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Forschung    Archiv - Januar 2003 bis Juni 2003

SCHWARZE LÖCHER
Milchstraße - Zentrum
Wie Schwarze Löcher gefüttert werden

Wie füttert man die gewaltigen Schwarzen Löcher, die in den Zentren fast aller Galaxien vermutet werden? Zwei amerikanische Astronomen glauben nun, eine Antwort gefunden zu haben: Kleinere Schwarze Löcher versorgen ihre großen Artgenossen mit Sternen und werden dabei selbst verschlungen. (25. Juni 2003
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GAMMA-RAY BURSTS
GRB 030329Alles spricht für eine Hypernova

Ein sehr heller Gamma-Ray Burst am 29. März 2003 könnte sich als wahrer Glücksfall für die Forschung erweisen: Detaillierte Beobachtungen unmittelbar nach diesem Ausbruch im Gammastrahlen-Bereich deuten nämlich darauf hin, dass es eine eindeutige Verbindung zwischen einer gewaltigen Hypernova-Explosion und dem Burst gibt. (
19. Juni 2003)

WURMLÖCHER
Hubble Deep FieldZeitreisen - unmöglich aber bald einfacher

Wie hält man ein so genanntes Wurmloch stabil, durch das Reisen in andere Regionen der Raum-Zeit möglich werden würden? Ein internationales Forscherteam glaubt jetzt, dass dies gar nicht so schwierig ist, wenn man Materie mit negativer Gravitation dazu verwendet. Einziges Problem: Niemand weiß, ob Wurmlöcher und solche Materie überhaupt existieren. (
5. Juni 2003)

GALAXIEN
SimulationRAVE erforscht Geschichte der Milchstraße

Wie entstanden eigentlich die Galaxien im jungen Universum? Ein internationales Astronomenteam will diese Frage jetzt mit Hilfe unserer Heimatgalaxie beantworten. In einem RAVE genannten Projekt wollen die Forscher die wichtigsten Daten der 50 Millionen hellsten Sterne der Milchstraße sammeln, um daraus ihre Geschichte zu rekonstruieren.
(4. Juni 2003)

DUNKLE MATERIE
Hubble Deep FieldKeine Chance für die MOND-Theorie

Durch eine präzise Auswertung der Bewegung von rund 3.000 Satellitengalaxien konnte ein internationales Astronomenteam nachweisen, dass Galaxien tatsächlich von einer gewaltigen Dunkelmateriewolke umgeben sind. Die Untersuchungen widersprechen zudem alternativen Modellen wie etwas der recht populären MOND-Theorie. (
28. Mai 2003)

STERNE
SO2500.5+165258Möglicher neuer Nachbar der Sonne entdeckt

Überraschend haben amerikanische Astronomen einen neuen Nachbarstern unserer Sonne entdeckt: Nach ersten Berechnungen befindet sich der rote Zwergstern SO2500.5+165258 in nur 7,8 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Widder und wäre somit nach dem Alpha Centauri-System und Barnards Stern unser drittnächster Nachbar.
(
21. Mai 2003)

MILCHSTRASSE
Magellanscher Strom
Mysteriöse Gaswolken nur "Galaxienabfall"

Vor 40 Jahren entdeckten Astronomen mysteriöse Wasserstoffwolken, die mit hoher Geschwindigkeit durchs All rasen. Seit dieser Zeit rätseln die Forscher über deren Ursprung und ob sie eventuell zur Lösung des Dunkelmaterie-Problems beitragen könnten. Detaillierte Beobachtungen liefern nun eine recht simple Erklärung für die Gaswolken: Sie wurden einfach von Galaxien auf ihrer Bahn zurückgelassen.
(
7. Mai 2003)

STERNE
HE 0107-5240Forscherstreit um ältesten Stern

Im Oktober letzten Jahres gelang Astronomen ein spektakulärer Fund: Die Forscher spürten einen Stern auf, der kaum schwere Elemente besitzt und damit aus einer Zeit stammen dürfte, in der sich unsere Galaxie gerade bildete. Schon damals befürchtete man, dass die Existenz des Sternenoldies mit gängigen Theorien schwer erklärbar sein dürfte - jetzt präsentieren gleich drei Forscherteams unterschiedliche Lösungen.
(
24. April 2003)

