Was ist Erkenntnisgewinn und wie geht ein Wissenschaftler damit um ?

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Sehr geehrter Herr Kannenberg,

ich empfehle Ihnen, die Mondentstehungshypothese von de Meijer und van Westrenen zu lesen!

An alternative hypothesis for the origin of the Moon

Beide Wissenschaftler gehen - ebenso wie schon Prof. Quiring - von einer Rotationsdauer der Erde vor der Mondentstehung von rund 2,5 Stunden aus.

Drei von mir namentlich genannte Wissenschaftler nehmen als eine noch viel schnellere Rotation der vormondlichen Erde an, als es im Talmud mit 2 Stunden pro Tag (plus 2 Stunden pro Nacht, da die ganze Geschichte ja auf die Sonnenuhr zurückgeht).

Fazit: Rotationsdauer vor der Mondentstehung

de Meijer, van Westrenen, Quiring: rund 2,5 Stunden
Talmud: rund 4 Stunden

Damit dürfte Ihr Argument der angeblich zu schnellen Erdrotation vor der Mondentstehung widerlegt sein.

Es gibt sicherlich auch religiöse Grundgesetze und dagegen ist ja auch nichts einzuwänden.

Ich erwähnte ein PHILOSOPHISCHES Grundgesetz, kein religiöses.

Zumindest ich habe noch beim Studium gelernt, dass die Philosophie die Königin der Wissenschaften ist.

Die Nadelbäume werden mit ihren Nadeln eine (bzw. mehrere) ökologische Nischen besetzt und bis heute erfolgreich behauptet haben, da braucht man keine alternativen Mondentstehungs-Szenarien, um das Vorhandensein von Nadelbäumen erklären zu können.

Sie schreiben hier einen Annahme, OHNE zu begründen, warum die Evolution ENTGEGEN der auf die Jahreszeiten angepassten Bäume, plötzlich immergrüne Bäume in einer Nische entwickeln sollte.

Tatsächlich ist es so, dass die Nadelbäume entwicklungsgeschichtlich viel älter sind als Laubbäume und sich - gemäß den Bedingungen der Evolution - entwickelt haben müssen, als es noch keine Jahreszeiten gab. Erst danach haben sich jahreszeitlich angepasste Laubbäume entwickelt.

Finden Sie es nicht erstaunlich, dass ausgerechnet die Nadelbäume, die auf eine Zeit auf der Erde ohne Jahreszeiten und damit auf die Zeit vor der Mondentstehung hinweisen, im selben Zeitraum existierten, wie die bis zu 75 oder gar 90 Tonnen massereichen Sauropoden, während heute das größte Landtier nicht mehr als 6 Tonnen Masse hat?

Freundliche Grüße, DB
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
das ist falsch: leben konnten die gemäss dieser Quelle schon, die konnten nur nicht fliegen.

Ja, Herr Kannenberg, da haben Sie recht!

Ich habe das natürlich etwas verkürzt dargestellt.

Ich hätte ausführlicher darstellen sollen, wie unbeholfen diese Flugsaurier sich auf der Erde bewegten und dass sie keineswegs eine Chance gegen Angreifer gehabt hätten, wie ein Strauß heutzutage mit seiner enormen Laufgeschwindigkeit. Letztlich bleibt es dabei, dass er nicht überleben konnte, wenn er nicht fliegen konnte.
 

Ich

Registriertes Mitglied
Was soll das? Ralf? Wieso eröffnest du eine GdM Diskussion mit einem nachweislich unbelehrbaren Crank außerhalb des Unterforums? Und warum überhaupt?

Wenn ihr unbedingt Erkenntnistheorie mit so jemanden diskutieren wollt, dann tut das auch. Aber wir brauchen nicht noch ein Forum für den geistigen Dünnpfiff von Mister Unwiderlegbar.
 

ralfkannenberg

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ich empfehle Ihnen, die Mondentstehungshypothese von de Meijer und van Westrenen zu lesen!

An alternative hypothesis for the origin of the Moon

Beide Wissenschaftler gehen - ebenso wie schon Prof. Quiring - von einer Rotationsdauer der Erde vor der Mondentstehung von rund 2,5 Stunden aus.

Drei von mir namentlich genannte Wissenschaftler nehmen als eine noch viel schnellere Rotation der vormondlichen Erde an, als es im Talmud mit 2 Stunden pro Tag (plus 2 Stunden pro Nacht, da die ganze Geschichte ja auf die Sonnenuhr zurückgeht).

