Anziehung - Abstoßung

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ralfkannenberg

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gut, aber ist das tatsächlich ein nennenswerter Unterschied?
Hallo Dgoe,

na ja, gemäss Wikipedia ist es sogar tatsächlich wie Du schreibst eine Energieform. Und zwar in der deutschen, der englischen und der bei astronomischen Fragestellungen meist noch besseren französischen Wikipedia.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomS

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Was sagen denn moderne Entwicklungen der LQG & Co. zu der dunklen Energie?
Im Rahmen einer reinen Quantengravitationstheorie kann eine allgemeine "Dunkle Energie" nicht betrachtet werden, sehr wohl jedoch eine rein gravitative kosmologische Konstante. Dazu gibt es unterschiedliche, keineswegs abgeschlossene Ansätze.

Im Rahmen des Asymptotic Safety Programs werden alle möglichen Skalare in der gravitativen Lagrangedichte betrachtet; 1) Einstein-Hilbert mit Kopplungskonstante = Newtonscher Gravitationskonstante; 2) kosmologischer Term mit Kopplungskonstante = kosmologischer Konstante; 3) ...; dabei definiert jede Renormierunggruppentrajektorie (schon wieder ;-) eine eigene Theorie, für die die Werte der Kopplungskonstanten je Energieskala vollständig prinzipiell vorhergesagt werden können; im IR erwartet man dann die bekannten physikalischen Werte; es verbleibt, aus der gesamten Klasse aller möglichen Theorien die jene Theorie = die eine Trajektorie auszuwählen, die unserer Welt entspricht.

http://www.scholarpedia.org/article/Asymptotic_Safety_in_quantum_gravity

Im Rahmen der LQG kann eine kosmologische Konstante als "algebraische" bzw. "Quantendeformation" der Spinnetzwerke eingeführt werden. Das funktioniert prinzipiell gut, allerdings ist mir nicht bekannt, das man den Wert vorhersagen kann. Was ich als störend empfinde ist, dass die kosmologische Konstante eine Sonderrolle spielt.

http://arxiv.org/abs/arXiv:1105.2212

In beiden Fällen ist die kosmologische Konstante keine exotische Energieform.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dgoe

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Hallo Tom,

ich möchte mich vorerst auf die zweite Hälfte Deines Beitrages konzentrieren.

Eine Deformation der Spinnetzwerke!? Das klingt doch vielversprechend, wenigstens etwas bildlich vorstellbares (auch wenn man die Spinnennetze wieder verdrängen muss :_)
Nur, wenn man die einführt, dann ist sie eben da - in der Formel. Wie begründet man das denn, wie hängt das kausal zusammen - mit der Gravitation. 'Tschuldigung dass ich so dumm frage, wahrscheinlich steht das alles in den Links für den Kundigen.

Ich meine, dass eine Sonderrolle bei "80%" durchaus gestattet ist, verstehe aber schon, dass sie sich irgendwie zwanglos ergeben sollte und eine gewisse Eleganz nicht schlecht wäre.

Gruß,
Dgoe
 

TomS

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Eine Deformation der Spinnetzwerke!? Das klingt doch vielversprechend, wenigstens etwas bildlich vorstellbares
Da habe ich dich leider in die Irre geführt; sorry!

Spinnetzwerke bestehen zunächst aus Vertizes (Knoten) und Links (Verbindungen). Die Form dieses Netzwerkes ist völlig irrelevant! Man ordnet den Links Spins zu, die man an den Vertizes mittels algebraischer Regeln verknüpft. Erst diese Spins beschreiben eine mikroskopische Struktur dessen, was dann makroskopisch zur Raumzeit wird (wie man darauf kommt ist eine lange Geschichte).

Spins entsprechen einer algebraischen Struktur, der sogenannten SU(2). Deformiert wird nun nicht das Netzwerk (dessen Form irrelevant ist) sondern die algebraische Struktur; man spricht von einer sogenannten http://de.m.wikipedia.org/wiki/Quantengruppe

Leider kann man sich das nicht anschaulich vorstellen.
 

ralfkannenberg

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Spins entsprechen einer algebraischen Struktur, der sogenannten SU(2).
Hallo Dgoe,

Du hast ja schon das Ziffernblatt einer Uhr in algebraischer Deutung kennengelernt. Zwar war meine damalige Intention die, ein einfaches anschauliches Beispiel für Restklassengruppen zu betrachten, also letztlich eine "Endlich-Machung der ganzen Zahlen" bzw. gleichwertig eine "Endlich-Machung der natürlichen Zahlen", aber auch hier kann man das Ziffernblatt als Einführung in die SU(2) nutzen.

Ausgangspunkt sind dabei die orthogonale Gruppe O(n) sowie die spezielle orthogonale Gruppe SO(n), aus der sich dann die spezielle unitäre Gruppe SU(n) bilden lässt.

Wenn Du also die SU(n) verstehen möchtest, so fängst Du mit Vorteil bei der O(n) an, und zwar bei der O(2) und der O(3). Die Zahl in der Klammer kannst Du Dir als Dimension vorstellen, d.h. die O(2) ist die Menge aller linearen Kongruenzabbildungen, d.h. ohne die Translationen, da diese ja nicht linear sind, der Ebene.

Und die O(3) ist die Menge aller linearen Kongruenzabbildungen, auch hier ohne die Translationen, da diese ja nicht linear sind, des dreidimensionalen Raumes.

Fast einfacher sind die SO(2) und die SO(3), denn das ist die Menge der linearen orientierungserhaltenden Kongruenzabbildungen, d.h. also alle diejenigen, die nicht irgendwie eine Spiegelung enthalten. Und das ist eine ganz einfache Menge, nämlich die Menge der Drehungen.

