Saturns Ringe
Die Ringe des Saturn haben Astronomen seit ihrer ersten Beobachtung fasziniert.
Heute wissen wir, dass die Ringe aus vielen winzigen Partikeln bestehen, obwohl
sie auf vielen Aufnahmen wie ein fester Körper erscheinen.
Der Physiker James Clerk Maxwell zeigte Mitte des 19. Jahrhunderts, dass die Ringe aus
unzähligen kleinen Teilchen bestehen müssen. Nachweisen ließ sich dies
allerdings erst in den 1970er Jahren mithilfe spektroskopischer Beobachtungen,
die zeigten, dass die Ringe tatsächlich überwiegend aus Wassereispartikeln
bestehen.
Auf diesem Bild der Saturnsonde Cassini kann man sogar erkennen, dass es sich
bei den Ringen nicht um feste Objekte handelt: Man kann nämlich etwas durch sie
hindurchschauen: So sieht man in der rechten unteren Ecke des Bildes die
Schatten der Ringe unterhalb aber auch durch den A- und C-Ring.
Die Aufnahme wurde von Cassini am 12. August 2014 im nahen Infrarot aufgenommen.
Die Sonde war dabei 2,3 Millionen Kilometer von Saturn entfernt.
Bild: NASA/JPL-Caltech/Space Science
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