Das geheime Leben der Sterne
Redaktion
/ Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie astronews.com
21. März 2018
Das geheime Leben der Sterne steht im Fokus des diesjährigen
Astronomietags. Bei dieser von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) ins Leben
gerufenen Aktion können sich Interessierte an Sternwarten, Planetarien,
Forschungsinstituten und bei engagierten Hobby-Astronomen über astronomische
Themen informieren und selbst einen Blick ins All werfen.
Das Plakat zum Astronomietag 2018.
Bild: Vereinigung der Sternfreunde e.V. /
Bernd Weinzierl (Hintergrundbild) [Gesamtansicht] |
Wer ist nicht fasziniert vom Anblick des Sternenhimmels? Viele Menschen
würden gerne die Sternbilder kennenlernen, mit einem Teleskop einen Blick auf
ferne Galaxien werfen oder einfach nur mehr über unser Universum erfahren.
Einmal im Jahr gibt es eine ganz besondere Gelegenheit, sich diesen Wunsch zu
erfüllen: Rund 30.000 Interessenten besuchen alljährlich die Veranstaltungen zum
Astronomietag, der seit 2003 in Deutschland bundesweit von der Vereinigung der
Sternfreunde koordiniert wird, seit 2010 gemeinsam mit der Schweizerischen
Astronomischen Gesellschaft (SAG).
Über 190 astronomisch interessierte Privatpersonen, Schulen,
Volkssternwarten, amateurastronomische Vereine, Planetarien, Forschungsinstitute
und weitere Einrichtungen sind in diesem Jahr dem Aufruf von VdS und SAG gefolgt
und bieten in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz am Sonnabend, dem 24.
März 2018 ein breit gefächertes Programm anlässlich des Astronomietags an. Der
Astronomietag 2018 steht unter dem Motto "Das geheime Leben der Sterne".
Der abendliche Sternhimmel bietet dazu Ende März zahlreiche Himmelsobjekte,
an denen man den Werdegang eines Sterns erläutern kann: von der "Geburt" in
gigantischen Gas- und Staubwolken mit dem Orionnebel als prominentes Beispiel,
hin zu den "Sternkindergärten" der offenen Sternhaufen mit den berühmten
Plejaden im Stier. Aber auch einzelne Sterne stehen im Fokus, deren
unterschiedliche Temperaturen man mit eigenem Auge sehen kann. Und selbst das
Ende eines Sterns können die Besucher im Teleskop erfahren: mit dem Eskimonebel
in den Zwillingen als Vertreter der Planetarischen Nebel und mit dem Krebsnebel,
einem Supernova-Überrest im Stier.
Aber nicht nur der abendliche Blick durch die Teleskope auf den
zunehmenden Mond oder andere bekannte Himmelsobjekte lockt, viele Veranstalter
bieten auch tagsüber bereits die Möglichkeit zur Sonnenbeobachtung oder ein
wetterunabhängiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Planetariumsvorführungen,
Planetenwegwanderungen bis hin zu Filmpremieren an, das oftmals insbesondere
auch für Kinder geeignet ist. Alle Veranstaltungsangebote sind auf der speziell
eingerichteten Webseite gesammelt, wo man mithilfe einer Karte oder per
Suchfunktion die nächstgelegenen Veranstaltungsorte bequem finden kann.
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