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MIR
Versorgungsraumschiff gestartet
von Stefan Deiters
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24. Januar 2001

Nach tagelanger Verzögerung ist heute morgen ein Progress-Raumfrachter zur russischen Raumstation Mir gestartet. Das Raumschiff soll am Sonnabend Mittag an die Raumstation andocken und die Mir mit dem Treibstoff versorgen, der für den kontrollierten Absturz der Station nötig ist. 

Start in Baikonur
Start des Progress-Raumfrachters mit einer Soyuz-Rakete in Baikonur. Foto: RSC Energia

Eigentlich sollte der Progress-Raumfrachter bereits am vergangenen Donnerstag vom Weltraumbahnhof Baikonur aus zur alten russischen Raumstation Mir starten, um das endgültige Ende der Station am 6. März vorzubereiten. Doch wegen erneuter Probleme mit der Stromversorgung an Bord der Mir hatten sich wichtige Navigationssysteme abgeschaltet, so dass der Start verschoben werden musste. Inzwischen ist es den Technikern gelungen, den Bordcomputer der Mir wieder zu starten, so dass dem Start des Raumfrachters nichts mehr im Wege stand. 

Der Raumfrachter wird einen Tag länger zur Mir unterwegs sein als normalerweise um so Treibstoff zu sparen, damit eine möglichst große Reserve für die Manöver zur Verfügung steht, die zum Absturz der Station führen sollen. Die Stabilisationssysteme der Raumstation sollen nach den bisherigen Planungen am 19. Februar abgeschaltet werden, dann soll durch zweimaliges Zünden der Raketen des Progress-Frachters am 4. und 5. März der Orbit der Station abgesenkt werden und die Station einen Tag später östlich von Neuseeland in den Pazifik stürzen. Man erwartet, dass ein großer Teil des 135 Tonnen-Komplexes den Wiedereintritt überstehen wird und als Korallenriff endet.

Sollten bis zum Absturz noch unerwartete Probleme auftreten, die das kontrollierte Ende der Mir gefährden, steht ein zweiköpfiges Kosmonauten-Team bereit, das die Probleme dann vor Ort beheben soll. 

siehe auch
ISS und Mir - über den Aufbau und Betrieb der Internationalen Raumstation und der Mir
AstroLinks: Mir
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