Und jetzt sind wir wieder beim Ziffernblatt der Uhr, nur dass diese Uhr nicht 12 Stunden hat, sondern beliebig viele.

Die SO(2) ist also isomorph zum Ziffernblatt einer Uhr mit "unendlich" vielen Stunden mit der Operation der Drehung.

Die SO(3) ist nun die Menge aller Drehungen im dreidimensionalen Raum.


Nun ist es ja so, dass die Drehwinkel beim Ziffernblatt einer Uhr reelle Zahlen sind. Lässt man auch komplexe Zahlen zu, so erhält man anstelle der SO(2) die SU(2).

Nun sind die Anwendungen in der Physik meistens sehr einfacher Natur, das heisst, die Physiker betrachten in der Regel nur den einfachsten Fall der SU(n), bei dem n=2 ist, also letztlich das Ziffernblatt einer Uhr mit unendlich vielen Stunden, bei der man auch um einen komplexwertigen Winkel drehen darf.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Nun sind die Anwendungen in der Physik meistens sehr einfacher Natur, das heisst, die Physiker betrachten in der Regel nur den einfachsten Fall der SU(n), bei dem n=2 ist, also letztlich das Ziffernblatt einer Uhr mit unendlich vielen Stunden, bei der man auch um einen komplexwertigen Winkel drehen darf.
Das soll ja wohl ein Witz sein?

In der Kernphysik kommt man auch mit der SU(2) nicht allzu weit. Genaugenommen nur bis zum Stand von 1937.
MfG
 

ralfkannenberg

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Das soll ja wohl ein Witz sein?

In der Kernphysik kommt man auch mit der SU(2) nicht allzu weit. Genaugenommen nur bis zum Stand von 1937.
MfG
Hallo Bernhard,

hast ja recht - beim Standardmodell spielt beispielsweise das Kreuzprodukt der SU(3) X SU(2) X U(1) eine wesentliche Rolle. Wobei ich gerade sehe, dass die elektroschwache Wechselwirkung auch mit der SU(2) auskommt.

Aber ok, ich nehme das mit dem n=2 zurück und ersetze das durch n=2 oder n=3.


Freundliche Grüsse, Ralf


P.S. @Dgoe: die U(n) entspricht einer O(n) mit komplexwertigen Drehwinkeln.
 

Sky Darmos

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Alternativen

Diese Privattheorie hat zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt etwas gar viele wenig begründbare Voraussetzungen.

Welche unbegründbaren Vorraussetzungen soll meine Theorie haben? Vorraussetzungen wie Energieerhaltung, oder thermodynamische Grundsätze sind nicht gerade Dinge die man groß begründen müsste. Es ist vielmehr zu betonen dass meine Theorie hintergrundunabhängig ist, und damit viel weniger vorraussetzt als etwa die Stringtheorie.
Ich habe versucht alles zu begründen was es zu begründen gibt. Schwachstellen lasse ich mir gerne aufzeigen.

Meine Intuition sagt mir, dass wenn man das "bereinigt" am Ende wieder der Mainstream herauskommt. Bei einem crank würde ich eher vermuten, dass Blödsinn herauskommt, aber hierfür halte ich Sky zu kompetent, d.h. sein neuer Ansatz wird meiner Intuition nach im Wesentlichen auf den Mainstream hinauslaufen.

Wenn man was bereinigt? Du meinst, dass alle Abweichungen in den Vorraussagen meiner Theorie gegenüber dem Mainstream auf Entwicklungsfehler beruhen, und dass sich die Theorie als lediglich eine alternative "Interpretation" von Quantentheorie und Relativität entpuppen wird?
Dann wären wir wieder bei Vakkumkatastrophe und Co. Bei der größten Abweichung von Beobachtung und Vorhersage in der Geschichte der Wissenschaft. Wenn Gravitation tatsächlich global wirken würde, dann wäre das Universum längst durch seine Vakkuumenergie entzweigerissen oder kollabiert.

Eine kurze Zusammenfassung der Probleme die gelöst werden: 1. Messproblem 2. Problem der spukhaften Fernwirkung 3. Problem der beschleunigten Expansion 4. Problem der Vakkuum Katastrophe 5. Problem der Identifizierung der dunklen Materie 6. Informationsparadoxon Schwarzer Löcher 7. Problem der Hintergrundunabhängigkeit 8. Problem der Widersprüche zwischen Quantentheorie und Relativitätstheorie 9. Problem der unendlichen Massenenergie von Punktteilchen 10. Geist-Gehirn-Problem 11. Flachheitsproblem 12. Horizontproblem

Wie werden diese Probleme von andere Theorien gelöst?

1. Messproblem: Wäre die Viele-Welten-Theorie korrekt wären alle Welten gleichzeitig real, und das Bewusstsein machtlos. Es gäbe dann keinen Grund warum wir auf unsere Welt beschränkt sein sollten. Nimmt man das Messkriterium von Penrose, dann wäre es für Bewusstsein kaum möglich Einfluss zu nehmen, weil Superpositionen viel zu empfindlich wären. Die Von-Neumann Deutung wäre schon nahe dran, aber sie würde auch nicht erklären was es für ein Teilchen bedeutet an mehreren Orten zugleich zu sein. Insgesamt gibt es keine Theorie oder Interpretation die die Quantentheorie aus einem tieferliegenden logischen Prinzip heraus ableitet. Bei mir ist dieses Prinzip das Prinzip der Gleichheit des Ununterscheidbaren (Leibnitz). Das ist ein philosophisches Prinzip mit ähnlicher Wichtigkeit wie das Machsche Prinzip. Eine logische Theorie mit innerer Schönheit sollte von einem solchen einfachen und grundlegenden Prinzip ausgehen. Das machsche Prinzip fordert zum Beispiel auch die Hintergrundunabhängigkeit einer Theorie. Die wird von meiner Theorie auch erfüllt.