EXTRASOLARE PLANETEN
M 17
Jung-Astronomen erforschen Planetenentstehung

Schon im Rahmen der Diplomarbeit lassen sich in der Astrophysik mitunter spannende Fragestellungen bearbeiten: So untersuchten zwei Studentinnen aus Bochum die Entstehung neuer Sterne und ermittelten, um wie viele dieser neuen Sonnen eventuell ein Planetensystem entstehen könnte.
(
23. April 2003)

EXTRASOLARE PLANETEN
Exoplanet
Jupitergroßer Planet um OGLE-TR-3?

Dass eine ferne Welt gerade so ihre Sonne umrundet, dass sie diese von der Erde aus gesehen regelmäßig verdunkelt, ist sicherlich nicht gerade häufig. Trotzdem glaubt eine Gruppe deutscher Astronomen, dass sie ein solches System nun aufgespürt haben: Der Stern OGLE-TR-3 soll von einem Planeten umkreist werden, der nicht viel größer als unser Jupiter ist.
(
22. April 2003)

ELLIPTISCHE GALAXIEN
Elliptische GalaxieDoch keine dunkle Materie?

Dass Galaxien über einen beträchtlichen Anteil von dunkler Materie verfügen, galt unter Astronomen bislang als ausgemacht. Jetzt hat allerdings ein Wissenschaftlerteam bei drei elliptischen Galaxien genauer hingeschaut und festgestellt, dass dunkle Materie hier ausgeschlossen werden kann. Bestätigt sich der Befund auch bei anderen Galaxien, dürfte das die Theorien über Galaxienentstehung in Schwierigkeiten bringen. (10. April 2003)

SCHWARZE LÖCHER
Cygnus X-1Wirklich Löcher in der Raumzeit

Was sind eigentlich Schwarze Löcher? Theoretisch war den Astronomen das schon längst klar: Objekte die keine Oberfläche, sondern nur einen Ereignishorizont haben. Nur beweisen konnte das bislang niemand. Doch nun glauben zwei englische Astronomen eindeutige Belege dafür zu haben, dass Schwarze Löcher wirklich Löcher in der Raumzeit sind. (1. April 2003)

GAMMA-RAY-BURSTS
rotierender WR-SternDie Geburt eines Schwarzen Lochs?

Auf der Suche nach der Ursache der mysteriösen Gamma-Ray-Bursts gelang Astronomen mit Hilfe einer NASA-Sonde die möglicherweise entscheidende Beobachtung: Schon kurz nach Beginn des heftigen Gammastrahlen-Ausbruchs konnten die Forscher die entsprechende Himmelsregion überwachen und wurden Zeuge beim Tod eines Sterns und der Geburt von etwas Neuem, vermutlich von einem rotierenden Schwarzen Loch. (20. März 2003)

KOSMOLOGIE
WMAPIst das Universum ringförmig?

Unser Kosmos ist möglicherweise erheblich kleiner als bislang vermutet - und zudem ringförmig. Das behaupten zumindest drei amerikanische Kosmologen, die die von dem Satelliten WMAP gemessene kosmische Hintergrundstrahlung einer neuen Analyse unterzogen haben. Danach ist unser Kosmos weder unendlich, noch in alle Richtungen gleich groß ist. (14. März 2003)

EXTRASOLARE PLANETEN
HD 209458Gasriese verdampft um HD 209458

Mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops ist es Astronomen erstmals gelungen, das Verdampfen der Atmosphäre eines extrasolaren Planeten zu beobachten. Auf Dauer, so glauben die Forscher, könnte ein großer Teil dieses Planeten verschwinden und lediglich ein dichter Kern zurückbleiben. Bei der fernen Welt handelt es sich um einen so genannten "heißen Jupiter", also einen Gasriesen in sehr naher Umlaufbahn um seine Sonne. (
13. März 2003)

