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AXIOM 4
Private Raumfahrtmission zur ISS wieder auf der Erde
Redaktion / Pressemitteilung der ESA
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16. Juli 2025

Die zweite private Raumfahrtmission zur Internationalen Raumstation ISS, an der ein Projektastronaut der ESA beteiligt war, ist zurück auf der Erde. Der Pole Sławosz Uznański-Wiśniewski war Teil der Besatzung von Axiom 4, die insgesamt 20 Tage im All war. Im Rahmen der Ignis-Mission führte Uznański-Wiśniewski eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten und Technologiedemonstrationen durch.

Axiom 4

Der polnische ESA-Projektastronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski mit der polnischen Flagge im Aussichtsmodul Cupola der ISS. Foto: NASA / Axiom Space / Sławosz Uznański-Wiśniewski [Großansicht]

Der polnische ESA-Projektastronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski und die Besatzung von Axiom 4 (Ax-4) sind gestern zur Erde zurückgekehrt. Die private Ignis-Mission zur Internationalen Raumstation ISS ist damit beendet. Das SpaceX Dragon-Raumschiff dockte am 14. Juli 2025 um 13:15 MESZ autonom von der Raumstation ab. Nach einer Reihe von Deorbit-Manövern trat das Raumfahrzeug in die Erdatmosphäre ein und entfaltete seine Fallschirme für eine Wasserlandung vor der Küste Kaliforniens am 15. Juli um 11:31 MESZ.

Die Besatzung der Ax-4 war am 25. Juni 2025 gestartet und verbrachte 18 Tage an Bord der Raumstation und insgesamt 20 Tage im Weltraum. "Die Rückkehr von Sławosz Uznański-Wiśniewski von der Ignis-Mission ist erst der Anfang. Wir haben gezeigt, dass Polen nicht nur den Ehrgeiz, sondern auch die Kompetenz hat, sich an den fortschrittlichsten Raumfahrtprojekten zu beteiligen", so Krzysztof Paszyk, Minister für Entwicklung und Technologie in Polen. "Jetzt ist es an der Zeit, diesen Schwung zu nutzen, um eine dauerhafte polnische Präsenz im Weltraum aufzubauen - in Technologie, Wissenschaft und Industrie."

"Die Ignis-Mission ist nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein Beweis für die wachsende Rolle Polens in der Europäischen Weltraumorganisation. Wir werden diesen Moment nutzen, um unsere Präsenz in den ESA-Programmen noch mehr zu verstärken - zum Nutzen der Industrie, der Wissenschaft und der Position Polens in Europa", fügte Karol Sobczak, Leiter der polnischen Delegation bei der ESA, hinzu.

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"Die Ignis-Mission zeigt, dass die ESA in der Lage ist, neue Möglichkeiten für ihre Mitgliedstaaten zu entwickeln und umzusetzen. Agilität und Flexibilität sind die Schlüsselwörter in einem sich schnell entwickelnden Umfeld, das sich für neue kommerzielle Unternehmungen öffnet", sagt Daniel Neuenschwander, ESA-Direktor für bemannte und unbemannte Exploration. "Ich möchte auch betonen, dass die Landung nicht das Ende der Ignis-Mission bedeutet. Es ist nur der Anfang einer umfassenderen Geschichte, die es den Teams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren ermöglichen wird, die gesammelten Daten zu nutzen, um Innovation und technologischen Fortschritt in Polen zu fördern."

Im Rahmen der Ignis-Mission führte Uznański-Wiśniewski eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten und Technologiedemonstrationen in der Schwerelosigkeit durch. Er soll direkt nach Köln fliegen, wo er vom Weltraummedizin-Team der ESA überwacht wird, während er sich im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) der ESA und in der Einrichtung :envihab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wieder an die Schwerkraft der Erde anpasst. Seine Ankunft dort ist für heute geplant.

Ax-4 war die zweite kommerzielle astronautische Raumfahrtmission, an der ein ESA-Projektastronaut beteiligt ist. Dessen Mitreise wurde von der polnischen Regierung finanziert und von der ESA, dem polnischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie und der Polnischen Raumfahrtagentur (POLSA) unterstützt. Kommandantin von Ax-4 war die US-amerikanische Astronautin Peggy Whitson. Als Pilot fungierte der Inder Shubhanshu Shukla. Das vierte Besatzungsmitglied war der Ungar Tibor Kapu.

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