Mond, Planeten und Pluto im Juli 2007 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes Viertel:
7. Juli
Neumond: 14. Juli
Erstes Viertel: 22. Juli
Vollmond: 30. Juli |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
1,016 AE
0,760 AE
0,424 AE
60,7 ER
1,405 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
4,511 AE
10,080 AE
19,499 AE
29,148 AE
30,405 AE |
Erde im Aphel
Für Sternenfreunde ist der Hochsommer sicherlich nicht die beste Zeit des
Jahres: Wegen der kurzen Nächte muss man schon relativ lange aufbleiben, um am
Nachthimmel etwas zu erkennen. Doch die Tage werden ja seit Beginn des
astronomischen Sommers schon wieder kürzer und sommerliche Beobachtungsnächte
haben zumindest den Vorteil, dass es draußen relativ warm ist. Zu entdecken gibt
es auch einiges - siehe dazu unsere Übersicht über den
Fixsternhimmel im Juli.
Die Hitze des Sommers (wenn man davon in diesem Jahr überhaupt sprechen
kann), daran sei noch einmal erinnert, hat mit der Neigung der Erdachse zu tun:
Diese sorgt dafür, dass die Nordhalbkugel in unserem Sommer mehr Sonnenstrahlung
abbekommt als die Südhalbkugel, wo derzeit gerade Winter ist. Mit dem Abstand
von der Sonne zur Erde hat es nichts zu tun – im Gegenteil: Am 7. Juli erreicht
die Erde den sonnenfernsten Punkt ihrer Bahn (das Aphel) und ist dann 152
Millionen Kilometer von unserem Zentralgestirn entfernt.
Planeten
Venus ist in der ersten Monatshälfte weiterhin Glanzpunkt am
abendlichen Himmel und erreicht das Maximum ihrer Helligkeit. Gegen Ende des
Monats ist sie allerdings kaum noch auszumachen, sie geht einfach zu früh unter.
Mars ist in der zweiten Nachthälfte hauptsächlich im Sternbild
Widder zu beobachten. Auch Jupiter ist am Nachthimmel zu sehen:
Der Gasriese, im Sternbild Schlangenträger zu finden, ist bis weit nach
Mitternacht zu beobachten. Der Ringplanet Saturn im Löwen ist
nur noch Anfang Juli zu beobachten, da er immer früher untergeht.
Sternschnuppenströme
Zum Monatsende könnte auch der Meteorschauer der Delta Aquariden
sichtbar sein, deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Wassermann liegt. Es
handelt sich aber um einen relativ unauffälligen Meteorstrom. Den ganzen Juli
über sind die Alpha Capricorniden mit dem Ausstrahlungspunkt im
Steinbock aktiv. Experten erwarten aber nicht mehr als zwölf Objekte pro Stunde
im Maximum Ende Juli.