Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!

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Laserdan

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Wenn wir davon ausgehen können (oder wollen) dass wir unseren Planeten in einigen Millionen Jahren verlassen müssen, wenn wir unsere Art erhalten wollen, dann ist die Existenz und das Streben der Astronomie ein evolutionärer Vorgang und das Streben nach Wissen über das ganze Universum evolutionär begründet. Das bedeutet, der Wissensdrang der Astronomie strebt in eine Richtung, nämlich hinaus von der Erde.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit diesen Planeten bzw. den Lebensraum dieses Planeten in den nächsten 100 Jahren den Bach runterfährt, kann man als neue konkrete Umstände betrachten. Umstände, die es Millionen Jahren zuvor nicht gegeben hat. So denke ich, dass es auch ein evolutionärer Vorgang ist, wenn die Astronomie den Rückwärtsgang einlegt und sich den eigenen Planeten ansieht.

Worauf willst du bitte hinaus mit diesem Unsinn? Und der Mensch hat sicherlich katastophale Auswirkungen auf die Umwelt, aber es Ereignisse in der Erdgeschichte, die sicherlich weitaus verheerender waren (z.B. gewisse Einschläge aus dem Weltraum). Und die Erde studieren Astronomen wohl eher nicht. Was du suchst, sind wohl eher Geologen. Oder Biologen, man weiß ja nicht, was du da eigentlich redest.

Die Evolution hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun was du da redest. Natürlich ist der Forscherdrang evolutionär bedingt, dieses Merkmal hat sich ja offensichtlich bei Menschen durchgesetzt, aber wie immer war das keine gerichtete Sache.

Kauf dir "The Greatest Show on Earth" von Dawkins, da wird die Evolution ausführlich und einfach verständlich erklärt.
 

Schmidts Katze

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badhofer, langsam solltest du den GdM-Regeln entsprechend mal anfangen, Fragen zu beantworten, die dir gestellt wurden.

Ich erinnere dich in diesem Zusammenhang mal an meine Fragen aus #6.

Weiterhin interessiert mich folgendes:

In deinem Eingangspost schreibst du,
Es gibt in der Gesamtheit allen Vorhandenen keine absolute Gerade.
Selbst die Bahn des Lichtes ist gekrümmt.
Daraus folgerst du,
Folglich ist auch die Evolution keine Gerade und
trifft deshalb irgendwann wieder auf sich selbst und ist
dadurch selbst seine eigene Grenze.

Abgesehen davon, ob es zulässig ist, aus dem Nichtvorhandensein einer Geraden in der Gesamtheit aller bisher beobachteten Ereignisse zu schliessen, daß auch die Evolution keine Gerade sein könne, (der schwarze Schwan lässt grüßen),
solltest du begründen, warum alles, was keine Gerade ist, deshalb irgendwann wieder auf sich selbst trifft, und damit seine eigene Grenze bildet.

Am bestem würdest du diese These anhand des Lichts begründen, von dem du ja schon geschrieben hast, daß seine Bahn gekrümmt ist.

Grüße
SK
 

badhofer

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@Laserdan
Die Evolution hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun was du da redest.
Alles ist Evolution! Du wirst in der Gesamtheit allem Vorhandenen nichts finden, was nicht Evolution ist, bis auf eine Ausnahme:
Der „Fehler“ im Vakuum in seiner Ursprünglichen Beschaffenheit.

@Schmidts Katze
Abgesehen davon, ob es zulässig ist, aus dem Nichtvorhandensein einer Geraden in der Gesamtheit aller bisher beobachteten Ereignisse zu schliessen,
daß auch die Evolution keine Gerade sein könne, (der schwarze Schwan lässt grüßen),
solltest du begründen, warum alles, was keine Gerade ist, deshalb irgendwann wieder auf sich selbst trifft, und damit seine eigene Grenze bildet.
Wie soll ich das begründen? Die Suche nach seinem Ursprung ist ja die Suche nach sich selbst.
Wenn du dich auf den Weg machst, die Fragen nach dem: „Woher komme ich, was mache ich hier, wer bin ich?“ zu beantworten,
dann ist dein Weg spätestens dann zu Ende, wenn du die Antwort gefunden hast. Da gibt es keine physische Begründung.
 

void

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Hallo Monod,

ja du hast Recht, mich aber möglicherweise misverstanden.

Allerdings ist "Richtung" eigentlich verfehlt, weil durch die Selektion am Ende nur das übrigbleibt, was den jeweils gerade vorhandenen Umweltbedingungen am geeignetsten angepasst ist.

