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Der Start des Umweltsatelliten Envisat in der vergangenen Nacht an Bord einer Ariane 5-Rakete ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Nach dem Ausfahren der Sonnensegel werden nun in den nächsten Monaten nach und nach alle Instrumente in Betrieb genommen. In einen halben Jahr wird Envisat voll funktionsfähig sein.
Der bisher größte Umweltsatellit Envisat (environmental satellite) ist am Freitagmorgen erfolgreich gestartet. Die Trägerrakete vom Typ Ariane 5 hob um 2:07 Uhr MEZ vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch Guayana ab und brachte den Satelliten in die geplante Umlaufbahn von 800 Kilometern Höhe. In der ersten Stunde nach dem Start von Envisat wurden die
Sonnengeneratoren ausgefahren. Danach richtete sich der rund acht Tonnen schwere
und zehn Meter hohe Satellit zur Sonne aus. Später werden auch die Radarantennen
ausgefahren. Über mehrere Wochen werden dann die Verschlüsse der zehn
Instrumente des Satelliten geöffnet und eingeschaltet. Sechs Monate nach dem
Start sollen alle Systeme von Envisat in Betrieb sein.
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