In unserem Kalender haben die Monate entweder 28, 29, 30 oder 31 Tage.
Doch wie genau kann man einen Monat definieren? Einfach nur als vier
Wochen, also 28 Tage? So einfach ist es leider nicht: Da ist zum einen
der siderische Monat, also die Zeit, die der Mond für einen Umlauf um
die Erde - bezogen auf einen Fixstern - benötigt: Dieser dauert 27 Tage,
7 Stunden und 43 Minuten.
Dann gibt es noch den so genannten synodischen Monat: Der beschreibt die
Dauer die der Mond benötigt, um von der Erde aus gesehen wieder den gleichen
Winkelabstand zur Sonne zu haben. Er ist 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten
lang, was gleichzeitig die mittlere Dauer zwischen zwei aufeinander folgenden
Neumonden ist. Hier liegt die Grundlage für die Monatsdefinition.
Der Unterschied zwischen siderischen und synodischen Monat erklärt sich durch
die Tatsache, dass während eines Mondumlaufs die Erde ja auch ein ganzes Stück
auf ihrer Bahn um die Sonne gewandert ist.
Unser Kalender ist allerdings noch komplizierter: Schließlich haben wir ja
zwölf Monate und müssen am Ende bei 365 Tagen herauskommen, bzw. bei 366 Tagen
bei Schaltjahren. (ds/17.
November 2006)