Rätsel um Fly-by Anomalie gelöst?

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MichaMedia

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Ich glaub nicht das die Experten etwas Vergessen, ein "Ins Gesicht klatsch, ach jau" gibt es bei sowas nicht, da ist alles gut Durchdacht.

Stellt euch mal vor man macht Fehler, z.B. nur bei einem Shuttleflug.
"Was ist das für ein Kanister? Das Futter für die Astronauten. Das Shuttle ist aber schon im Orbit! *Gesicht Klatsch*"

Vieleicht war es eine Asiatische Großfamilie die auf dem Mount Everest ein Familienfest feierte und somit für mehr Masse sorgte an diesem Punkt. :D

Denoch gehe ich davon aus, das die spätere Erklärung vermutlich simpler Ausfällt. Vieleicht wirklich was Magnetisches, die Sonden sind ja nicht aus Plastik ;)

Gruß Micha.
 
F

fspapst

Gast
Ich glaub nicht das die Experten etwas Vergessen, ein "Ins Gesicht klatsch, ach jau" gibt es bei sowas nicht, da ist alles gut Durchdacht.

aber die Berichterstattung ist nicht immer gut durchdacht und die Wissenschaftler stehen heute unter Finanzdruck und lassen daher auch schonmal "nicht durchdachtes" raus.

außerdem stürzen sich die Medien gerne auf etwas, was sich "noch" nicht erklärt.


Zu Magnetisch: Wie ist das eigendlich mit statischen Aufladungen der Raumsonden?
... Wie ist es mit statischen Aufladungen der Planeten? (Ist die Erde statisch aufgeladen gegenüber dem Mars?)
Oder ist der Sonnenwind neutral und leitend?
.... Gibt es Blitze zwischen Raumsonden und Planeten? Raumsonden und Raumsonden? Planeten und Planeten?
Darüber habe ich noch nie was gelesen.
 

Orbit

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Hallo fspapst
Ja genau den meinte ich (*uff* bin ich vergesslich*) und die Anomalie ist ja auch gering....

Die FB-Anomalie, eine zusätzliche Geschwindigkeit im mm/s-Bereich ist um Grössenordnungen stärker. Der Italiener Iorio spricht von 1,6 Metern in 5 Jahren bei einer Sonde im Erdorbit, und das wären 1E-8m/s:
http://www.astronomie.de/aspapps/news/1/list.htm?frmint_Offset=120
Das war vor über einem Jahr und wird offenbar als zu wenig zuverlässig eingestuft. Ob man von 'Probe B' schon Genaueres weiss?

Wie sieht es mit magetischer Wirkung aus?.
Wie ist das eigendlich mit statischen Aufladungen der Raumsonden?
Ein Gruppe von WissenschaftlerInnen um Slava G. Turyshev hat solche Fragen - allerdings im Zusammenhang mit der Pioneer-Anomalie - nun jahrelang untersucht. Obwohl ich noch nichts vom letzten Meeting dieser Gruppe, das im Februar in Bern stattfand, gelesen habe, verdichtet sich meine Vermutung, dass man nichts gefunden hat, das mit herkömmlicher Physik erklärt werden könnte; denn immer häufiger sprechen diese Leute (Turyshev, Dittus, Lammerzahl) von einer 'neuen Physik', die hinter der PA stehen müsse. Und auch immer häufiger wird in diesem Zusammenhang die FB-Anomalie in einem Atemzug erwähnt. Ein deutliches Indiz, dass die weitere Erforschung dieser Anomalien in diese Richtung gehen muss, ist ein von vielen Wissenschaftlern - darunter Turyshev selbst und einige seiner Gruppe - anfangs Februar eingereichtest Projekt für eine Sonde (Astrod I, welche diese Anomalien untersuchen soll:
http://arXiv.org/abs/0802.0582