2. Spukhafte Fernwirkung: Es gibt bisher keinen einzigen alternativen Ansatz der diese erklären könnte. Man spekuliert mit was es zusammenhängen könnte. Aber es gibt keine Theorie die sie annähernd erklären könnte.

3. Problem der beschleunigten Expansion: Die meisten gehen davon aus, dass die Vakkuumenergie für die Expansion verantwortlich ist. Mehr Raum bedeutet mehr Vakkuumenergie. Sobald der leere Raum mehr ist als der mit Materie gefüllte Raum, würde sich die Ausdehnung beschleunigen. Der theoretisch vorhergesagte Wert für die Vakkuumenergie ist aber so hoch dass das Universum in Bruchteilen einer Sekunde kollabieren müsste. Man müsste also annehmen, dass sich im Vakkuum positive und negative Energien irgendwie so aufheben dass nur ein winziger Rest übrig bleibt. Diese müsste so winzig sein, dass ihn jemand genau so eingestellt haben müsste. Mehr Willkür ist kaum möglich. Andere Ansätze gibt es kaum.

4. Vakkuumkatastrophe: Wie unter 3. erwähnt geht man davon aus dass sich positive und negative Energieen irgendwie auf wundersame Weise gegenseitig aufheben.

5. Problem der Dunklen Materie: Es gibt Theorien die Dunkle Materie mit anderen Universen in Verbindung bringen. Diese konnten keinen bestimmten Anteil vorraussagen. Theorien die dunkle Materie mit anderen Teilchen erklären machen zwar vorraussagen, aber diese fallen immer zu klein aus, und führen meist zu homogenen Verteilungen. Meine Theorie hingegen sagt von Anfang an genau 75% dunkle Materie vorraus. Das stimmt mit den Beobachtungen überein.

6. Informationsparadoxon Schwarzer Löcher: Es gibt Theorien dass der Horizont Quantenfluktiationen unterworfen ist, die Informationen nach Außen tragen könnten. Stringtheoretiker meinen dass der Horizont vielleicht eine Art M-theoretische Bran sei. Das holographische Prinzip legt nahe, dass die Informationen irgendwie am Rand des des Schwarzen Loches gespeichert sein müsste. Keine der Theorien kann aber einen konkreten Mechanismus anbieten. In meiner Theorie ist die Speicherung aller Informationen auf dem Horizont eine direkte und zwingende Folge der Grundprinzipien der Theorie.

7. Hintergrundunabhängigkeit: Die Stringtheorie geht das Problem gar nicht erst an. Die Twistortheorie und die Loop-QG sind zwar hintergrundunabhängig, beruhen aber auf einzelnen Spinrichtungen. Das Holographische Prinzip legt jedoch nahe, dass die Natur der Welt in irgendeiner Hinsicht zweidimensional ist, und dass Informationen auf ihrem Rand gespeichert sind. Das ist in meiner Theorie in zweierlei Hinsicht erfüllt. Erstens sind alle Informationen auf dem Horizont eines Schwarzen Lochs gespeichert, und zweitens ist der Raum selbst ein Patchwork solcher Flächen.

8. Problem der Widersprüche zwischen Quantentheorie und Relativitätstheorie: Hawking betrachtet gerne die Wellenfunktion des ganzen Universums. Ein gänzlich zeitloser Ansatz. Das Universum wäre hier nur ein "Nussschale" unendlich vieler "Geschichten" "imaginärer Zeit" (in Hawkings Terminologie). Der Kollaps der Wellenfunktion fordert die Nation der Gleichzeitigkeit, wärend die Relativitätstheorie von der Relativität der Gleichzeitigkeit spricht. Es gibt keinen Ansatz diesen Wiederspruch aufzuheben. Man kann zwar wie Hawking behaupten der Kollaps sei nur eine Illusion, und nur auf die kurze Wellenlänge makroskopischer Objekte zurückzuführen, aber dann wäre weiterhin völlig fraglich warum sich verschränkte Teilchen scheinbar gleichzeitig für einen bestimmten Spin entscheiden. Die Fernwirkung ließe sich ja nur durch einen Kollaps erklären. Das weit entfernte zweite Teilchen kann kaum durch Dekohärenz von der Messung Wind bekommen. Die Fernwirkung setzt nicht nur einen Kollaps vorraus, sie setzt einen Kollaps einer Superposition entsprechend meiner Theorie vorraus. Eben einer solchen die aus einem Bündel klassischer momentan ununterscheidbaren Welten zusammengesetzt ist. Nur solch eine Superposition kann korrelierte Spins reproduzieren.

9. Problem der unendlichen Massenenergie von Punktteilchen: Die meisten Ansätze lösen das Problem durch ausgedehnte Strukturen auf der Skala der Plancklänge. Sind die Teilchen ausgedehnt, haben wir keine Unendlichkeiten mehr. Meine Theorie löst das Problem intuitiver indem es von Punktteilchen ausgeht, und feststellt, dass deren Massenenergie keineswegs ins unendliche wächst, sondern zum Stillstand kommt, sobald sich ein Horizont um das Teilchen bildet. Dieser Horzont ist dann Ausgangspunkt des Raum-Teilchen-Dualismus.

