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Gibt es Vorgaben bei Mondbenennungen?
Bis 1973 gab es die nicht, so dass in der Regel der jeweilige Entdecker einen
Namen vorgeschlagen hat. Allerdings hatten sich gewisse Regeln eingebürgert, die
inzwischen auch von der Internationalen Astronomischen Union als heute
zuständiger Stelle festgeschrieben wurden: So sind die Monde des Jupiter nach
Liebhabern und Kindern von Jupiter (Zeus) benannt, auch die Namen für die
Saturnmonde finden sich in der griechisch-römischen Mythologie, die der
Uranusmonde hingegen in Stücken Shakespeares und in dem Gedicht "Der Lockenraub"
von Alexander Pope. Neptuns Monde stammen wieder aus der griechisch-römischen
Mythologie, müssen aber etwas mit dem Meeresgott Neptun zu tun haben. Eine
Übersicht über die Namen und die Benennungsregeln findet sich auf einer Seite
der
International Astronomical Union (IAU) Working Group for Planetary System
Nomenclature.
(ds/6.
Juli 2018)
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