Orbit
 

ClaudiusMaris

Registriertes Mitglied
An den Beiträgen zu den bisherigen Erklärungsversuchen zur Pioneer-Anomalie, aber auch zur Fly-By-Anomalie, ist mir etwas aufgefallen, das ich nicht verstehe: Nach dem, was ich im Physikstudium gelernt habe, sollte eine Kraft, die Raumsonden abbremst (was auch immer ihr Ursprung ist), Lichtstrahlen ebenfalls beeinflussen. Auf kosmischen Skalen sollte sich deren Farbe unter dem Einfluss dieser Kraft meßbar in Richtung Rot verschieben. Für mich ist dies ein sehr naheliegender Schluss, so dass ich die Frage stellen muss, warum ich diesen zu vermutenden Zusammenhang in keinem Beitrag der Experten, die sich damit befassen, finden kann. Oder hat jemand einen Hinweis darauf?
Denn die Rotverschiebung von Lichtstrahlen kosmischer Objekte ist ja seit langem bekannt und wurde seit ihrer Entdeckung mit der Expansion des Universums erklärt, schon weil sich keine andere Erklärung angeboten hatte. Dann kann ich aber erst recht nicht nachvollziehen, warum sie für die Ursachenforschung an der Pioneer-Anomalie nicht hinzugezogen wird. Denn eine Kraft, die nur auf Materie wirkt, nicht aber auf Lichtstrahlen, würde ich erst dann vermuten, wenn ich dafür konkrete Gründe hätte. Die kann ich aber nicht erkennen.
 

pauli

Registriertes Mitglied
@ClaudiusMaris

Wenn tatsächlich gravitative Gründe vorliegen, die die Sonden so gering beeinflussen, wäre die Lichtablenkung imho nicht messbar, ich glaube, nicht mal die Lichtablenkung durch den Mond ist messbar.
 

ClaudiusMaris

Registriertes Mitglied
Hallo ralfkannenberg,

vielen Dank für deinen Hinweis.

@pauli:

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Einfluß auf Lichtstrahlen innerhalb des Sonnensystems meßbar wäre. Aber die Länge des Zeitraums, über den die zusätzliche Abbremsung von Pioneer 10/11 konstant blieb, macht es meiner Meinung nach nötig, über eine Wirkung außerhalb des Sonnensystems nachzudenken. Und bei genügend großen Entfernungen sollte der Einfluß auf Lichstrahlen dann meßbar werden, denke ich. Und weil zunehmend über einen Zusammenhang mit der Fly-By-Anomalie gesprochen wird, sehe ich eine Möglichkeit für ein Erklärungskonzept, wenn die Rotverschiebung mit in die Betrachtung aufgenommen wird. Sozusagen die "alte" Physik ausreizen, bevor eine neue eröffnet wird.

Freundliche Grüße,
ClaudiusMaris
 

Irek

Registriertes Mitglied
Hallo ClaudiusMaris,
du hast anscheinend meinen Beitrag „Gravitative Hintergrund“ noch nicht gelesen. Dort habe ich den „Bewies“, erbracht, dass die Kraft die Sonden abbremst auch für die Rotverschiebung der Strahlung verantwortlich ist. Deine Frage warum die so genannten Experten sich nicht für dieses Thema interessieren ist relativ einfach zu beantworten. Es hängt zu viel Geld und Prästige mit der Standarttheorie der Kosmologie zusammen.
Irek
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Irek
Dort habe ich den „Bewies“, erbracht,...
Du hast keinen Beweis erbracht. Deine Behauptung wurde von Ich widerlegt und bekamst auch von andern Gegenwind zu spüren. Als Du insistiertest, wurde der Thread vom Webmaster hier ins Unterforum GdM verschoben. Nimm also den Mund nicht so voll: :(
Deine Frage warum die so genannten Experten sich nicht für dieses Thema interessieren ist relativ einfach zu beantworten. Es hängt zu viel Geld und Prästige mit der Standarttheorie der Kosmologie zusammen.
Orbit
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Es hängt zu viel Geld und Prästige mit der Standarttheorie der Kosmologie zusammen.

Kaum: Wenn was dran wäre, lägen da ein paar Publikationen, die sich im Lebenslauf eines jungen Akademikers sehr gut machen und die Chancen auf einen guten Arbeitsplatz wesentlich erhöhen.

Und falls man wirklich eine Erweiterung des Gravitationsgesetzes findet, liegt sogar ein Nobelpreis drin.

Es ist also eher anzunehmen, dass es andere Gründe dafür gibt, dass sich die von Dir offenbar wenig geschätzen Experten nicht so sehr für Deinen "Beweis" interessieren.

