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Alles umsonst? - Ein wenig Hintergrundinformation In der Medienbranche gibt es derzeit eine Diskussion darüber, ob sich guter Journalismus im Internet allein durch Werbung finanzieren lässt. Viele Verlage subventionieren ihre Webangebote bis heute quer und stützen sich dabei auf die Anzeigeneinnahmen ihrer Printprodukte oder ihre Einnahmen aus Abonnements. Reine Onlinedienste wie astronews.com haben diese Möglichkeit der Querfinanzierung nicht. Sie sind allein auf Werbeeinnahmen angewiesen. Leider sind die Werbepreise in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Besonders kleinen Diensten, die ein sehr spezielles Publikum ansprechen, haben es schwer, die sinkenden Preise durch höhere Zugriffszahlen auszugleichen. Wir haben bei astronews.com in den letzten Jahren das Angebot an Werbeflächen aus diesem Grund weiter vergrößert, verzichten aber bewusst auf einige deutlich besser bezahlte Anzeigenformate wie Popups und Layer. Diese würden - unserer Ansicht nach - unsere Leser verärgern und auch nicht zu einem seriösen Onlinedienst passen. Wie soll man aber dann den Onlinedienst finanzieren? Eine Möglichkeit wäre, die eigenen Leser zur Kasse zu bitten. Warum, so könnte man fragen, soll man eigentlich Informationen vollkommen kostenlos anbieten, für die andere in gedruckter Form jeden Monat viel Geld verlangen? Wäre es also nicht naheliegend, die eigenen Inhalte hinter einer "Bezahlschranke" verschwinden und die Webseite im Idealfall durch einen festen Stamm von Abonnenten finanzieren zu lassen, so dass man sich nur noch um gute Inhalte und nicht mehr um die Gewinnung von Anzeigenkunden kümmern müsste? Wir halten dies für keine gute Idee. Gerade astronews.com wurde vor mehr als 14 Jahren gegründet, um möglichst viele Menschen mit aktuellen Informationen aus Astronomie und Raumfahrt in deutscher Sprache zu versorgen - einfach, aber doch präzise formuliert, wissenschaftlich fundiert und ohne den bei diesen Themen oft üblichen Hang zu sensations- und (klick-) heischenden Darstellungen. Wir freuen uns über jeden, der unsere Seite besucht - ganz egal, ob astronews.com für ihn oder sie eine regelmäßige Lektüre ist oder er oder sie gerade zufällig über eine Suchanfrage auf unsere Seiten geraten ist. Unsere Inhalten hinter einer Bezahlschranke verschwinden zu lassen, würde diesem Ziel von astronews.com einfach widersprechen. Freiwilliges Bezahlen - jeder bleibt willkommen! Einige Onlinemedien versuchen einen dritten Weg: Sie bitten ihre Leser darum, freiwillig einen kleinen Betrag für ihr Lesevergnügen zu zahlen. Einer der Vorreiter dabei ist zum Beispiel die Onlineausgabe der in Berlin erscheinenden taz.die tageszeitung. Wir haben lange Zeit gezögert, ob auch wir eine Möglichkeit zum freiwilligen Bezahlen einrichten sollen. Wir wollen unsere Leser schließlich nicht anbetteln und auch niemandem, der nicht zahlen kann oder möchte, das Gefühl geben, er sei weniger willkommen als andere. Da wir uns aber zur langfristigen Sicherung dieses Onlinedienstes neuen Einnahmequellen auch nicht verschließen wollen und können und es natürlich auch toll fänden, wenn wir uns mehr um Inhalte und weniger um die Finanzierung des Angebots kümmern müssten, haben wir uns dazu entschlossen. Als Zahlungsmöglichkeiten bieten wir die Zahldienste Paypal und Flattr an. Jedem, der uns lieber direkt per Überweisung unterstützen möchte - gerne übrigens auch regelmäßig - schicken wir auf Anforderung unsere Kontoverbindung zu. Eine direkte Überweisung spart zudem Gebühren, Ihre Unterstützung kommt also zu 100 Prozent bei uns an. Vielen Dank für Ihr Interesse auch an diesem Thema und für Ihre Unterstützung. |
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