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: Raumfahrt Discovery: Historische Mission beendet Mit einer Nachtlandung der Raumfähre "Discovery" ging in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag die Shuttle-Mission zu Ende, während der zum ersten Mal eine Raumfähre an die Internationale Weltraumstation andockte. Für diese Ausrüstungsmission legte die "Discovery" über sechs Millionen Kilometer zurück. Als die "Discovery" unter ihrem Kommandanten Kent Rominger auf Landebahn 15 der "Shuttle Landing Facility" in Florida aufsetzte, war die erste Shuttle-Mission des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Zum 18. Mal in Folge landete nun schon das Shuttle im Weltraumbahnhof des "Kennedy Space Centers". Außerdem ist es die sechste Nachtlandung im KSC, fünf andere fanden bisher auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien statt. Die Shuttle-Mission mit der Nummer STS-96 diente im wesentlichen der Ausrüstung der Internationalen Weltraumstation ISS. Damit vorbereitet wurden die nächsten Montagearbeiten, aber auch schon der Aufenthalt einer ersten Dauerbesatzung der ISS, der für das nächste Jahr geplant ist. Während die "Discovery" an die Raumstation angedockt war, brachten die Astronauten insgesamt 115 verschiedene Ausrüstungsgegenstände an Bord der ISS einschließlich sieben Wassercontainer, die zur Versorgung späterer Besatzungen dienen soll. Sie führten weiterhin einige Reparaturarbeiten aus und versuchten durch Anbringen von Dämm-Material, den Geräuschpegel an Bord der Station etwas zu reduzieren. Insgesamt verbrachte die Discovery-Besatzung 79 Stunden und 30 Minuten an Bord der ISS. Damit war die Raumstation mittlerweile 108 Stunden von Menschen besetzt. Insgesamt war die "Discovery" fünf Tage, 18 Stunden und 17 Minuten mit der Raumstation verbunden. Nächster Besucher der Raumstation wird im Dezember die Raumfähre "Atlantis" sein. Die ISS wird bis dahin allerdings etwas wachsen: Im Herbst soll nämlich das russische Service-Modul "Zvezda", das die Wohnbereiche enthält, automatisch an die ISS andocken. Vor ihrer Landung setzte die "Discovery" noch einen kleinen, von Studenten gebauten Satelliten namens "Starshine" aus. Der runde, mit Spiegeln versehene Flugkörper soll rund acht Monate die Erde umkreisen. Die Teilnehmer des Programms - rund 25.000 Studenten aus 18 Ländern - wollen aus der Veränderung des Orbits des Satelliten Rückschlüsse auf die Dichte der Erdatmosphäre ziehen. Links im WWW: siehe auch:
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