Mein Beitrag ist übrigens gut gemeint !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Irek

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

es ist für mich auch ein Rätsel warum bis jetzt niemand auf die Idee
gekommen ist den Moßbauer Effekt (hier ein Link zu besseren Verständnis
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/versuche/09photmasse/photmasse.htm)
mit dem von Hubble erstellten empirischen Gleichung zu Rotverschiebung
zu vergleichen, obwohl sich so etwas fast zwangsweise
anbietet. Aber stehlen wir die Frage anders, warum hat niemand von euch
dies erkannt (Moderator alias „Ich“ inbegriffen)? Vielleicht liegt es an
aggressiven Konditionierungsversuchen seitens der selbsternannten
Wächter des Heiligen Grals der Kosmologie zusammen. Als Ergebnis
entwickelt sich eine Situation wo die Fragen nicht gestellt, die
Probleme ausgeblendet und Widersprüche ignoriert werden. Und da haben
wir die Antwort auf deine Vermutung zu der Karrierechancen von jungen
Akademiker. Solche Fragen zu stellen geschweige anders lautende Lösungen
zu der etablierte Doktrin anzubieten ist die schnellste Methode
Arbeitsamt und Hartz4- Gesetz kennen zu lernen. Das ich nicht alleine
der Meinung bin zeigt schon der offene Brief von Wissenschaftlern um den
Forscher Arp (hier ein Link http://www.cosmologystatement.org/)

Diese Unsitte kann auch in dem Forum von astonews dank der kräftigen
Unterstützung und Mitwirkung der Verantwortlichen prächtig gedeihen. Als
Beweis hat Orbit freundlicherweise ein entsprechender Beitrag gestellt.
Ausgrenzen, stigmatisieren, zum Schweigen bringen dazu noch ordentliche
Prise Denunziantentum (danke Bynaus), dass sind die Zutaten mit deren
ein Forum über Astrothemen „erfolgreich“ geführt werden kann. Fehlt noch
eine prägnante Name für das Ganze, habe ich gleich einen Vorschlag „die
Welle2“.“

Mit freundlichen Grüßen
Irek

PS. Hier noch die Übersetzung des Briefes

Die Urknalltheorie basiert auf einer großen Anzahl hypothetischer
Wesenheiten, auf Dingen, die wir niemals beobachtet haben -- Aufblähung,
geheimnisvolle Materie und dunkle Energie sind die auffallendsten
Beispiele. Ohne diese gäbe es einen fatalen Widerspruch zwischen den
Beobachtungen durch die Astronomen und den Vorhersagen der Urknalltheorie.

In keinem anderen Bereich der Physik würde diese stetige Zuflucht in
neue hypothetische Objekte als ein Weg akzeptiert werden, um die Lücke
zwischen Theorie und Beobachtung zu schließen. Irgendwann würden
ERNSTHAFTE FRAGEN ÜBER DIE RICHTIGKEIT DER ZUGRUNDELIEGENDE
URKNALLTHEORIE AUFGEWORFEN.

Doch die Urknalltheorie kann ohne diese zurechtgepfuschten Faktoren
nicht überleben. Ohne das hypothetische Inflationsfeld kann mit dem
Urknall die fließende isotropische kosmische Hintergrund-Strahlung, die
man beobachten kann, nicht erklärt werden, weil es keine Möglichkeit für
Teile des Universums, die sich nun mehr als nur wenige Grade vom Himmel
weg befinden gibt, die gleiche Temperatur zu erhalten und somit dieselbe
Menge an Mikrowellenstrahlung auszuströmen.


Ohne eine Art von geheimnisvoller Materie, ungleich zu jener, die wir
trotz 20 Jahre voller Experimente beobachtet haben, stellt die
Urknalltheorie widersprüchliche Vorhersagen für die Dichte der Materie
im Universum auf. Eine Inflation erfordert normalerweise eine 20 Mal
höhere Dichte als die, die in der Urknall-Atom-Zusammensetzung, der
Erklärung über den Ursprung der Lichtelemente, angedeutet wurde. Die
Theorie sagt aus, dass dass Universum ohne dunkle Energie nur ungefähr 8
Milliarden Jahre alt sei, was Milliarden von Jahren jünger wäre, als das
Alter vieler Sterne in unserer Galaxie.

