturmsysteme auf der Erde nur wenige Tage in der Atmosphäre überleben, existieren sie auf Jupiter über Jahrzehnte. Einem internationalem Forscherteam ist es nun gelungen, mit neuen Computersimulationen die Entstehung der bandförmigen Windstrukturen auf dem Jupiter zu erklären. (11. November 2005)

ERDE
SonneSorgte die Sonne einst für Klimakapriolen?

Deutsche Wissenschaftler haben eine mögliche Erklärung für den rätselhaften Zyklus abrupter Klimaveränderungen in der Vergangenheit gefunden. Die Forscher konnten durch Computersimulationen zeigen, dass kleine Sonnenschwankungen als Auslöser der Klimakapriolen während der letzten Eiszeit infrage kommen. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen die acht Wissenschaftler in der neuesten Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift Nature. (10. November 2005)

PLUTO
PlutoHubble entdeckt zwei neue Monde

Ob Pluto ein Planet ist oder vielleicht doch nicht, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Zumindest aber scheint der neunte Planet das bislang einzige Kuiper-Gürtel-Objekt zu sein, das mehr als einen Mond besitzt. Mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops entdeckten Astronomen jetzt nämlich zwei weitere potentielle Pluto-Monde. (1. November 2005)

KOSMISCHE STRAHLUNG
MessstationEinfluss auf das Erdklima?

Wird unser Klima durch Strahlung aus dem All beeinflusst? Wissenschaftler des GSF – Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit gehen dieser Frage mit Hilfe einer neuen Messstation auf dem Schneefernerhaus auf den Grund. Am 12. Oktober wurde die Messstation offiziell eröffnet, unter deren Spitzdach unter anderem ein so genanntes Vielkugelspektrometer kosmische Strahlung aus dem Weltall einfängt. (24
. Oktober 2005)

ALTERSBESTIMMUNG
EuropaKraterzählung oft ungenau

Je mehr Krater ein atmosphärenloser Himmelskörper hat, desto älter ist er. Und mit dem Erdmond als Referenzobjekt lässt sich bequem und relativ genau sein Alter bestimmen, so die bisherige Lehrmeinung. Nun raten amerikanische Wissenschaftler zur Vorsicht: Die meisten Krater, so ergaben jetzt Simulationen, könnten nicht von direkten Einschlägen stammen. (20
. Oktober 2005)

MARS
Chasma BorealeFlug über Chasma Boreale am Mars-Nordpol

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat jetzt auf seiner Webseite ein neues Video vom Mars veröffentlicht: Basierend auf Daten der Hochleistungs-Stereokamera an Bord der europäischen Sonde Mars Express zeigt es einen simulierten Flug über die Nordpolarregion des roten Planeten und das an manchen Stellen zwei Kilometer tiefe Tal Chasma Boreale. (19
. Oktober 2005)

TEMPEL 1
Tempel 1Eisiger Staubball statt schmutziger Schneeball

Kometen, so kann man in jedem Astronomiebuch nachlesen, sind nichts weiter als schmutzige Schneebälle. Zumindest im Fall von Tempel 1 aber scheint dies nicht ganz den Tatsachen zu entsprechen: Als die NASA nämlich ein Projektil auf den Kometen schoss, war in dem Auswurf mehr Staub als Wasser enthalten, wie die europäische Kometensonde Rosetta entdeckte. (14. Oktober 2005)

2003 UB313
2003 UB313"Zehnter Planet" hat einen Mond

Planet oder nicht Planet - darüber diskutieren Öffentlichkeit und Astronomen im Falle des Kuiper-Gürtel-Objektes 2003 UB313 seit seiner Entdeckung. Nun wurde ein neues Detail der eisigen Welt am Rande unseres Sonnensystems bekannt: Der sogenannte "zehnte Planet" verfügt über einen Mond. Kann man ihm jetzt den Planetenstatus noch verwehren? (5. Oktober 2005)

MARS
Biblis PateraDer Vulkan Biblis Patera

Neue Bilder vom Mars: Die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebene, hochauflösende Stereokamera HRSC an Bord der ESA-Raumsonde Mars Express hat am 8. November 2004 den Vulkan Biblis Patera aufgenommen. Er gehört mit seinen 170 Kilometern Länge und 100 Kilometern Breite zu den großen Marsvulkanen. (9
. September 2005)

CERES
CeresGrößter Asteroid ein Mini-Planet?

