Bynaus
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Dazu wäre ja evtl. auch möglich, dass Proxima b wie unsere Luna eine Libration hat, so dass z. B. ca. 58% Licht bekommen, also 42% der Oberfläche permanent, 16% zeitweise und 42% nie.
Zumindest dann, wenn die Umlaufbahn exzentrisch ist (etwa durch Störung durch andere, im System vorhandene Planeten). Das ist - zusammen mit der Neigung der Mondbahn gegenüber der Äquatorebene - nämlich der Grund für die Libration.
Zweifellos hätte sich allfällig vorhandenes einheimisches Leben auf Proxima b an die Situation angepasst. Aber wir Menschen sind eben auf das Leben auf der Oberfläche eines rotierenden Felsplaneten eines G-Sterns angepasst - und das könnte für Probleme sorgen, auch solche, die uns jetzt nicht auf Anhieb einfallen. Sehr langfristig gesehen (und vielleicht sogar mittelfristig, denkt man an die Möglichkeiten der Gentechnologie) würde eingebrachtes irdisches Leben sich natürlich ebenfalls wieder an die Situation anpassen ("or die trying").