Ferner hat die Urknalltheorie keine quantitativen Vorhersagen
aufzuweisen, die hinterher durch Beobachtung bestätigt werden konnten.
Die Glanzleistungen, auf die die Anhänger der Theorie sich beriefen,
bestehen aus der Fähigkeit Beobachtungen rückwirkend mit einer stets
ansteigenden Ordnung verstellbarer Parameter tauglich zu machen, gerade
als bräuchte die alte Kosmologie mit der Erde im Mittelpunkt Ebene für
Ebene Epizyklen.
Doch der Urknall ist nicht das einzige verfügbare Gerüst, um das
Universum zu verstehen. Sowohl durch die Plasmakosmologie als auch dem
Modell des festen Zustandes entstand die Vermutung von einem sich
entwickelnden Universum ohne Anfang und Ende. Diese und andere
alternative Versuche können das grundlegende Phänomen des Kosmos,
darunter die Fülle der Lichtelemente, die Generation von Strukturen
großen Ausmaßes, die kosmische Hintergrundstrahlung und wie die
Rotverschiebung von weit entfernten Galaxien an Abstand zunimmt,
ebenfalls erklären. Diese haben sogar neue Erscheinungen vorhergesagt,
die später beobachtet wurden. Dies war bei der Urknalltheorie nicht
einmal der Fall.
Anhänger der Urknalltheorie mögen erwidert haben, dass diese Theorien
nicht jede kosmische Beobachtung erklären können. Das kommt kaum
überraschend, da ihre Entwicklung durch den vollständigen Mangel an
Forschungsgeldern ernsthaft gehemmt wurde. In der Tat können solche
Fragen und Alternativen noch nicht einmal jetzt frei diskutiert und
überprüft werden. In den meisten Konferenzen der "Hauptströmung" fehlt
ein offener Austausch von Ideen.

Während Richard Feymann sagen konnte, dass "Wissenschaft die Kultur des
Zweifels sei", werden bei der Kosmologie heutzutage keine Zweifel und
abweichende Meinungen toleriert. Junge Wissenschaftler lernen sich still
zu verhalten, wenn sie etwas Negatives über das Standard-Urknallmodell
zu sagen haben. Diejenigen die die Urknalltheorie anzweifeln fürchten,
dass es ihre Zulassung kostet, wenn sie dies aussprechen.
Selbst Beobachtungen werden heute durch diesen voreingenommenen Filter
interpretiert. Ob sie für richtig oder falsch angesehen werden hängt
davon ab, ob sie die Urknalltheorie unterstützen oder nicht. So werden
abweichende Daten von der Rotverschiebung, der Fülle von Lithium und
Helium , und die Verteilung der Galaxien zwischen anderen Themen
ignoriert oder als lächerlich abgestempelt. Dies spiegelt eine wachsende
dogmatische Einstellung wider, die für den Geist freier
wissenschaftlicher Untersuchungen einen Fremdkörper darstellt.

Heute werden eigentlich alle finanziellen und Versuchsmittel an die
Urknallstudien hingegeben. Die Geldmittel stammen aus nur wenigen
Quellen und die Untersuchungssausschüsse die sie kontrollieren, werden
von Anhängern der Urknalltheorie beherrscht. Dies hat zur Folge, dass
sich die Herrschaft der Urknalltheorie auf diesem Gebiet ohne Rücksicht
auf die wissenschaftliche Gültigkeit der Theorie selbst aufrechterhält.

Da nur Projekte innerhalb des Urknallsystems Unterstützung erhalten,
wird ein grundlegendes Element der wissenschaftlichen Methoden
untergraben - die stetige Überprüfung der Theorie anhand von
Beobachtungen. Eine solche Einschränkung macht vorurteilsfreie
Diskussionen und Forschungen unmöglich. Um dem abzuhelfen treiben wir
diese Dienststellen, die die Arbeit in der Kosmologie mit Geldern
unterstützen, an, einen bedeutenden Bruchteil ihrer Geldmittel für
Nachforschungen in alternative Theorien und zu beobachtende Widersprüche
zur Urknalltheorie beiseite zu halten. Um Vorurteile zu vermeiden könnte
man den Prüfungsausschuss, der solche Gelder zuteilt aus Astronomen und
Physikern außerhalb des Kosmologiebereiches zusammenstellen.