10. Geist-Gehirn-Problem: Neben der Von-Neumann-Interpretation ist es die einzige Theorie die die Geist-Gehirn Interaktion erlaubt, die der Gödelsche Unvollständigkeitssatz fordert.

11. Flachheitsproblem: Die Inflationstheorie will das Problem gelöst haben, durch eine willkürliche Inflation. Auch wenn manche meinen, dass die Inflation aus bestimmten Theorien ganz natürlich folgt. Ich denke es bringt nicht viel ein Chaos ins Unendliche auszudehnen. Es bleibt dennoch ein Chaos.

12. Horizontproblem: Wie gesagt, es erscheint mir absurd aus der Homogenität unserer Welt zu folgern dass sie nur ein sehr winziger Abschnitt der ganzen Welt sei. Oder aus der Abwesenheit von Monopolen. Das ist als würde ich aus der Abwesenheit von Ausländern (Monopole), und der Homogenität der Bevölkerung (Homogenität des Universums) folgern, dass ich in einem sehr kleinen Land (sehr kleinen Teil des Universums) lebe. Das wäre in China zum Beispiel ein totaler Trugschluss.
Außerdem muss man sich nur mal vor Augen führen was eine Expansion mit dem tausendfachen der Lichtgeschwindigkeit bedeuten würde. Das mag vielleicht in der Relativitätstheorie erlaubt sein, wenn nur der Raum expandiert. Aber es sollte doch klar sein, dass wenn Raum und Teilchen eine Einheit bilden sollen, wie das Prinzip der Hintergrundunabhängigkeit fordert, der Raum nicht mehr einfach so machen kann "was er will".

Ich lege an dieser Stelle grossen Wert auf die Feststellung, dass meine Intuition auch falsch sein kann und Sky tatsächlich etwas grundlegend neues herausgefunden hat.

Danke für diesen Zusatz!

Mit freundlichen Grüßen, Sky.
 
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Bernhard

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Ich lege an dieser Stelle grossen Wert auf die Feststellung, dass meine Intuition auch falsch sein kann und Sky tatsächlich etwas grundlegend neues herausgefunden hat.
Hallo Ralf,

das ist genaugenommen falsch formuliert, da sich Sky offensichtlich nur privat mit Physik beschäftigt und nicht in der Forschung tätig ist. Er kann also maximal einen Zufallstreffer landen im Sinne einer klugen Vermutung ;) .
MfG
 

ralfkannenberg

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Welche unbegründbaren Vorraussetzungen soll meine Theorie haben? Vorraussetzungen wie Energieerhaltung, oder thermodynamische Grundsätze sind nicht gerade Dinge die man groß begründen müsste. Es ist vielmehr zu betonen dass meine Theorie hintergrundunabhängig ist, und damit viel weniger vorraussetzt als etwa die Stringtheorie.
Ich habe versucht alles zu begründen was es zu begründen gibt. Schwachstellen lasse ich mir gerne aufzeigen.
Hallo Sky,

wir reden aneinander vorbei. - Deswegen nochmals eine - vermutlich immer noch unvollständige - Liste von Voraussetzungen; welche von diesen setzt Du voraus und welche nicht ?

Ich weiss, Du hast in diesem Zusammenhang immer wieder mal irgendwo eine Antwirt gegeben, aber ich möchte das gerne an einer Stelle haben.

Also: welche der folgenden setzst Du voraus ?


(01) Energieerhaltung
(02) Impulserhaltung
(03) Drehimpulserhaltung
(04) Drehimpulserhaltung
(05) Leptonenzahlerhaltung
(06) Urknall
(07) Inflationstheorie
(08) DM
(09) DE
(10) Prinzip der Homogenität
(11) Prinzip der Isotropie
(12) Standardmodell
(13) Relativitätsprinzip der SRT
(14) Prinzip der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit für die SRT
(15) Äquivalenzprinzip für die ART
(16) QM
(17) 1.Hauptsatz der Thermodynamik
(18) 2.Hauptsatz der Thermodynamik
(19) 3.Hauptsatz der Thermodynamik


Eine kurze Zusammenfassung der Probleme die gelöst werden: 1. Messproblem 2. Problem der spukhaften Fernwirkung 3. Problem der beschleunigten Expansion 4. Problem der Vakkuum Katastrophe 5. Problem der Identifizierung der dunklen Materie 6. Informationsparadoxon Schwarzer Löcher 7. Problem der Hintergrundunabhängigkeit 8. Problem der Widersprüche zwischen Quantentheorie und Relativitätstheorie 9. Problem der unendlichen Massenenergie von Punktteilchen 10. Geist-Gehirn-Problem 11. Flachheitsproblem 12. Horizontproblem

Wie werden diese Probleme von andere Theorien gelöst?

(...)
Du überflutest uns mit Informationen, dabei sind noch Basisfragen offen !


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Dgoe

Gesperrt
Hui,

zu früh gefreut.
Also


Na schön, Verschiebungen, Spiegelungen und Drehungen sind ja wenigstens auch noch recht anschaulich, wie wirkt sich denn nun die Deformation auf die Struktur aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies völlig unanschaulich vonstatten geht, wenn man sich ein Beispiel ansieht, zum Beispiel.

Aber gut, das sieht noch nach jede Menge Lernstoff aus. Wieder mindestens ein Thema für einen eigenen Thread.

Gruß,
Dgoe


EDIT
ups, ich war noch bei #225 hängengeblieben... Das ging ja rasant weiter....
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

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Also


Na schön, Verschiebungen, Spiegelungen und Drehungen sind ja wenigstens auch noch recht anschaulich, wie wirkt sich denn nun die Deformation auf die Struktur aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies völlig unanschaulich vonstatten geht, wenn man sich ein Beispiel ansieht, zum Beispiel.

