Die vom DLR
betriebene
Stereokamera
HRSC auf der
ESA-Raumsonde
Mars Express
bildet seit
Januar 2004 etwa
bei jeder
dritten bis
vierten
Marsumrundung
einen Teil der
Marsoberfläche
ab. In elf
Jahren
entstanden dabei
über 4000
Bildstreifen von
50 bis 100
Kilometern
Breite und
mehreren hundert
Kilometern Länge
in
Nord-Südrichtung.
Die mit neun
Sensoren
gewonnenen
Stereo-Bilddaten
zeigen den Mars
nicht nur in
Farbe und hoher
Auflösung,
sondern
gestatten es,
für jeden
Bildpunkt auch
die dritte
Dimension, die
Höhe, zu
berechnen. Die
Arbeitsgruppe
für
3D-Kartierung im
HRSC-Team hat
nun für die
östliche Hälfte
des Kartenblatts
"MC-11" in der
Nähe des
Marsäquators ein
Bildmosaik
berechnet, das
eine Fläche von
2,3 Millionen
Quadratkilometern
umfasst, eine
Fläche etwa
sechsmal größer
als Deutschland.
Die Abbildung
zeigt einen
Ausschnitt der
farbkodierten
Reliefkarte mit
hoch gelegenen
Gebieten in rot
und orange und
tiefer gelegenen
Gebieten in
Gelb-, Grün- und
Blautönen. Die
Spannweite der
Höhenunterschiede
beträgt etwa
5.000 Meter.
Bild: ESA/DLR/FU Berlin – CC BY-SA 3.0 IGO |