Die Asteroiden des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter werden hin und wieder auch als Kleinplaneten bezeichnet. Beobachtungen mit dem Hubble-Weltraumteleskop zeigen jetzt, dass dieser Begriff - zumindest im Fall von Ceres - zutreffender sein könnte als bislang angenommen. Unter seiner Oberfläche könnten sich zudem beträchtliche Mengen an Wassereis verbergen. (8
. September 2005)

CASSINI
SaturnringeRingsystem des Saturn hat Atmosphäre

Nicht nur Planeten und Monde scheinen eine Atmosphäre zu besitzen, sondern auch die Saturnringe: Daten der um den Saturn kreisenden Sonde Cassini deuten nämlich darauf hin, dass die majestätischen Ringe des Planeten eine eigene Gashülle besitzen, in der wohl molekularer Sauerstoff vorherrscht. (2. September 2005

EPIMETHEUS
EpimetheusKleiner Mond mit Überraschungen

Die Sonde Cassini, die seit Juli 2004 den Saturn umkreist, sendet immer neue Bilder von bislang praktisch unbekannten Welten zur Erde. Ende Juni und im Juli machte Cassini Aufnahmen von Epimetheus, einem merkwürdigen Mond, dessen Dichte geringer ist, als die von Eis. Mit dem Saturnmond Janus bildet Epimetheus zudem ein kurioses Duo. (29
. August 2005)

MARS
GulliesAbflussrinnen sind geologisch jung

Eine Frage beschäftigt Marsforscher zur Zeit besonders: Gibt es auf dem Roten Planeten noch Wasser in flüssiger Form? Jetzt glauben Wissenschaftler einer Antwort näher zu sein. Sie fanden Hinweise darauf, dass die an vielen Stellen entdeckten Abflussrinnen erst vor geologisch kurzer Zeit entstanden sind. Wasser sollte sich hier also relativ leicht finden lassen - interessant für zukünftige Mars-Missionen. (26
. August 2005)

METEORE
Feuerkugel über BayernKosmischer Staub beeinflusst Klima

Eine Sternschnuppe am Himmel ist für die meisten Menschen ein Glücksbringer. Wissenschaftler der Australian Antarctic Division haben nun die Rauchspur eines Meteors genauer untersucht und dabei eine überraschende Entdeckung gemacht: Die Überreste, die so ein kosmischer Besucher in der Atmosphäre hinterlässt, könnten unser Klima beeinflussen. (25
. August 2005)

ASTEROIDEN
Sylvia87 Sylvia umkreisen zwei Monde

Asteroiden mit einem Mond oder Doppel-Asteroiden sind seit einigen Jahren nichts Besonderes mehr. Jetzt fand ein Astronomenteam mit Hilfe des Very Large Telescopes der ESO einen Asteroiden mit gleich zwei Monden: 87 Sylvia. Der Asteroid Sylvia selbst scheint allerdings nicht viel mehr als ein loser Haufen aus Eistrümmern zu sein. Ein Hinweis auf die Entstehung des Systems? (22. August 2005)

KUIPER-GÜRTEL
2003 UB3132003 UB313 größer als gedacht?

Vor zwei Wochen sorgte die Entdeckung eines "zehnten Planeten" in unserem Sonnensystem für Aufsehen. Nun berichtet der Entdecker des vorläufig mit der Katalognummer 2003 UB313 bezeichneten Himmelskörper von einem Fehler bei den Beobachtungen. Demnach könnte der neue "Planet" sogar noch größer sein als bislang angenommen. (16. August 2005)

PERSEIDEN
PerseidenSternschnuppen-Regen am Wochenende

Heute Nacht erreicht der Sternschnuppenstrom der Perseiden sein Maximum. Besonders in den frühen Morgenstunden könnte sich ein Blick an den Osthimmel lohnen. Doch selbst wem schlechtes Wetter heute den Blick auf die Perseiden verwehrt, braucht nicht verzagen: Auch in den kommenden Nächten besteht noch gute Gelegenheit zum Sternschnuppen-Schauen. (12. August 2005)