SETI
Arecibo-TeleskopGezielte Suche nach außerirdischen Signalen

Seit fast vier Jahren helfen Millionen Anwender des innovativen Bildschirmschoners SETI@home bei der Suche nach Signalen von Außerirdischen. Jetzt tritt das Projekt in eine neue Phase: In der kommenden Woche sollen bis zu 150 der vielversprechendsten Signale erneut beobachtet werden. Den SETI-Forschern steht dazu an drei Tagen das weltgrößte Radioteleskop in Arecibo zur Verfügung. (
11. März 2003)

KOSMOLOGIE
Hubble Deep FieldUnheimliches Szenario für das Ende des Universums

Bislang gab es für das Ende des Universums zwei Szenarien: Entweder gibt es gar kein wirkliches Ende und das Weltall dehnt sich immer weiter aus oder aber es kommt zu einer Umkehr der Expansion, zum so genannten Big Crunch. Ein amerikanischer Astronom entwickelte jetzt noch ein drittes Modell: den Big Rip, der in 22 Milliarden Jahren jedwede Materie auseinander reißen könnte. (
6. März 2003)

EXTRASOLARE PLANETEN
Brauner ZwergDas verräterische Leuchten der jungen Planeten

Auch Planeten können leuchten, je jünger sie sind, desto stärker. Und sie sollten mit modernen Beobachtungstechniken aufzuspüren sein. Dank detaillierter Modellrechnungen glauben deutsche Astronomen jetzt ausreichend Material zu haben, um junge helle Planeten von so genannten braunen Zwergen unterscheiden zu können. Das erste Bild einer fernen Welt sollte daher nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. (
24. Februar 2003)

EXTRASOLARE PLANETEN
Erdähnlicher PlanetDeutsche Forscher verstärken Exoplaneten-Forschung

Deutsche Astronomen haben bei der Suche nach extrasolaren Planeten und deren Erforschung bislang keine besonders auffällige Rolle gespielt. Um dies zu ändern, trafen sich in dieser Woche in Weimar Wissenschaftler zu einem Workshop. Erste Erfolge gibt es bereits: So wurden Planeten um Riesensterne entdeckt und ein Verfahren für extrem genaue Messungen entwickelt, das einmal die Suche nach der zweiten Erde ermöglichen soll. (
21. Februar 2003)

WMAP
WMAPBabyfoto des Universums

Das Alter des Universums gaben Astronomen bislang meist mit einem Fehler von einigen Milliarden Jahren an. Ein Team amerikanischer Forscher ist da konkreter: Mit Hilfe der Wilkinson Microwave Anisotropy Probe machten sie eine Art Babyfoto des Weltalls und bestimmten sein Alter auf 13,7 Milliarden Jahre.  (12. Februar 2003)

SCHWARZE LÖCHER
M15Das Geheimnis des Kugelsternhaufens M15

Im September letzen Jahres glaubten Astronomen mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops Schwarze Löcher mittlerer Größe im Zentrum zweier Kugelsternhaufen aufgespürt zu haben. Nun veröffentlichten andere Wissenschaftler die Ergebnisse einer Untersuchung, die die gleichen Beobachtungsdaten ohne Schwarze Löcher erklären. Selbst das Entdeckerteam glaubt inzwischen nicht mehr an das Mittelklasse-Schwarze Loch in M15. (13. Januar 2003)

GRAVITATION
VLBAEinstein hatte wieder einmal recht

Wie schnell wirkt Gravitation? Auf diese Frage hatte Albert Einstein eine eindeutige Antwort, die manchen Laien noch heute überrascht: So schnell wie das Licht und auf keinen Fall sofort. Im vergangenen Jahr gelang es zwei Wissenschaftlern Einsteins Vorhersage erstmals direkt zu überprüfen. Jetzt legten sie Ergebnisse vor. (9. Januar 2003)

EXTRASOLARE PLANETENSYSTEME
Erdähnlicher PlanetEin Viertel mit erdähnlichen Planeten?

Über hundert Planeten haben Astronomen in den vergangenen Jahren um sonnenähnliche Sterne entdeckt, allerdings nur jupiterähnliche Gasriesen. Eine zweite Erde lässt sich mit den heutigen Methoden nicht aufspüren. Trotzdem berechneten zwei amerikanische Forscher jetzt, welche Systeme erdähnliche Planeten beherbergen könnten und fanden eine überraschend hohe Anzahl. (
7. Januar 2003)

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