Hallo Sir Atlan,
vielleicht noch eine "kleine" Anmerkung von mir zu zwei Punkten von Dir:
Deine Zeilen hören sich manchmal so an als ob Du eher an eine zielgerichtete Evolution glaubst und nicht an eine zufällige.
So gab es sicherlich Fische mit unterschiedlich gut durchbluteten Ausstülpungen oder auch welche mit unterschiedlich geformten ("gekammert"). Alles rein nach dem Zufallsprinzip. Erst als der Landgang (oder zumindest der Gang in's Süßwasser) stattfand ergaben sich für die Individuen mit gut durchbluteten und gekammerten Ausstülpungen Voteile.
Gruß, Christian
vielleicht noch eine "kleine" Anmerkung von mir zu zwei Punkten von Dir:
Deine Zeilen hören sich manchmal so an als ob Du eher an eine zielgerichtete Evolution glaubst und nicht an eine zufällige.
Aber warum entwickelt sich denn eine kleine Öffnung im Darm, wo dann eine Blase (Noch keine Lunge!!!) hineingedehnt wird. Dabei fällt mir folgendes Problem auf: Wenn der Darm durch Schlucken der Luft gedehnt wird - ich stelle mir dazu mal einen Luftballon vor, der aufgeblasen wird - sollte sich der Darm nicht insgesamt ausdehnen? Warum entsteht eine parallel zum Darm liegende Blase mit einem „Verbindungsschlauch“ (in Abb1 orange dargestellt). Würde es nicht bedeuten, dass der Darm ein einer kleinen Stelle elastischer war als der Rest und durch eine Druckerhöhung (verschlucken der Luft) sich diese Blase ausbilden konnte? Und warum ein „Schlauch“ als Verbindung und nicht ein Ventil (analog zur Herzkammer)?
Mutationen laufen nach dem Zufallsprinzip ab. DieFrage nach dem Warum stellt sich somit garnicht. Solange sie keinen nachteiligen Effekt haben, können sie bestehen bleiben (vererbt werden). Eine zeitlang können sich u.U. selbst erstmal nachteilige Mutationen halten. Ergeben sie einen Vorteil, werden sie sich durchsetzen. Dabei ist es egal, ob der Vorteil sofort eintritt oder erst später. (Die Lungen der Wale sind momentan anscheinend weder ein Vorteil noch ein Nachteil. Sollten aber eines Tages z.B. die Meere austrocknen, hätten die Nachfahren der Wale wohl einen Vorteil vor den Fischen...)Dieses „gekammert“ klingt für mich nach Zufall. Solche Zufälle sollten aber evolutionär nicht berücksichtigt werden, wenn der Prozess nicht generell stattfindet. Wenn er generell stattgefunden hat muß es einen Grund geben.
So gab es sicherlich Fische mit unterschiedlich gut durchbluteten Ausstülpungen oder auch welche mit unterschiedlich geformten ("gekammert"). Alles rein nach dem Zufallsprinzip. Erst als der Landgang (oder zumindest der Gang in's Süßwasser) stattfand ergaben sich für die Individuen mit gut durchbluteten und gekammerten Ausstülpungen Voteile.
Gruß, Christian