Mond, Planeten und Pluto im Juli 2009 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Vollmond: 7. Juli
Letztes Viertel: 15. Juli Neumond: 22. Juli Erstes Viertel: 28.
Juli /29. Juli (MESZ) |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
1,016 AE
1,335 AE
1,014 AE
59,6 ER
1,835 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
4,159 AE
9,981 AE
19,617 AE
29,166 AE
30,737 AE |
Erde im Aphel
Für Sternenfreunde ist der Hochsommer sicherlich nicht die beste Zeit des
Jahres: Wegen der kurzen Nächte muss man schon relativ lange aufbleiben, um am
Nachthimmel etwas zu erkennen. Doch die Tage werden ja seit Beginn des
astronomischen Sommers schon wieder kürzer und sommerliche Beobachtungsnächte
haben zumindest den Vorteil, dass es draußen relativ warm ist. Zu entdecken gibt
es auch einiges - siehe dazu unsere Übersicht über den
Fixsternhimmel im Juli.
Die hohen Temperaturen im Sommer, daran sei auch angesichts immer wieder
gestellter Fragen in unserem Bereich "Frag astronews.com" noch einmal erinnert, hat mit der Neigung der Erdachse zu tun:
Diese sorgt dafür, dass die Nordhalbkugel in unserem Sommer mehr Sonnenstrahlung
abbekommt als die Südhalbkugel, wo derzeit gerade Winter ist. Mit dem Abstand
von der Sonne zur Erde hat es nichts zu tun – im Gegenteil: Am 4. Juli erreicht
die Erde den sonnenfernsten Punkt ihrer Bahn (das Aphel) und ist dann 152
Millionen Kilometer von unserem Zentralgestirn entfernt.
Planeten
Venus ist im Juli am Morgenhimmel zu sehen. Unser Nachbar im
Sonnensystem steht im Sternbild Stier. Obwohl ihre Helligkeit langsam abnimmt,
ist sie doch nach Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel. Mars,
ebenfalls im Sternbild Stier, findet sich auch am Morgenhimmel.
Glanzpunkt ist aber der Gasriese Jupiter. Er
erreicht Mitte des kommenden Monats seine Oppositionsstellung und wird damit ab
etwa Ende des Monats die ganze Nacht über zu sehen sein. Der Ringplanet Saturn im Löwen
allerdings zieht sich vom Abendhimmel zurück und wird im Laufe des Monats unbeobachtbar.
Sternschnuppenströme
Zum Monatsende könnte auch der Meteorschauer der Delta Aquariden
sichtbar sein, deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Wassermann liegt. Es
handelt sich aber um einen relativ unauffälligen Meteorstrom. Das Maximum wird
für den 28. Juli erwartet. Fast den ganzen Juli
über sind die Alpha Capricorniden mit dem Ausstrahlungspunkt im
Steinbock aktiv. Experten erwarten aber nicht mehr als zehn Objekte pro Stunde
im Maximum Ende Juli.