Zuteilende Gelder für Untersuchungen zur Richtigkeit der Urknalltheorie
und seine Alternativen würden den wissenschaftlichen Prozeß möglich
machen, der unser richtiges Modell der Geschichte des Universums bestimmt.


Unterzeichnet u.a. von:

Halton Arp, Max-Planck-Institut Für Astrophysik (Deutschland)

Eric J. Lerner, Lawrenceville Plasma Physics (USA)

Michael Ibison, Institute for Advanced Studies at Austin (USA) /
Earthtech.org
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Irek
es ist für mich auch ein Rätsel warum bis jetzt niemand auf die Idee
gekommen ist den Moßbauer Effekt (hier ein Link zu besseren Verständnis
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/.../photmasse.htm)
mit dem von Hubble erstellten empirischen Gleichung zu Rotverschiebung
zu vergleichen, obwohl sich so etwas fast zwangsweise
anbietet.
Du erwähnst den Mössbauer-Effekt und irgendwas, das da im Zusammenhang mit dem Hubbel-Gesetz bei der Rotverschiebung nicht beachtet worden sein könnte, verlinkst dann aber zum Versuch von Pound und Rebka, welche mit ihrem Versuch die gravitativ bedingte Frequenzverschiebung der ART bestätigten, die gravitative Rotverschiebung eben.
Beim Mössbauer-Effekt geht aber um etwas anderes, und deshalb ist mir nicht klar, was sich Deiner Meinung nach da anbieten sollte.

Zum Rest Deines Elaborats mag ich mich im Moment nicht äussern und zu Arp und Lerner schon gar nicht.

Orbit

P.S. Zum ersten Link:
Pound und Rebka haben nicht etwa eine Photonenmasse im Sinn einer Ruhemasse nachgewiesen, sondern nur, dass auch Äquivalenzmasse gravitativ wechselwirkt.
Und der kauernde Mann auf dem Foto ist nicht Rebka, sondern Pound.
 

Irek

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit.

So eine Überraschung. Du kannst dich also wenn du willst sich auch zivilisiert zu benehmen.

Irek
 
F

fspapst

Gast
@ Irek

Ja, die Elfenbeintürme der Wissenschaft werden immer wieder mal aufgebaut, bis diese in sich zusammenstürzen.
Leider sind Wissenschaftler schlau, (intelligent) und finden daher auch Möglichkeiten ihre Elfenbeintürme immer besser zu verteidigen, zumal eine wiederlegte Theorie ja auch die Arbeiten der Wissenschaftler wiederlegen und somit deren persönliches Ansehen.

Ich betrachte nun als interessierter Ammateur die wissenschaftliche Scene innerhalb der Kosmologie nun seit fast 35 Jahren. Auch ich habe Bücher gelesen, in denen anderslautende Theorien zum Universum vorgestellt wurden und Voraussagen getroffen wurden, die später (viel Später) entdeckt wurden, wie z.B. die (gemessene) beschleunigte Expansion des Universums, was nun im Kontext der Urknalltheorie zur Theorie von DE führt.
Da die Rufe nach Alternativen zur Urklnalltheorie aber immer lauter werden, bin ich voller Hoffnung auf ein Ende des Elfenbeinturmes innerhalb der nächsten 15 Jahre. :)

