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November
2004
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes
Viertel: 5. November
Neumond: 12. November
Erstes Viertel: 19. November
Vollmond: 26. November |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,989 AE
1,120 AE
1,328 AE
57,0 ER
2,505 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,129 AE
8,568 AE
19,877 AE
30,242 AE
31,740 AE |
Im November könnte ein Blick in den Himmel mehrfach lohnen. Zwischen dem 13. und dem 20. November könnten
nämlich Sternschnuppenfreunde auf
ihre Kosten kommen: Die Leoniden zeigen sich in Richtung des Sternbilds
Löwen - daher auch der Name. Die Leoniden bestehen aus Material des Kometen
Tempel-Tuttle, der etwa alle 33 Jahre in die Nähe der Sonne kommt und in
diesen Zeiten für eine erhöhte Meteoritendichte sorgt. 1998 und 1999 konnte
man teilweise beachtliche Meteoritenschauer beobachten. In diesem Jahr
dürfte es etwas weniger spektakulär werden, doch haben die Leoniden die
Astronomen immer wieder überrascht. Das Maximum wird in der Nacht zwischen
dem 16. und 17. November in der zweiten Nachthälfte erwartet. Zudem haben am
11. November noch die Tauriden ihr Maximum, doch sind hier nicht
viele Sternschnuppen zu erwarten.
Wenn man das Glück hat, den herbstlichen Sternenhimmel aus relativer
Dunkelheit beobachten zu können, sollte man einmal versuchen, zwischen den
Sternbildern Andromeda und Kassiopeia (dem Himmels-W) einen kleinen
verwaschenen Fleck auszumachen. Dieser "Nebel" ist unsere Nachbargalaxie
Andromeda und liegt in einer Entfernung von etwa zweieinhalb Millionen
Lichtjahren [Findkarte Andromeda-Galaxie]. Durch ein Fernglas betrachtet wird dieser diffuse Fleck zu einem
ovalen Objekt, das im Zentrum deutlich heller ist als am Rand. Könnte man die
gesamte Ausdehnung der Galaxie am Himmel sehen, würde sie mehr als doppelt so
groß wie der Vollmond erscheinen. Astronomen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
nannten die Galaxien noch Spiralnebel und hielten sie für Objekte innerhalb
unserer eigenen Milchstraße. Erst Edwin Hubble konnte nachweisen, dass diese
Nebel weit außerhalb unserer eigenen Galaxie lagen und es sich vermutlich um
andere Galaxien handelt.
Unter den Planeten kehrt Mars wieder an den Nachthimmel zurück und
wird am Morgen sichtbar. Saturn ist fast die gesamte Nacht über zu sehen,
der Gasriese Jupiter in der zweiten Nachthälfte zu beobachten. Venus
ist auffälliger Morgen"stern"
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im November entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. November, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht. |
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