Fazit: Rotationsdauer vor der Mondentstehung

de Meijer, van Westrenen, Quiring: rund 2,5 Stunden
Talmud: rund 4 Stunden

Damit dürfte Ihr Argument der angeblich zu schnellen Erdrotation vor der Mondentstehung widerlegt sein.
Sehr geehrter Herr Bremer,

die Ansichten der von Ihnen genannten Autoren sind bedauerlicherweise nicht konsistent zu den Daten, die man in unserem Sonnensystem vorfindet. Von den grösseren Körpern im Sonnensystem hat einzig der Zwergplanet Haumea eine Umlaufzeit von rund 4 Stunden, alle anderen haben längere Umlaufzeiten. Und wie schon gesagt: typisch sind 9 Stunden Umlaufzeit, wenn eine Planetenrotation nicht abgebremst wurde. Das sind nun Fakten, die man nachmessen kann.


Ich erwähnte ein PHILOSOPHISCHES Grundgesetz, kein religiöses.
Ich weiss; ich habe noch zwei weitere ergänzt.


Zumindest ich habe noch beim Studium gelernt, dass die Philosophie die Königin der Wissenschaften ist.
Kann sein, dass man das so lernt, aber die Königin der Wissenschaften ist immer noch die Mathematik. Wobei ich dem nicht einmal zustimmen würde, denn meines Erachtens ist die Logik eine selbstständige Disziplin und die Mathematik "nur" eine angewandte Logik von der abstrakten Seite herkommend sowie eine theoretisierte "Theoretische Physik" von der angewandten Seite herkommend.

Natürlich wird dieses "Seitendenken" der Vielfalt der Mathematik nicht gerecht, ebensowenig wie das Herumphilosophieren zahlreicher Laien der wahren Vielfalt der Philosophie nicht gerecht wird.


Sie schreiben hier einen Annahme, OHNE zu begründen, warum die Evolution ENTGEGEN der auf die Jahreszeiten angepassten Bäume, plötzlich immergrüne Bäume in einer Nische entwickeln sollte.
Das ist argumentatorisch auch nicht nötig: die Nadelbäume sind da, d.h. der Existenzbeweis ist gegeben. Und dass die Nadelbäume mindestens eine ökologische Nische gefunden haben ist ebenfalls unstrittig, denn andernfalls wären sie ausgestorben.

Somit ist mein Argument widerspruchsfrei. Es ist auch korrekt, weil es weltweit mindestens einen lebenden Nadelbaum gibt.


Tatsächlich ist es so, dass die Nadelbäume entwicklungsgeschichtlich viel älter sind als Laubbäume und sich - gemäß den Bedingungen der Evolution - entwickelt haben müssen, als es noch keine Jahreszeiten gab. Erst danach haben sich jahreszeitlich angepasste Laubbäume entwickelt.
Das kann sein, oder auch nicht. Beachten Sie hierbei bitte auch, dass es in Äquatornähe keine Jahreszeiten gibt, sich dort aber dennoch Laub- und Nadelbäume finden.


Finden Sie es nicht erstaunlich, dass ausgerechnet die Nadelbäume, die auf eine Zeit auf der Erde ohne Jahreszeiten und damit auf die Zeit vor der Mondentstehung hinweisen, im selben Zeitraum existierten, wie die bis zu 75 oder gar 90 Tonnen massereichen Sauropoden, während heute das größte Landtier nicht mehr als 6 Tonnen Masse hat?
Nein, denn in der heutigen Zeit gibt es auch Nadelbäume, obgleich es die von Ihnen genannten Tiere nicht mehr gibt.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Was soll das? Ralf? Wieso eröffnest du eine GdM Diskussion mit einem nachweislich unbelehrbaren Crank außerhalb des Unterforums? Und warum überhaupt?

Wenn ihr unbedingt Erkenntnistheorie mit so jemanden diskutieren wollt, dann tut das auch. Aber wir brauchen nicht noch ein Forum für den geistigen Dünnpfiff von Mister Unwiderlegbar.
Hallo Ich,

weil ich die Hoffnung habe, dass Herr Bremer anhand ganz konkreter Beispiel erkennt, wie wichtig es ist, sich mit wissenschaftlichen Methodiken zu beschäftigen, ehe man alternative Theorien öffentlich kommuniziert.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Nein, denn in der heutigen Zeit gibt es auch Nadelbäume, obgleich es die von Ihnen genannten Tiere nicht mehr gibt.

[/QUOTE]

Aber Sie wissen schon, dass die Nadelbäume sich sehr anstrengen mussten, die Einführungen der Jahreszeiten auf der Erde zu überstehen? Sie versuchen hilfsweise das Ausdunsten von Feuchtigkeit zu verhindern. Dennoch wird immer wieder daran erinnert, unbedingt Nadelbäume auch im Winter zu gießen, damit sie nicht austrocknen. Sie sind von der Evolution her nicht für Jahreszeiten entwickelt. Wer auf die Evolution setzt und behauptet, es gab von jeher Jahreszeiten, muss erklären, warum die Evolution dann so einen Fehler macht und statt gleich an die Jahreszeiten angepasste Laubbäume zu entwickeln, zunächst immergrüne Baume schafft, die auch im Winter, bei gefrorenem Boden, Wasser aufnehmen müssen.