FS
 

Orbit

Registriertes Mitglied
FS & Irek
Ich sehe keine solchen
Elfenbeintürme der Wissenschaft
Ich sehe nur Modelle, die ständig von der Wissenschaft selbst hinterfragt werden. Viele astronews-Artikel hier sind ein gutes Beispiel dafür, dass das Standardmodell der Kosmologie alles andere als ein Elfenbeinturm ist.
Hingegen sehe ich im Forum immer wieder Elefenbeintürmchen von Cranks und solchen, die es werden wollen. Und die stürzen dann halt ein, weil sie meist schlecht bis grottenschlecht gebaut sind: Kinderbaukastenklötzchentürmchen gegen hochmoderne Wolkenkratzer.
Und dann sitzen die Enttäuschten auf ihren Klötzchenhaufen und lamentieren über die bösen Wissenschaftler und machen sich nebenbei über jene User her, welche ihnen das Spielchen verdorben haben, anstatt wenigstens noch sachlich auf ein paar offene Fragen und Einwände zu antworten. Dass man da annimmt, den Klötzchen-Architekten seien bereits alle Sachargumente ausgegangen, liegt auf der Hand.
Falls Ihr beiden nun in den letzten sieben Tagen, welche diesem Thread noch bleiben, gedenkt in Verschwörungstheorie zu machen, wäre es wohl besser, wenn er sofort geschlossen würde.
Orbit
 
F

fspapst

Gast
FS & Irek
Ich sehe keine solchen
[...]
Falls Ihr beiden nun in den letzten sieben Tagen, welche diesem Thread noch bleiben, gedenkt in Verschwörungstheorie zu machen, wäre es wohl besser, wenn er sofort geschlossen würde.
Orbit

Ich meine jemanden zu erkennen, der da meint, die Welt per Theorie verstanden zu haben und Vergleiche stellt zwischen Blöd (andere Ansicht)und Schlau (meist akzeptiert).
Zudem kommt mir die Antwort vor wie ein aggressiver Rundumschlag ohne die Meinung und Erfahrung Anderer zu akzeptieren und die Kritik am eigenen Weltbild an zu wenden.
Da wank wohl schon ein Elfenbeinturm ? sonst ist es kaum zu verstehen dass hier von einer Verschwörungstheorie verunglimpft wird.

Und immerhin sprach ich hier von Theorien (Urknall/SdyStd...) und nicht von wissenschaftlich anerkannten Naturgesetzen.
ELFENBEINTURM = an einer Theorie festhalten, obwohl schon längst alternative Theorien die Messungen besser erklähren.

Ich empfehle: "Geschichte der Wissenschaft der letzten huntert Jahre"
da kann man lernen wie Elfenbeintürem entstehen und warum die sich so lange halten und warum die Gefahr von falschen Elfenbeintüremn heutzutage größer ist als vor 50 Jahren.

FS
 

Orbit

Registriertes Mitglied
FS
So verschieden können halt Meinungen sein.
Auf Deine hier mag ich nicht mehr eingehen. Jeder kann ja selbst lesen, was wir beide geschrieben haben, und sich ein eigenes Urteil bilden.
 

MichaMedia

Registriertes Mitglied
FS und alle die am Std. Modell zweifeln.

Ich möchte euch mal genauer erklären, wie die Sichtweise bei den Mainstream Modellen sind, und die der Alternativen.
Somit erkennt ihr auch unsere Sichtweise und warum wir jene Alternativen ablehnen.

Der Grund für meine Erklärung ist eben, das ihr genau das nicht versteht und somit die Modelle kritisiert, ihr ruft nach Alternativen, welche aber für die heutige Wissenschaft nutzlos ist.
Ich ziehe zur Erklärung das Puzzleprinzip her, ich denke damit kann man es am besten Veranschaulichen.

