@Bernhard #172: richtig, es sieht blauverschoben aus, bevor, und rotverschoben nachdem es vorbeigefallen ist; ich habe stattdessen die relative Lage also 'tiefer' bzw 'weiter aussen' (= hoeher) benutzt.
Um diese 'weitere Umkehrung' geht es ja gerade. Ein ruhender Beobachter sieht einen tieferen 'ruhenden' rot, einen hoeherliegenden 'ruhenden' blau. Das bleibt auch noch so, wenn der Beobachter anfaengt zu fallen und langsam faellt. Nach hinreichend langem Fall (falls der Beobachter nicht vorher haelt) aendern sich dann die Farben ins Gegenteil. Beispielsweise, spaetestens wenn der fallende Beobachter das Objekt erreicht (falls es nicht am SR liegt, schon vorher), wird es fuer ihn blau, weil dann bei r1=r2 die differentielle Zeitdilatation und RV =0 ist, und nur die BV von der Vorbeifall-Geschwindigkeit relevant ist.
@aragorn, #176: Ich gehe nicht weiter darauf ein, da ich dann nur wiederholen muesste, was ich schon (teils mehrfach) detailliert erklaert habe. Nochmal den letzten Satz wiederholt: spaetestens wenn der fallende Beobachter das Objekt erreicht, wird es fuer ihn blau, weil dann bei r1=r2 die differentielle Zeitdilatation und RV =0 ist und nur die BV von der Vorbeifall-Geschwindigkeit relevant ist. Die BV gewinnt also immer ueber die RV, bei Beobachter fallend auf ruhendes Objekt zu. Dazu braucht man eigentlich auch garnichts zu rechnen. Und, im Grenzfall - denn falls der Fall nicht vorher gestopt wird oder gerade angefangen hat zu fallen, dann siehe unter 'ruhend'.
#184: "Das ist mal wieder typisch für "973". Kein einziges Wort zu dem Murks den er verbrochen hat. Stattdessen schnell wieder mal das Thema wechseln. Also genau das übliche Spiel der Cranks" . Unsinn. Ich hatte mich eigentlich schon mit meinen vorausgegangenen Erlaeuterungen Erlaeuterungen verabschiedet, die iR der qualitativen Fallunterscheidungen richtig sind, du mußt sie ggf. nur nochmal langsam und sorgfaeltig dir verdeutlichen. Ich hatte mir dann aber nochmal das paper von Ich bzgl. Roessler durchgelesen, und gesehen, daß Ich vieles sehr wohl versteht, aber in vorliegendem thread wo ich Aehnliches angemerkt habe das bestritten hatte ... Sozusagen nur noch eine Nach-Anmerkung von mir.
#193: Vielleicht hilft es zum einfacheren Verstaendnis, wenn du sorgfaeltig liest was unter der Tabelle #52 (bzw in #108) , steht. Auch @Ich, bitte lies das nochmal GANZ SORGFAELTIG, dann eruebrigen sich posts wie #197. Versuche, insbesondere zu verstehen, dass fuer Pkt. 2) dort, fuer die betrachteten Grenzfaelle, nur die absolute Beschleunigung (in einem Inertialsystem) des Beobachters, jedoch nicht die Beschleunigung des Objektes oder deren Relativ-Beschleunigung, ueber die Laufzeit in Geschwindigkeit aufsummiert, zaehlt - also weshalb man alles von einem Inertialsystem aus betrachten sollte .
@Ich, #195: Ich habe nicht auf meinem Wortlaut beharrt. Umgekehrt hatte den Lesern Geduld gefehlt, erst einmal in Ruhe darueber nachzudenken und das zu analysieren, sondern es wurde gleich losgepoltert. Auch dass Leute in meine Fallunterscheidungen falsch reininterpraetiert haben, dass sie IMMER und UEBERALL gelten, was ich nie behauptet habe, und wo schon deswegen klar war, daß einundderselbe Beobachter in Ruhe rot, im freien Fall dann blau sieht, sodaß beide nur Grenzfaelle sein koennen. Man kann nicht einmal sagen (bzw ist alles moeglich) wieviel zwischen (fast) 0 und 100% der Rot- bzw Blau-Anteil ist. Deswegen habe ich diese generellen qualitativen Aussagen als Ueberblick so gelassen. Genaues haengt halt von allen Details ab, und da gibt es viele moegliche Kombinationen. Schoen wenn jetzt Leute fuer verschiedene Faelle Kurven rechnen.
Ich habe oft genug klargestellt, daß 'fallend' ein Inertialsystem usw ist . Es waere auch nicht moeglich, das umgekehrt zu interpraetieren weil 'haltend' selbst im Inertialsystem aufsteigend waere. Schon in #32 steht auch ausdruecklich: " Ein 'haltendes' Objekt, was also gegen das Reinfallen beschleunigt" ...
#189: Mit Pkt 1 bin ich einverstanden -- aber das sind eben genau die Grenzfaelle, die mit weniger Worten in meiner Tabelle abgehandelt wurden. Fall 2 geht so nicht, weil bei einem einfallenden Beobachter sein EH sich auch bewegt; weil haltende Objekte am SR blau sind; weil EH durch unendliche Rotverschiebung oder aber durch unendliche Lichtzeit oder unmoegliche Bewegung des Lichtes zum Beobachter definiert wird - also spezifizieren, usw
Fall 3: Nur im ruhenden System - aber das ist unphysikalisch, denn Beobachter und schwarzes Loch fallen aufeinander zu. Ueber das Licht kann man widerspruchslose Rechnungen nur in einem System machen wo die K-LG konstant ist. In einem solchen System ist die Lichtzeit von ausserhalb des SR zu jedem Beobachter endlich , das ist auch konsistent mit der Definition welches Gebiet ein SL umfasst. LICHT und OBJEKTE sind was unterschiedliches, das Licht ist eigentlich keine normale 'Geschwindigkeit' und unterliegt nicht der Zeitdilatation, anders als zBsp (einfallende) Objekte.
#188: Eigentlich kein Kommentar mehr noetig. Innerhalb der Grenzen wie bei einer sehr allgemeinen, qualitativen Fallbetrachtung von post #32 unten bzw der Tabelle #52 ueblich und noetig und wie auch noch ausdruecklich erlaeutert (und selbst diese Uebersicht / Fallunterscheidung wurde noch als 'kompliziert' bezeichnet, sodaß zur Einfuehrung mehr Details nur noch verwirrender waeren), sowie auch nach den Rechnungen #124 von aragorn (der aber scheinbar Probleme hat, seine eigenen Rechnungen zu verstehen), sind sie richtig. Und auch bei den Koordinaten-Lichtgeschwindigkeiten werden offensichtlich alle Erklaerung ignoriert. Niemand behauptet, daß in allen Systemen alle K-LG gleich sind, ganz im Gegenteil habe ich selbst immer gesagt daß sie das iA nicht sind (dann allerdings ihre Verwendung sowieso inkonsistent und unsinnig ist), jedoch gibt es einzelne Systeme, insbesondere in der Schwarzschild-Metrik ausgedrueckt in Standard-Koordinaten ein fallendes System, wo die LG konstant ist. Und da ist es ausreichend, daß es ein einziges solches System auch gibt !!!