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Die Planeten in unserem Sonnensystem bewegen sich auf elliptischen Bahnen um die Sonne. Das ist der Inhalt der Keplerschen Gesetze, die wiederum aus Newtons Gravitationsgesetz herzuleiten sind. Dabei geht man immer von einem ungestörten Gravitationspotential der Sonne aus. Berücksichtigt man allerdings auch die Störungen aller anderen Planeten im Sonnensystem, erkennt man bald, daß sich die Bahnen der Planeten als Ganzes in ihren Ebenen drehen. Damit dreht sich auch der sonnennächste Punkt, das Perihel. Beim Merkur war diese Periheldrehung allerdings größer als es sich mit der klassischen Theorie von Newton erklären ließ - und deswegen dürfte gerade die Periheldrehung des Merkur bekannt geworden sein. Der Unterschied konnte erst mit Hilfe der allgemeinen Relativitätstheorie (Annahme einer stärkeren Raumkrümmung in der Nähe der Sonne) erklärt werden.(ds/3. Juli 1999) Haben Sie auch eine Frage? Frag astronews.com. |
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