Im Übrigen bieten die Form der Nadeln (extrem große Oberfläche) ein weiteres Argument, die Genesis zu verstehen. Dort werden ja auch erst nach der Sintflut die Jahreszeiten erwähnt. Zuvor soll es nicht geregnet haben.

Hier war ich derjenige, der sich wie die Wissenschaftler heute verhalten hat und Menschen, die behauptet haben, vor der Sintflut hat es nicht geregnet, mit der Begründung "das ist nicht möglich" widersprochen habe. Heute weiß ich, dass die Nadeln mit ihrer riesigen Oberfläche die Kristallisationskeime dafür waren, dass auch ohne Regen die Pflanzen zu ihrem Wasser kamen.

Das mit dem Äquator ist richtig. Aber jedes Lebewesen nimmt nun mal seine Chancen wahr und Laubbäume können deshalb auch am Äquator leben, dort eingewandert sein, nachdme sie sich evolutionsbedingt jahreszeitlich entwickelt haben. Nur ist es eben unstrittig, dass Nadelbäume entwicklungsgeschichtlich älter sind und wie so oft passen da die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die alte Überlieferungen von einer jahreszeitlosen Zeit zusammen.

die Ansichten der von Ihnen genannten Autoren sind bedauerlicherweise nicht konsistent zu den Daten, die man in unserem Sonnensystem vorfindet. Von den grösseren Körpern im Sonnensystem hat einzig der Zwergplanet Haumea eine Umlaufzeit von rund 4 Stunden, alle anderen haben längere Umlaufzeiten. Und wie schon gesagt: typisch sind 9 Stunden Umlaufzeit, wenn eine Planetenrotation nicht abgebremst wurde. Das sind nun Fakten, die man nachmessen kann.

Sehr geehrter Herr Kannenberg,

Sie sind der erste, der diese Behauptung aufstellt, in dem Sinne, dass de Meijer und van Westrenen unrecht hätten, nur weil man HEUTE keine so schnelle Rotation im Sonnensystem beobachtet.

Dass Himmelskörper noch viel schneller rotieren können, wenn deren Dichte viel höher ist, ist unbestritten. Dass auch die Erde eine viel größere Dichte früher hatte, kann meiner Ansicht nach nicht ausgeschlossen werden. Ich habe allerdings jetzt keine Zeit dafür, die Hypothese zur Erdexpansion bei konstanter Masse zu diskutieren.

Für alle, die jetzt wieder los gröhlen: Ich kann ausreichend Zitate aus der Fachliteratur bringen, dass man bis heute NICHT WEIß, WIE die Lithosphärenplatten angetrieben werden, dass man die Bildung der Kratone bis heute nicht verstanden hat. Und NIEMAND kann bis heute darlegen, warum die SIAL-Schicht (oberhalb der Conrad-Diskontinuität) nur 30% der Erdoberfläche ausmacht, wo doch aus physikalischen Gründen bei der Erstarrung der Erde das SIAL wegen einem Dichteunterschied zum SIMA in Höhe von immerhin 10% AUF DER GESAMTEN ERDOBERFLÄCHE vorhanden sein müsste. (Das bisschen Gebirgsbildung kann 70% fehlendes Sial auf der Oberfläche der Erde nicht erklären.) Dazu werde ich aber nichts weiter ausführen, weil mir dafür jetzt die Zeit fehlt.
 

Herr Senf

Registriertes Mitglied
Nein, die Atlantiker waren es, die die Eiszeiten eingeführt haben, um die Nadelbäume zu ärgen.
Da sie es nicht geschafft haben, egibt sich als unwiderlegbares Ergebnis, daß die nicht viel Ahnung hatten.

Hallo Moderation :mad:
alle Jahre wieder reißt sich D-r B. ein Forum unter den Nagel, das er missioniert, bis er fliegen gelernt hat.
Da die anderen schon abgeklappert sind, hat es diesmal astronews erwischt, auf seinem eigenen führt er nur Selbstgespräche.

PS: jetzt nicht noch den Blödsinn mit der Erdexpansion, hier wird ja auch kein Schmarn ausgelassen - das ist Schnappatmung
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Aber Sie wissen schon, dass die Nadelbäume sich sehr anstrengen mussten, die Einführungen der Jahreszeiten auf der Erde zu überstehen?
Sehr geehrter Herr Bremer,

und was soll das beweisen ? Die können das gut genug und das reicht. Vielleicht hat es für einen Baum auch Vorteile, wenn er seine Atemorgane behalten kann und nicht einmal pro Jahr zu wechseln braucht. Die Situation ist nicht monokausal.

