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MACS J1423
Unser heutiges Bild des Tages zeigt einen Blick auf den Galaxienhaufen MACS
J1423. In ihm sind die verzerrten Bilder noch entfernterer Galaxien zu sehen,
die durch den sogenannten Gravitationslinseneffekt gestreckt und teilweise auch
verstärkt wurden.
Die Existenz von Gravitationslinsen folgt aus Einsteins Allgemeiner
Relativitätstheorie, nach der Massenansammlungen den sie umgebenden Raum krümmen
und so auch Lichtstrahlen ablenken. Entfernte Objekte können so nicht nur
dupliziert, sondern auch verzerrt, verstärkt oder vergrößert werden. Astronomen
machen sich diesen Effekt zunutze, erlauben Gravitationslinsen doch oft einen
Blick auf Objekte, die so weit von uns entfernt sind, dass sie selbst mit
modernen Teleskopen kaum mehr zu beobachten sind.
Die Ansicht basiert auf Daten, die mit der Near-InfraRed Camera des
Weltraumteleskops James Webb gewonnen wurden.
Foto: NASA, ESA, CSA, STScI, C.
Willott (NRC-Canada), L. Mowla (Wellesley College), K. Iyer (Columbia) [Quelle]
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