Die Signatur der
baryonischen akustischen Oszillationen (weiße
Kreise) in Galaxienkarten hilft den Astronomen
dabei, die Geschichte des sich ausdehnenden
Universums nachzuvollziehen. Diese schematischen
Bilder zeigen das Universum zu drei verschiedenen
Zeiten: Das Falschfarbenbild rechts zeigt den
"kosmischen Mikrowellenhintergrund", ein Bild des
sehr jungen Universums vor 13,7 Milliarden Jahren. Aus den damals kleinen
Dichteschwankungen entwickelten sich in die Galaxienhaufen und -filamente,
die wir heute sehen. Diese Schwankungen enthalten
auch die Signatur der ursprünglichen baryonischen
akustischen Oszillationen (weißer Ring, rechts).
Als sich das Universum ausdehnte (Mitte und
links), blieb die Information über die BAO
erhalten und kann aus dem mittleren Abstand der
Galaxien abgelesen werden (größere weiße Kreise).
Die Ergebnisse von SDSS-III, die jetzt bekannt
gegeben wurden, sind für Galaxien in einer
Entfernung von etwa 5,5 Lichtjahren, zu einer
Zeit als die dunkle Energie anfing eine Rolle zu
spielen. Vergleicht man diese Ergebnisse mit
früheren Messungen von Galaxien in einer
Entfernung von 3,8 Milliarden Lichtjahren
(links), so kann man messen, wie stark sich das
Universum im Laufe der Zeit ausgedehnt hat.
Bild: E. M. Huff, das SDSS-III-Team und
das South Pole Telescope-Team / Zosia Rostomian
(Grafik) |