Aber gut, das sieht noch nach jede Menge Lernstoff aus. Wieder mindestens ein Thema für einen eigenen Thread.
Hallo Dgoe,

nicht ganz - das ist der Umfang 3 Semester Vorlesungen an einer Universität. Ich würde hier nicht mit der Wikipedia arbeiten; zwar haben wir uns schon über Skalarprodukte, die hier eine wesentliche Rolle spielen, unterhalten, aber wo man die dann auch konkret einsetzt haben wir uns nicht angeschaut. Hieruas ergeben sich dann Begriffe wie "orthogonal" oder "unitär".

Und überdies vermute ich, dass Du mit Matrizenrechnungen nicht sonderlich vertraut bist, hierzu gehören dann Begriffe Themen wie Matrizenmultiplikation, Determinante u.ä.

Wenn Du Dich selber "prüfen" möchtest, kannst Du ja mal versuchen, die Frage zu beantworten, warum Translationen nicht dabei sind, bzw. inwiefern die nicht linear sind. Das ist zwar nicht schwer, aber eine solche Frage muss man ohne überlegen zu müssen beantworten können.

Ich sage gewiss nicht, dass das für den Laien nicht erlernbar wäre, aber mit dem Herausgooglen aus der Wikipedia kommt man da nicht wirklich weiter, denn da findest Du nicht, dass die SO(2) letztlich isomorph zum Ziffernblatt einer Uhr mit beliebig vielen Ziffern unter den Drehungen mit reellwertigen Drehwinkeln ist.

Wobei sich aus dieser an sich sehr einfachen mathematischen Einordnung in den richtigen Zsuammenhang noch lange nicht die physikalische Bedeutung ergibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Ralf,

da hast Du recht, Wikipedia hilf mir tatsächlich nicht wirklich weiter. Dementsprechend fühle ich mich auch dezent überfordert, ein ganz klein wenig....
:(

Ich finde Skys Liste * aber dennoch sehr interessant, weil man viel erfährt, worüber überhaupt gerungen wird.
Tieferes Verständnis kann ich mir ohne die entsprechenden Semester oder Äquivalentes ja eh nicht erhoffen.

Gruß,
Dgoe


EDIT
*: und Deine Liste
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

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5. Problem der Dunklen Materie: Es gibt Theorien die Dunkle Materie mit anderen Universen in Verbindung bringen. Diese konnten keinen bestimmten Anteil vorraussagen. Theorien die dunkle Materie mit anderen Teilchen erklären machen zwar vorraussagen, aber diese fallen immer zu klein aus, und führen meist zu homogenen Verteilungen. Meine Theorie hingegen sagt von Anfang an genau 75% dunkle Materie vorraus. Das stimmt mit den Beobachtungen überein.
Hallo Sky,

zu diesem Thema schreibst Du auf Seite 51 das folgende:

This is conform to the amount of dark matter concluded from observational data (between 70% and 75%).
Hallo Sky,

das stimmt einfach nicht - der Beobachtungswert liegt systematisch woanders !!! Da wirst Du noch einiges hinbiegen müssen, wenn Du in die Beobachtungsdaten ein exaktes 75% hineinlesen willst.


11. Flachheitsproblem: Die Inflationstheorie will das Problem gelöst haben, durch eine willkürliche Inflation. Auch wenn manche meinen, dass die Inflation aus bestimmten Theorien ganz natürlich folgt. Ich denke es bringt nicht viel ein Chaos ins Unendliche auszudehnen. Es bleibt dennoch ein Chaos.
Auch das wurde schon mehrfach geschrieben: dass die Inflation das Flachheitsproblem löst ist nur ein Nebenprodukt der Inflationstheorie, aber nicht deren Ausgangspunkt.

12. Horizontproblem: Wie gesagt, es erscheint mir absurd aus der Homogenität unserer Welt zu folgern dass sie nur ein sehr winziger Abschnitt der ganzen Welt sei. Oder aus der Abwesenheit von Monopolen. Das ist als würde ich aus der Abwesenheit von Ausländern (Monopole), und der Homogenität der Bevölkerung (Homogenität des Universums) folgern, dass ich in einem sehr kleinen Land (sehr kleinen Teil des Universums) lebe. Das wäre in China zum Beispiel ein totaler Trugschluss.
Auch das wird nicht dadurch richtig, dass Du es wiederholst ! Bitte lies einfach nach, wie Alan Guth mit Hilfe der magnetischen Monopole dann auf die Inflation gekommen ist. Und vor allem: das hat weder mit dem Horizontproblem noch mit dem Flachheitsproblem irgendetwas zu tun, die magnetischen Monopole sind ein völlig eigenständiger Punkt, der sich aus den Grand Unified Theories ergibt.

Und ja: mit der aus dem Verhalten der magnetischen Monopole gewonnenen Formeln werden nebenbei auch das Horizontproblem und das Flachheitsproblem gelöst.

Es ist gerade bei dieser Fragestellung unheimlich wichtig, welche Voraussetzungen Du in die Herleitungen steckst, und das Horizontproblem gehört da ebensowenig wie das Flachheitsproblem dazu.


