Auge im Sand
Immer wieder beobachten die Besatzungsmitglieder der Internationalen Raumstation
ISS faszinierende Strukturen auf der Erdoberfläche, wie etwa diese Formation in
der Sahara in Mauretanien.
Bei der Guelb er Richat genannten Formation, die auch als Auge Afrikas
bezeichnet wird, handelt es sich um ein kraterähnliches geologisches Gebilde,
dessen Entstehungsgeschichte noch nicht endgültig geklärt ist. Es ist vermutlich
weder durch einen Meteoriteneinschlag, noch durch Vulkanismus entstanden,
sondern Ergebnis eines geologischen Aufwölbungsprozesses.
Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS fotografiert von Bord
regelmäßig die Erde. Die Position dazu ist ideal: Die Raumstation umrundet die
Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern. Für eine Umkreisung unseres Planeten
benötigt die ISS rund eineinhalb Stunden und überfliegt dabei immer
unterschiedliche Regionen der Erde. Ihre durchschnittliche Geschwindigkeit im
Orbit beträgt dabei 27.750 Kilometer pro Stunde.
Das Bild wurde von einem Mitglied der Expedition 61 aufgenommen.
Foto: NASA [Quelle]
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