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Warum hat das Jahr zwölf Monate?
Der Fragesteller gibt zu bedenken, dass 13 Monate doch viel besser passen
würden, da 365,25 geteilt durch 13 fast genau 28 Tage ergibt, also eine glatte
Zahl. Warum es aber trotzdem zwölf Monate sind, hat einen einfach Grund: Die
Monate orientierten sich ursprünglich am sichtbaren Verlauf des Mondes, also der
Zeit, die von Neumond zu Neumond vergeht - man spricht auch vom synodischen
Monat. Dieser dauert etwas mehr als 29,5 Tage. In ein Jahr passen davon 12,36.
Im Laufe der Geschichte haben sich die Monatsbezeichnungen dann vom eigentlichen
Mondlauf gelöst, geblieben aber sind die zwölf Monate.
(ds/15. Juni
2023)
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