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Polarlichter entstehen durch elektrisch geladene Teilchen, die von der Sonne stammen. Durch das Magnetfeld der Erde werden sie zu den magnetischen Polen hin abgelenkt und können hier in die Atmosphäre der Erde eintreten, wo sie dann durch Zusammenstoß mit den dortigen Atomen für das typische Leuchten sorgen. Welche Farbe ein Polarlicht hat, hängt nun mit der Höhe der Schicht zusammen und mit der Zusammensetzung dieser Schicht. In recht großer Höhe (über 300 Kilometer) finden sich meist Sauerstoffatome, die bei Kollisionen ein rötliches Licht aussenden, was allerdings recht selten vorkommt. Das gelblich-grüne Licht stammt von Kollisionen mit Sauerstoffatomen in niedriger Höhe (100 bis 300 Kilometer). In etwa 100 Kilometer Höhe sorgen Stickstoffatome für ein rötliches Leuchten. Leichtere Gase in größerer Höhe wie Wasserstoff oder Helium können für bläuliche und lila Farben sorgen, was aber nicht immer mit bloßem Auge zu sehen ist. (ds/31. Oktober 2003) Haben Sie auch eine Frage? Frag astronews.com. |
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