Aus deiner Ausage folgt richtigerweise:
=> Es stirbt die Art aus, welche sich schlecht oder nicht an die Umweltbedingungen anpaßt.

Verallgemeinernd kann man sagen:
=> Es stirbt unter ungünstigen Bedingungen die Art wahrscheinlicher aus, welche wenige Nischen/Lebensräume besetzt.(1)
=> Es hat die Art höhere Überlebenschancen, die viele Nischen/Lebensräume besetzt (2)
=> Eine "Richtung" (m.E. nach "Die Richtung") der Evolution ist die der Besetzung möglichst vieler Lebensräume. (3)

(1) Die Wahrscheinlichkeit des Überlebens einer Art ist offensichtlich umso größer, je mehr Habitate besiedelt sind, da dann regionale negative (Umwelt-)Einflüsse auch nur regional wirken können, und die anderen Habitate nicht betreffen.
(2) Natürlich gibt es als Gegenargument immer auch robuste Arten (Haie, Quallen etc.), die sich in einem begrenzten Lebensraum sehr lange stabil erhalten, aber das sollte die Aussage nicht widerlegen können.
(3) So wie einem Stein keine Richtung inhärent ist, diese beim freien Fall aber durch die äußeren Umstände der Gravitation bestimmt wird, so könnte man die "Richtung" der Selektion als ständige Optimierung der Eignung an die vorhandenen Umweltbedingungen verstehen. Die erfolgreichste Strategie in diesem Sinne ist die Technisierung und die dadurch ermöglichte extra-planetare Expansion, siehe (1).

Der größere Teil bleibt nach wie vor im Einzellerstadium und evolviert in Richtung Flexibilität.
Ja gut, das stimmt sicherlich, aber Flexibilität ist Optimierung in begrenztem Raum. Geht gut, solange dieser Raum (Planet) nicht insgesamt der Art bezüglich lebensfeindlich wird.

Die Annahme, dass die Evolution dem Postulat einer "Höherentwicklung" folgt, wurde schon kurz nach Darwin aufgestellt (u.a. von Haeckel), ist im Verlauf der Aufstellung der Synthetischen Evolutionstheorie jedoch wieder ad acta gelegt worden, weil die Erkenntnisse der Genetik dem widersprachen. Evolution ergibt sich aus Variation und Selektion von Phänotypen, wobei die Gunst der konkreten Umstände hier richtend wirkt.
Ja, Postulat klingt unangemessen, aber als Sachzwänge hinsichtlich Verbesserung der Überlebenschancen könnte man es schon nennen.


Grüße
void
 

Schmidts Katze

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Wie soll ich das begründen? Die Suche nach seinem Ursprung ist ja die Suche nach sich selbst.
Wenn du dich auf den Weg machst, die Fragen nach dem: „Woher komme ich, was mache ich hier, wer bin ich?“ zu beantworten,
dann ist dein Weg spätestens dann zu Ende, wenn du die Antwort gefunden hast. Da gibt es keine physische Begründung.

Ist das jetzt deine Antwort auf meine Frage?
Ernsthaft?

http://www.facepalm.de/images/facepalm.jpg

SK
 

badhofer

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Ist das jetzt deine Antwort auf meine Frage?
Ernsthaft?
Ganz ernsthaft ist das meine Antwort auf deine Frage!

Glaubst du etwa, die Evolution ist ein wild gewordenes Monster, dass ständig aufbaut und niederreißt?
Oder glaubst du an "intelligent design", bei dem sich irgendwo hinter einem Baum ein Gott versteckt hat
und drauf wartet, was wir machen, vielleicht ungefähr so
 

galileo2609

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Schmidts Katze

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... und niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die... verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist.

Und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren.

Und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge, die jene Väter erst um acht Uhr am vorhergehenden Abend dort hingelegt hatten, kurz vor Glockenschlag...

+_°

=^.^=
 

badhofer

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Es ist besser zu polarisieren als stets nur Gegensätze zu schaffen und Widerspruch zu erregen.
Andererseits lebt ein Diskussionsforum von der Meinungsvielfalt. Jedoch, nur zu sagen, jeder der nicht meiner Meinung ist, ist ein Verrückter erinnert eher an die Methode der kath. Missionare: „Und willst du nicht katholisch sein, dann schlag ich dir den Schädel ein!“ (ist bei den Moslems nicht anders)
 
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