ENCELADUS
EnceladusSo entsteht ein Saturnring

Mitte Juli besuchte die Raumsonde Cassini den Saturnmond Enceladus und untersuchte dabei detailliert die Staubverteilung um diese eisige Welt. Die nun vorliegenden Daten zeigen erstmals woraus der größte Planetenring in unserem Sonnensystem, der E-Ring vom Saturn, gespeist wird: durch Eisvulkane in der Südpolregion des Mondes. (8. August 2005)

CASSINI
CassiniSchaurige Geräusche vom Saturn

Der Ringplanet Saturn kann ganz schön gruselig sein. Zu dieser Erkenntnis gelangten nun zwei Forscher nach Auswertung von Daten, die mit dem Radio and Plasma Wave Science Instrument an Bord der Saturnsonde Cassini gewonnen wurden. Dabei waren die Wissenschaftler nicht auf der Suche nach Geistern auf dem Gasriesen, sondern interessierten sich für bestimmte Vorgänge in der Hochatmosphäre des Saturn, die den irdischen Polarlichtern ähneln. (3. August 2005)

MARS
Wassereis in MarskraterWassereis am Mars-Nordpol

Die neusten Bilder der hochauflösenden Stereokamera HRSC an Bord der ESA-Raumsonde Mars Express zeigen Wassereis am Boden eines Kraters in der Nähe des Mars-Nordpols. Das Wassereis kann sich hier ganzjährig halten. Der Krater liegt in der nördlichen Tiefebene Vastitas Borealis. (2. August 2005)

MEINUNG
Viel Lärm um ein neues Kuiper-Gürtel-Objekt

Die Aufregung ist groß: Astronomen, so verkündete die ja derzeit nicht gerade mit Erfolgsmeldungen gesegnete amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, haben den zehnten Planeten entdeckt. Hoffentlich lässt sich die Internationale Astronomische Union von dem ganzen Trubel nicht beirren und kategorisiert 2003 UB313 als das, was es ist: als Objekt des Kuiper-Gürtels. (1. August 2005)

KUIPER-GÜRTEL
2003 UB313Zehnter Planet im Kuiper-Gürtel entdeckt?

Amerikanische Astronomen glauben, einen zehnten Planeten im Sonnensystem entdeckt zu haben: Das Team um Dr. Mike Brown vom California Institute of Technology gab am Freitagabend die Entdeckung eines typischen Kuiper-Gürtel-Objektes bekannt, das allerdings größer als der Planet Pluto ist. Daher, so die Ansicht der Forscher, könne man es nur als Planet klassifizieren. (30. Juli 2005)

MARS EXPLORATION ROVER
StaubwirbelMars war überwiegend trocken und kalt

Der Planet Mars war global gesehen über drei bis vier Milliarden Jahre hinweg trocken und kalt. Zu diesem Schluss kommt ein Team von Wissenschaftlern, das Staub analysiert hat, den die beiden Marsrover Spirit und Opportunity eingefangen haben. Eine wasserreiche Phase in der Marsgeschichte kann es danach nur in der Frühzeit des Planeten gegeben haben. (29. Juli 2005)

MARS
Nicholson-KraterDas rätselhafte Innere des Nicholson-Kraters

Nordwestlich der Region Medusae Fossae auf dem Mars liegt der 100 Kilometer große Nicholson-Krater. In seinem Zentrum befindet sich eine etwa 55 Kilometer lange und 37 Kilometer breite Erhebung, die etwa dreieinhalb Kilometer über die Umgebung aufragt. Ihr Ursprung ist den Forschern bislang ein Rätsel. Neue Bilder der hochauflösenden Stereokamera HRSC an Bord der ESA-Raumsonde Mars Express zeigen nun diese Region. (20. Juli 2005)

CASSINI
TitanEin See aus Methan auf Titan?

Forscher der NASA haben am Südpol des Saturnmondes Titan eine dunkle Struktur entdeckt, bei der es sich möglicherweise um einen See aus Methan handelt. Das auf Bildern der Raumsonde Cassini sichtbare Gebilde besitzt eine weiche, küstenähnliche Begrenzungslinie und ähnelt keiner anderen Geländeformation, die bislang von den Wissenschaftlern auf Titan entdeckt wurde. Der See ist 230 Kilometer lang und 70 Kilometer breit. (1. Juli 2005)

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