Außerdem muss man sich nur mal vor Augen führen was eine Expansion mit dem tausendfachen der Lichtgeschwindigkeit bedeuten würde. Das mag vielleicht in der Relativitätstheorie erlaubt sein, wenn nur der Raum expandiert. Aber es sollte doch klar sein, dass wenn Raum und Teilchen eine Einheit bilden sollen, wie das Prinzip der Hintergrundunabhängigkeit fordert, der Raum nicht mehr einfach so machen kann "was er will".
Na ja, wohl schon ein "bisschen mehr" als nur tausendfach. Und was der Raum so alles machen kann kann ich leider nicht beurteilen, da ich immer noch nicht weiss, welche Fähigkeiten Du ihm zuzugestehen bereit bist, d.h. Du immer noch nicht Voraussetzungen formuliert hast, mit deren Hilfe man hierzu eine Aussage gewinnen könnte.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Sky Darmos

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Also: welche der folgenden setzst Du voraus ?

(01) Energieerhaltung: Ja, ich meine von Nichts kommt nichts.
(02) Impulserhaltung: Trivial.
(03) Drehimpulserhaltung: Trivial.
(04) Leptonenzahlerhaltung: Unklar. Wobei ich gerne wüsste warum sie verletzt sein soll, wenn meine Vermutung über Myonen zutrifft.
(05) Urknall: Wird aus meiner kosmologischen Thermodynamik abgeleitet.
(06) Inflationstheorie: Lehne ich ab.
(07) DM: DM ist nur ein Platzhalter für etwas unbekanntes. Das sind bei mir Teilchen aus den andere drei Anteilen des Universums.
(08) DE: Lehne ich ab. Vakkuumenergie hat bei mir keinen Einfluss auf die Expansion.
(9) Prinzip der Homogenität: Leite ich aus der niedrigen Entropie des Urknalls ab.
(10) Prinzip der Isotropie: Wird ebenfalls aus der niedrigen Entropie abgeleitet.
(11) Standardmodell: Das wird nicht vorrausgesetzt. Die Theorie fordert von sich selbst das Standardmodell ableiten zu können. Gelingt das nicht, spricht das gegen die Theorie.
(12) Relativitätsprinzip der SRT: Das ist noch unklar. Es wäre möglich dass Theorien die auf Raumatomen basieren dieses Prinzip verletzen.
(13) Prinzip der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit für die SRT: Diese Leitet sich aus der Struktur der Spinoren ab, die Grundbausteine der Theorie sind (Elementarräume sind Spinoren).
(14) Äquivalenzprinzip für die ART: Das ist noch unklar. Es wäre möglich dass Theorien die auf Raumatomen basieren dieses Prinzip verletzen.
(15) QM: Aufgabe ist es die Quantenmechanik aus dem Nichts heraus abzuleiten. Ihre Gleichungen ändern sich dabei nicht zwingend.
(16) 1.Hauptsatz der Thermodynamik: Trivial.
(17) 2.Hauptsatz der Thermodynamik: Rein statistisch und daher eigentlich trivial.
(18) 3.Hauptsatz der Thermodynamik: Das ergibt sich aus der QT. Meine Theorie will im Grunde erklären warum die Welt den Gesetzen der Quantenmechanik folgen muss.
 

ralfkannenberg

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(01) Energieerhaltung: Ja, ich meine von Nichts kommt nichts.
(02) Impulserhaltung: Trivial.
(03) Drehimpulserhaltung: Trivial.
(04) Leptonenzahlerhaltung: Unklar. Wobei ich gerne wüsste warum sie verletzt sein soll, wenn meine Vermutung über Myonen zutrifft.
(05) Urknall: Wird aus meiner kosmologischen Thermodynamik abgeleitet.
(06) Inflationstheorie: Lehne ich ab.
(07) DM: DM ist nur ein Platzhalter für etwas unbekanntes. Das sind bei mir Teilchen aus den andere drei Anteilen des Universums.
(08) DE: Lehne ich ab. Vakkuumenergie hat bei mir keinen Einfluss auf die Expansion.
(9) Prinzip der Homogenität: Leite ich aus der niedrigen Entropie des Urknalls ab.
(10) Prinzip der Isotropie: Wird ebenfalls aus der niedrigen Entropie abgeleitet.
(11) Standardmodell: Das wird nicht vorrausgesetzt. Die Theorie fordert von sich selbst das Standardmodell ableiten zu können. Gelingt das nicht, spricht das gegen die Theorie.
(12) Relativitätsprinzip der SRT: Das ist noch unklar. Es wäre möglich dass Theorien die auf Raumatomen basieren dieses Prinzip verletzen.
(13) Prinzip der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit für die SRT: Diese Leitet sich aus der Struktur der Spinoren ab, die Grundbausteine der Theorie sind (Elementarräume sind Spinoren).
(14) Äquivalenzprinzip für die ART: Das ist noch unklar. Es wäre möglich dass Theorien die auf Raumatomen basieren dieses Prinzip verletzen.
(15) QM: Aufgabe ist es die Quantenmechanik aus dem Nichts heraus abzuleiten. Ihre Gleichungen ändern sich dabei nicht zwingend.
(16) 1.Hauptsatz der Thermodynamik: Trivial.
(17) 2.Hauptsatz der Thermodynamik: Rein statistisch und daher eigentlich trivial.
(18) 3.Hauptsatz der Thermodynamik: Das ergibt sich aus der QT. Meine Theorie will im Grunde erklären warum die Welt den Gesetzen der Quantenmechanik folgen muss.

Hallo Sky,

ich versuche mal, das in die Form zu bringen, in der ich das haben möchte.