Die Physik ist ein Puzzle aus vielen Puzzleteilen, wieviele es sind, ist bis heute nicht bekannt. Viele Puzzleteile konnten schon vor weit über 100 Jahren zusammen gesetzt werden, nur bekammen Puzzlebereiche eine Nennung, von Kepler bis Newton, aber was letztendlich das ganze Puzzle zeigt, war noch nicht benannt.
Nun wurde weiter gepuzzlet, die Bereiche, welche schon zusammen gesetzt waren, wurden zusammen gefügt und man erkannte schon ein gutes Muster.
Um die fehlenden Puzzleteile besser finden zu können, wurde versucht das fertige Bild hervor zu sagen, in dem die Lücken passend vor gemalt wurden.
Nun machte man sich auf die Suche, oft wurden die Lücken neu gezeichnet, damit sie besser passen und die Chance das fehlende Puzzleteil zu finden steigt.
Man hat also schon eine Vorstellung, wie das Puzzle (fast) fertig Aussieht, das ist eben das Standard-Modell. Dieses Puzzle hat keinen glatten Rand, es kann also noch unbekannte Puzzleteile geben, nur wird das vernachlässigt, da dies erstmal unwichtig ist, wichtiger ist, die passenden Puzzleteile mitten drinn zu finden und darauf konzentriert sich die Forschung.
Jetzt zum Unterschied, zwischen Standard und Alternativen, manche Alternativen haben auf ihren Stück Puzzle kräftigere Farben und passen vieleicht leichter in eine Lücke, nur verursachen diese auch oft weitere Lücke bis zum Rand hin, ja ganze Kanäle quer durch das Puzzle, wie ein kräftiger Sprung in einer Glasscheibe, man erkennt nichts mehr. Diese Alternativen weichen dann auf dem Rand des Puzzles aus, das man da zu suchen hat, oder es wird was hinzu Gedichtet, was da passen könnte, damit zur Mitte hin wieder paar Teile passen könnten, leider hat das nie Funktioniert.
Somit bleibt man beim Standard-Modell, weil wir dazu ausreichend Puzzleteile haben um ein Bild zu erkennen und zu deuten, ja sogar schon ein so klares Bild, das die wenigen Puzzleteile, welche für die Mitte fehlen, leicht nach empfunden werden können und schritt für schritt gefüllt werden.

Natürlich kann es passieren, das Puzzleteile entdeckt werden, welche am Rand passen und eine Schneise in das Puzzle verursachen, dann wird halt versucht, diese Puzzleteile zu finden, welche die Schneise wieder schliessen, aber es wird nie ein Puzzleteil ausgedacht, welches am Rand passen könnte.
Die Alternativen kommen leider nie ohne diese virtuellen Randpuzzleteile aus, beim Standard gibt es das eben nicht, daher verzeichnen wir immer mehr Fortschritt in der Forschung und das Bild des Standardmodell wird immer genauer, wo Alternativen, für das ganze Puzzle versagen.

Ich hoffe es ist jetzt auch mal Klar, dass das Standardmodell ein Werkzeug ist, was nicht erfunden wurde, sondern beobachtet und erforscht.

Gruß Micha.
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
@Irek

#14 -> typisches Elfenbeinturmverhalten, aber von dir.
#31 -> kannst ja mal Fragen, wieviele Astrophysiker die Urknalltheorie (mit singulärem Punkt in der Zeit) favorisieren (vermutl. viel weniger als du glaubst)
Solange sich keine der neueren Theorien in der Wissenschaft durchsetzt, erfährt die Öffentlichkeit nur nahezu nichts über die andere Modelle (ewige Expansion, CTC, US ...).

@fspapst
deine Vorwürfe wirken verlogen und unglaubwürdig.
Professor "Ich" hat in #8 eine Diskussion von Ireks-Idee angestoßen, und dazu 11. Fragen formuliert. Als Antwort von Irek kommt in #14 nur persönliche Vorwürfe, ohne auch nur auf einen einzigen Punkt einzugehen.
Der einzige der hier Elfenbeinturmverhalten zeigt ist Irek.
Insofern empfinde ich es nach Ireks-Verhalten geradezu absurd, wenn du ausgerechnet ihn verteidigst und den diskussionsbereiten Wissenschaftlern den Aufbau von abgeschotteten Elfenbeintürmen nachsagst.

fspapst schrieb:
Ja, die Elfenbeintürme der Wissenschaft werden immer wieder mal aufgebaut, bis diese in sich zusammenstürzen.

Im Gegensatz zu den auf Nichtwiderlegbarkeit hingetrimmten Elfenbeintürmen der Cranks, sind die Theorien der Naturwissenschaft widerlegbar. Insofern wirkt deine Aussage, daß diese hoffentlich bald zusammenstürzen kindlich naiv. Denn du suggerierts mit deiner Aussage, daß die Urknalltheorie gegen Kritik immunisiert wurde. Dann könnte sie aber nicht einstürzen. Insofern sind deine Vorwürfe an die Wissenschaftler grotesk absurd. Man muß schon beinahe böse Absicht unterstellen, wenn du dies so verdreht darstellst. :(

Helmut
 
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