Gute Nachrichten für die Astronauten, die sich Ende Mai auf den Weg zur
Internationalen Raumstation machen sollen: Tests der Energieversorgung der Station
zeigten, daß ein Anschalten der Heizungen im Unity-Modul vom Versorgungssytem ohne
weiteres verkraftet wird.
Gesucht bei den Testläufen in der vergangenen Woche war das beste Verfahren, das Modul
"Unity" vor der Ankunft der Shuttle-Besatzung zu heizen. Dabei warteten die
Techniker, bis die Raumstation im Orbit in einer ähnlichen Position war, wie bei der
Ankunft des Shuttles "Discovery" Ende Mai. Die vorläufige Auswertung der Tests
hat nun ergeben, daß alles problemlos verlaufen dürfte.
Zudem kümmerten sich die Techniker um eine der zwei Antennen des Unity-Moduls, die
nicht ganz korrekt zu arbeiten scheint. Das beeinflußt den Betrieb der Station zwar nur minimal,
doch nimmt man das Problem ernst: Es wurde entschieden, daß die "Discovery"
zunächst keine Ersatzantenne mitnehmen soll. Stattdessen ist ein Weltraumspaziergang
geplant, um die Antenne genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Start der "Discovery" ist für den 20. Mai vorgesehen. Die Raumfähre
soll unter anderem Inneneinrichtung sowie Kräne zur Station bringen, die außen an den
Modulen befestigt werden sollen.
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