Also: verwendete Voraussetzungen:
(01) Energieerhaltung: ja
(02) Impulserhaltung: ja
(03) Drehimpulserhaltung: ja
(04) Leptonenzahlerhaltung: offen
(05) Urknall: nein
(06) Inflationstheorie: nein
(07) DM: nein
(08) DE: nein
(09) Prinzip der Homogenität: nein
(10) Prinzip der Isotropie: nein
(11) Standardmodell: nein
(12) Relativitätsprinzip der SRT: nein
(13) Prinzip der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit für die SRT: nein
(14) Äquivalenzprinzip für die ART: nein
(15) QM: nein
(16) 1.Hauptsatz der Thermodynamik: ja
(17) 2.Hauptsatz der Thermodynamik: ja
(18) 3.Hauptsatz der Thermodynamik: ja


Stimmt das bis hierhin ?


Zudem ist diese Liste aufgrund Deiner Angaben in Deiner Antwort wie folgt zu erweitern:
(19) kosmologischen Thermodynamik
(20) Anteile des Universums
(21) Existenz der Vakuumenergie
(22) niedrige Entropie des Urknalls
(23) Raumatome (Elementarräume ?)
(24) Struktur der Spinoren
(25) QT

Könntest Du bitte die zusätzlichen Vorausetzungen (19) bis und mit (25) ausformulieren ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Sky Darmos

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das stimmt einfach nicht - der Beobachtungswert liegt systematisch woanders !!! Da wirst Du noch einiges hinbiegen müssen, wenn Du in die Beobachtungsdaten ein exaktes 75% hineinlesen willst.

Man spricht von 4.9 % Materie, 26.8% Dunkle Materie und 68.3% Dunkle Energie. Da die Dunkle Energie in meiner Theorie nicht existiert, sind die 31.7% helle und dunkle Materie (26.8 + 4.9) in Wirklichkeit 100%. 100/31.7 = 3.15. Also: 26.8% * 3.15 = 84.54%. Wir haben also 84% dunkle Materie. Beim Urknall hingegen soll der dunkle Materie Anteil nur 63% betragen haben. Meine 75% liegen dazwischen. Es ist unklar was eine Änderung des Materie-Dunkle Materie Anteils bewirken könnte.
Zugegebenermaßen habe ich diese Feinheiten in meinem Buch nicht diskutiert. Ich werde das nachholen.

Auch das wurde schon mehrfach geschrieben: dass die Inflation das Flachheitsproblem löst ist nur ein Nebenprodukt der Inflationstheorie, aber nicht deren Ausgangspunkt.

Ich habe entsprechende Bücher gelesen. Ich kann mich auch noch an die Diagramme mit dem falschen Vakkuumzustand erinnern. Ich ziehe meine Kritik in dem Punkt zurück. Aber es bleibt dabei dass die Inflationstheorie mit meiner Theorie nicht kompatibel ist. Es ist also verständlich wenn ich sie weiterhin ablehne.

Na ja, wohl schon ein "bisschen mehr" als nur tausendfach. Und was der Raum so alles machen kann kann ich leider nicht beurteilen, da ich immer noch nicht weiss, welche Fähigkeiten Du ihm zuzugestehen bereit bist, d.h. Du immer noch nicht Voraussetzungen formuliert hast, mit deren Hilfe man hierzu eine Aussage gewinnen könnte.

Der Raum ändert seine Ausdehnung grundsätzlich nur zum Ausgleich des Entropieanstiegs.

Meine Theorie beruht im Wesentlich nur auf zwei Annahmen. Dem Prinzip der Gleichheit des Ununterscheidbaren, wodurch Superpositionen abgeleitet werden, und dem Konzept des Elementarraums. Alles andere sollte sich daraus ergeben. Wenn es das nicht tut, dann muss es das in Zukunft, oder die Theorie ist fehlgeschlagen.

Mein Buch ist lediglich eine Kurzfassung. Ich war die letzten Jahre damit beschäftigt einen dicken Wälzer über Etymologie in 3 Sprachen und Kognaten in 10 Sprachen zu verfassen. 2013 hatte ich das Buch fertig geschrieben, und hab mich endlich wieder der Physik gewidmet. 2014 bin ich kurz nach Deutschland zurück um meine Schriften über meine Theorien zu holen.
Hätte ich mich nach 2006 weiter nur mit Physik befasst, so wäre mein Buch bestimmt nicht nur 60 Seiten dünn, sondern 500 Seiten dick (mein Wälzer über Etymologie ist 500 Seiten dick).
Die Grundstruktur meines Buches wurde durch meine Posts bei FB bestimmt. Das war das grobe Gerüst. Den Rest habe ich in weniger als einem Monat drum herum geschrieben.
Der Größte Teil des Buches ist wärend meines kurzen Aufenthalts in Deutschland, bei einer Reise nach Bremen entstanden. Ein relativ großer Teil auf der Busfahrt von Bremen zurück nach Pforzheim. Die 10 Seiten nach dem Kapitel "Cosmological Thermodynamics" sind nach der Veröffentlichung entstanden.
Übrigens können alle Änderungen und Verbesserungsvorschläge deinerseits innerhalb von 24 Stunden in die Tat umgesetzt werden. Bücher die mittels Amazon veröffentlicht werden, können jederzeit verbessert werden. Es ist dazu keine neue Auflage nötig. Es wird auch nur soviel gedruckt wie gekauft wird. Bisher habe übrigens nur ich selbst mein Buch gekauft.

