Mond, Planeten und Pluto im April 2009 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Erstes
Viertel: 2. April
Vollmond: 9. April
Letztes Viertel: 17. April Neumond: 25. April |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
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1,003 AE
1,110 AE
0,333 AE
63,6 ER
2,138 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,432 AE
8,610 AE
20,947 AE
30,520 AE
31,228 AE |
Frühlingshimmel
Am Sternenhimmel ist nun der Frühling eingekehrt und die typischen
Sternbilder dieser Jahreszeit übernehmen das Regiment am Himmel. Dazu gehören
etwa die Konstellationen Bootes, Jungfrau und Löwe, deren Sterne Arktur, Spica und Regulus
das bekannte Frühlingsdreieck bilden. Mehr über diese Sterne
und weitere lohnende Objekte am Nachthimmel erfahren sie auf unserer Seite über
den
Fixsternhimmel im April.
Planeten
Die Venus, die uns zu Beginn des Jahres noch als Abendstern
erfreut hat, kehrt im April als Morgenstern zurück. Sie ist im Sternbild Fische
zu sehen. Unser anderer Nachbar im Sonnensystem, der rote Planet Mars,
bleibt unbeobachtbar. Jupiter, im Sternbild Steinbock,
verlängert seine sichtbare Phase in der zweiten Nachthälfte. Der Saturn
hingegen, der im März seine Oppositionsstellung erreicht hatte, zieht sich
langsam vom frühen Morgenhimmel zurück. Der Ringplanet ist im Sternbild Löwen zu
finden.
Sternschnuppen
Auch Sternschnuppenfreunde könnten im April auf ihre Kosten kommen: Um den
12. April haben die Virginiden ihr Maximum, doch ist der
Höhepunkt dieses Sternschnuppenstrom mit dem Ausstrahlungspunkt im Sternbild
Jungfrau nicht sonderlich ausgeprägt. Die Lyriden, mit
Ausstrahlungspunkt im Sternbild Leier, sind zwischen dem 14. und 24. April
aktiv. Ihr Maximum wird für den 22. April erwartet. Obwohl man auch hier kein
sehr ausgeprägtes Maximum erwartet, haben die Lyriden die Astronomen in
vergangenen Jahren schon mehrfach überrascht.
Sternschuppenströme entstehen, wenn sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne
durch eine Region mit besonders vielen winzigen Gesteinsbrocken bewegt, die dann
in die Atmosphäre geraten und verglühen. Die meisten dieser Regionen und der
damit verbundenen Sternschnuppenströme kann man einem Kometen zuordnen, der bei
seinem Umlauf eine Spur im inneren Sonnensystem hinterlassen hat. Im Falle der
Lyriden ist das der Komet C/1861 G1 Thatcher.