Mondfinsternisse kann es nur bei Vollmond geben, Sonnenfinsternisse nur bei Neumond. Denn nur bei Neumond steht der Mond direkt zwischen Erde und Sonne und mit etwas Glück sogar so, dass der Erdtabant für Beobachter in einem bestimmten Bereich auf der Erdoberfläche die Sonne verdeckt.

Ende April, beim letzten Neumond, war von San Pedro de Atacama, oberhalb des Valle de la Luna ("Tal des Mondes") in der Nähe des Atacama Large Millimeter/sub-millimeter Array (ALMA), eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Unser heutiges Bild des Tages zeigt einen Blick auf die teilweise verdunkelte Sonne. Es handelt sich um eine Montage aus mehreren Aufnahmen. Die Einzelaufnahmen entstanden über 54 Minuten hinweg während des Sonnenuntergangs.

Dass der Himmel eine so prägnante Farbe hatte, liegt an einem anderen Naturphänomen: Asche des Hunga-Tonga-Vulkans, der im Dezember 2021 ausgebrochen war, ist dafür verantwortlich.

Bild: P. Horálek / ESO  [Quelle]