Aber wie weit sind die mit der "BEMANNTEN" Ramfahrt denn?
Das dauert auch noch Jahre?
Es dauert ohnehin Jahre, bis die USA wieder ein verlässliches Raumtransportersystem haben. Orion war mittlerweile für 2017 geplant... Bis dahin werden die Privaten längst ihre Kapseln gestartet und getestet haben.
Der logische Schritt vor dem Mars ist der Mond.
Unsinn. Warum? Der Mond bietet ganz andere Probleme als der Mars, da gibt es keinen logischen Zusammenhang.
Wenn schon ist der logische Schritt zum Mars der Flug zu einem Asteroiden: der schwierigste Teil der Marsmission ist die lange Flugzeit und die Ansprüche, die daraus an Mensch und Material erwachsen. Das kann man auf einem Dreitageflug zum Mond nicht testen (zudem profitiert der Mond immer noch teilweise (=bei Landungen auf der Tagesseite) vom Strahlenschutz durch das Erdmagnetfeld).
Und was will man auf Phobos?
Ist doch auch nur ein Krümel aus dem Anfang des Sonnnensytems....???????
Phobos könnte zu einem Vorposten für die spätere Erforschung des Mars ausgebaut werden, mit Ersatzteillagern, Treibstofftanks, Unterkünften etc. Von dort aus können z.B. auch Rover in Echtzeit auf der Marsoberfläche gesteuert werden, oder es kann ein marsweites Sample-Return-Programm überwacht werden. Phobos ist in Sachen Delta-V sehr gut zu erreichen, im Vergleich zur Marsoberfläche.
Auf dem Mond könnte man Helium3 abbauen und verwerten
Aber sicher nicht durch die NASA! Das wäre, wenn schon, eine Aufgabe der Privaten.
Ein riesiges Teleskop in einem Krater auf der Rückseite bauen.
Das kann man immer noch, wenn die Infrastruktur (durch Private) erst einmal steht. Der Mond ist nicht für alle Teleskope ideal, wegen dem Staub z.B. Da ist der Bau von Teleskopen im freien Raum (etwa im L1) viel besser - solche Teleskope könnten dann von den gleichen Crews gewartet werden, die zu Asteroiden aufbrechen, das ist im Prinzip eine sehr ähnliche Mission. Der Mond ist v.a geeignet für ein grosses Radioteleskop (weil da der Staub egal ist und der Mond die Erde als Radioquelle gut abschirmt), aber ein solches kann man gut auch robotisch aufbauen.
Und wenn dann die USA als Land aussteigt ist Bigelow und Co. als erste da, die es in ein Hotel umbauen.
Die - bis dann - uralte Klapperkiste? Wer will denn schon in ein solches Hotel (schon mal aufgefallen, wie lärmig es dort ist? Ich habe auch schon gelesen, bei den russischen Modulen "rieche" man das Alter unterdessen...)? Die ISS hätte dann allenfalls nur historischen Wert. "Bigelow und Co" werden, wenn schon, ihre eigenen Raumstationen starten.
Und was ist das ein Beispiel für andere Länder die gerade dabei sind auf den Zug aufzuspringen?
Die haben ihre eigenen Motivationen. Wenn die USA aussteigen (würden, was sie nicht tun), umso besser für sie.
Sollten die auch ihre Aktivitäten einschränken und es den privaten überlassen?
In keinem Land der Welt ist die Privatindustrie auf einem technischen Niveau, dass sie im grossen Stil in die bemannte Raumfahrt einsteigen könnte - ausser in den USA.
Energiegewinnung aus dem All.
Zustimmung! Doch wer soll das machen? Die NASA? Bestimmt nicht. Das müssen, das werden private Firmen sein. Die NASA sollte diesen auf die Beine helfen, sollte die Innovation fördern. Die Zeiten, in denen diese Technik nur durch eine riesige nationale Anstrengung der USA möglich wurde, sind längst vorbei.
Und noch eins..... Die Privaten können in den LEO!!!!!! Und weiter?
Alles zu seiner Zeit. Wenn die Privaten zuverlässig Erde-LEO machen, kann die sich endlich auf den Bau von "echten" Raumschiffen konzentrieren (also solche, die aus dem LEO starten und dorthin zurück kehren).