Natürlich gewinnt man einen tieferen Einblick in die Gedankengänge wenn man meine handschriftlichen Texte zu den Theorien auf Deutsch liest. Das sind 650 Seiten, verteilt auf einen Richtig-Ordner und einen Falsch-Ordner. Den Richtig-Ordner habe ich auch mal eingescannt. Es finden sich darin auch viele Diagramme und Abbildungen. Ich könnte dir das alles natürlich schicken. Aber es ist fraglich ob es viel helfen würde. Auch wenn mein Buch dir vielleicht chaotisch erscheint, ist es sehr viel geordneter als meine Unterlagen. Außerdem tauchen in den Unterlagen auch falsche Vorstellungen auf. Zum Beispiel dachte ich dass die Expansion durch einen Mangel an "Raum" zum Stillstand kommen könnte. Ein Anderer Irrtum war dass das Teilchen in der Mitte seines Elementarraums lokalisiert ist, und um den Elementarraum eines Partnerteilchens kreist. Ich hatte damals deshalb auch nur den halben Schwarzschildradius genommen. Ein solches Paar würde es für das Teilchen unmöglich machen seine Wellenlänge zu ändern, da die beiden sich in der Schlinge hätten. Die Sache mit der Entropie ist erst 2013 dazugekommen, und ist deshalb in den deutschen Schriften nicht enthalten.
 

Sky Darmos

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Hallo Ralf,

Stimmt das bis hierhin?

Ja.

Könntest Du bitte die zusätzlichen Vorausetzungen (19) bis und mit (25) ausformulieren?


Gut, obwohl die meisten Vorraussetzungen von mir negiert wurden, verzichte ich mal die zusätzlichen Vorraussetzungen neu zu nummerieren.

(19) kosmologische Thermodynamik: Proportionalität zwischen Entropieanstieg und Expansion. Wie ich meine eine Grundvorraussetzung für ein Verstreichen der Zeit.
(20) Anteile des Universums: Die Natur der Wellenfunktion verlangt einen komplexwertigen Elementarraum. Dessen Fläche kann reelle, imaginäre, negative und negativ imaginäre Anteile haben. Das Teilchen kann bei der Umkreisung seines Elementarraums in den anderen Anteilen kurz verschwinden um dann wieder aufzutauchen. Eben das soll die Wahrscheinlichkeitswelle hervorrufen. Andere Eigenschaften wie die polarität elektromagnetischer Wellen, könnte sich auch durch die Kombination von solchen Raumanteilen sowie der Wertigkeit der Masse des Teilchens ergeben.
(21) Existenz der Vakuumenergie: Diese wird nicht vorrausgesetzt. Die Vakkuumenergie folgt aus den quantenmechanischen Prinzipien die abgeleitet werden, und nicht Vorraussetzung sind.
(22) niedrige Entropie des Urknalls: Diese folgt aus Vorraussetzung 19, wobei ein Minimum nicht zwingend ist. Ob der Urknall tatsächlich in einem Minimum beginnt ist noch offen.
(23) Raumatome (Elementarräume): Diese sind durch 2Gm/c^2 definiert, der einzigen direkten Möglichkeit eine Masse mit einer Fläche, und damit mit der Gravitation, in Verbindung zu bringen.
(24) Struktur der Spinoren: Diese leitet sich aus der Struktur der komplexen Zahlen und damit der Riemann-Kugel ab. Ich gehe davon aus dass die physikalische Welt direkt aus der platonischen Welt mathematischer Objekte hervorgeht. Die Riemannische Zahlenkugel ist bei mir also das fundamentalste Objekt. Wir haben zwei komplexe Dimensionen, und damit zwei solche Riemannische Kugeln. Eine für den Spin und eine für den relativistischen Impuls. Die Ganze spezielle Relativitätstheorie folgt aus der Natur dieser riemannischen Kugel. Das selbe gilt für die Natur der Wellenfunktion. Die Riemannische Kugel ist der Knotenpunkt zwischen Relativitätstheorie und Quantentheorie. Das wird auch in der Twistortheorie betont.
(25) QT: Diese wird nicht vorrausgesetzt, sondern aus grundlegenderen Prinzipien abgeleitet. Eben das Prinzip der Gleichheit des Ununterscheidbaren und das Konzept der Messung. Dabei werden sowohl Ununterscheidbarkeit, also Superposition, als auch Messung, also Kollaps der Wellenfunktion, als von bewussten Beobachtern abhängig gemacht. Die Messung setzt demnach Wissen vorraus. Ebenso wie die Frage der Ununterscheidbarkeit. Ich betone dass weder QT noch RT vorrausgesetzt werden. Alles wird aus Grundlegenderen Prinzipien abgeleitet.
Auch die Natur des Elementarraums ist aus philosophischen Überlegungen zur Verknüpfung der platonischen Welt mathematischer Begriffe und der physikalischen Welt entstanden.
Die Ähnliche-Welten-Theorie ist wiederum aus Überlegungen zur Natur des Bewusstseins entstanden. QT wird nicht vorrausgesetzt.

Freundliche Grüße, Sky.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
(23) Raumatome (Elementarräume): Diese sind durch 2Gm/c^2 definiert, der einzigen direkten Möglichkeit eine Masse mit einer Fläche, und damit mit der Gravitation, in Verbindung zu bringen.
Das erinnert stark an die Stringtheorie. Dort werden mittlerweile auch höherdimensionale Branen betrachtet.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
(24) Struktur der Spinoren: Diese leitet sich aus der Struktur der komplexen Zahlen und damit der Riemann-Kugel ab.
Hallo Sky,

lass mich diesen Nebenschauplatz eröffnen.

Kannst Du mir bitte mit Deinen eigenen Worten beschreiben, was die Riemann'sche Zahlenkugel ist ? So high-level benötigen wir dabei das Wort "stereographische Projektion" nicht.

Dann: Ist die Riemann'sche Zahlenkugel dasselbe wie die die komplexen Zahlen ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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