Sie versuchen hilfsweise das Ausdunsten von Feuchtigkeit zu verhindern. Dennoch wird immer wieder daran erinnert, unbedingt Nadelbäume auch im Winter zu gießen, damit sie nicht austrocknen.
Nadelbäume gab es schon, als es noch keine Menschen gab, die sie im Winter gegossen haben. Wären sie davon abhängig, so wären die Nadelbäume schon längst ausgestorben, im Widerspruch zur Beobachtung, dass es noch welche gibt.


Sie sind von der Evolution her nicht für Jahreszeiten entwickelt.
Und wie ist das mit den Laubbäumen ? - Sie finden solche auch in Regionen der Erde, in denen es keine Jahreszeiten gibt. Die Laubbäume haben vielleicht andere Vorteile, so dass es sich für sie aus Evolutionssicht lohnt, ein Laubbaum zu sein.


Wer auf die Evolution setzt und behauptet, es gab von jeher Jahreszeiten, muss erklären, warum die Evolution dann so einen Fehler macht
Ein Lebewesen, welches heute noch lebt, ist ganz gewiss kein "Fehler" der Evolution.

Wie Sie sehen: in diesem Thread geht es primär um wissenschaftliche Methodik.

und statt gleich an die Jahreszeiten angepasste Laubbäume zu entwickeln, zunächst immergrüne Baume schafft, die auch im Winter, bei gefrorenem Boden, Wasser aufnehmen müssen.
Beachten Sie, dass Laubbäume auch Zeiten ohne Atmungsorgane überstehen müssen. Kann sein, dass die Evolution länger brauchte, um diese zu entwickeln.

Im Übrigen bieten die Form der Nadeln (extrem große Oberfläche) ein weiteres Argument, die Genesis zu verstehen. Dort werden ja auch erst nach der Sintflut die Jahreszeiten erwähnt. Zuvor soll es nicht geregnet haben.
Was nicht konform zum Schöpfungsbericht in der Genesis sein dürfte, da Wasser und Sonne reichlich vorhanden waren.

Hier war ich derjenige, der sich wie die Wissenschaftler heute verhalten hat und Menschen, die behauptet haben, vor der Sintflut hat es nicht geregnet, mit der Begründung "das ist nicht möglich" widersprochen habe. Heute weiß ich, dass die Nadeln mit ihrer riesigen Oberfläche die Kristallisationskeime dafür waren, dass auch ohne Regen die Pflanzen zu ihrem Wasser kamen.
Die Kakteen in den Wüsten schaffen das ja auch irgendwie.


Das mit dem Äquator ist richtig. Aber jedes Lebewesen nimmt nun mal seine Chancen wahr und Laubbäume können deshalb auch am Äquator leben, dort eingewandert sein, nachdme sie sich evolutionsbedingt jahreszeitlich entwickelt haben. Nur ist es eben unstrittig, dass Nadelbäume entwicklungsgeschichtlich älter sind und wie so oft passen da die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die alte Überlieferungen von einer jahreszeitlosen Zeit zusammen.
Dass sie zusammenpassen heisst aber nicht, dass es wirklich so war. Wie gesagt: Laubbaum zu sein könnte andere Vorteile mit sich bringen.


Sie sind der erste, der diese Behauptung aufstellt, in dem Sinne, dass de Meijer und van Westrenen unrecht hätten, nur weil man HEUTE keine so schnelle Rotation im Sonnensystem beobachtet.
Ich sage nicht, dass diese Autoren unrecht haben, dafür müsste man deren Text im Zusammenhang lessen; ich sage nur, dass die These von zweistündigen Rotationszeiten von Planeten beobachtungsmässig nicht nachvollziehbar ist.

Zur wissenschaftlichen Methodik gehört es, auch die Beobachtungen zu berücksichtigen.


Dass Himmelskörper noch viel schneller rotieren können, wenn deren Dichte viel höher ist, ist unbestritten. Dass auch die Erde eine viel größere Dichte früher hatte, kann meiner Ansicht nach nicht ausgeschlossen werden. Ich habe allerdings jetzt keine Zeit dafür, die Hypothese zur Erdexpansion bei konstanter Masse zu diskutieren.
Jetzt bringen Sie aber Zusatz-Bedingung ins Rennen, indem Sie behaupten, dass die Dichte der Erde sich verändert habe.

Wie auch immer: Sie werden keinen Urplaneten finden, der nur eine 2-stündige Rotationsperiode aufweist. Hier müssen Sie aufgrund der Faktenlage im Sonnensystem von etwa 9 Stunden ausgehen, die dann von Sonne und vor allem dem Mond auf 24 Stunden verlangsamt wurden.

Physikalisch ist eine zweistündige Rotationsperiode der Erde noch vorsichtig formuliert nicht so ohne weiteres zu erklären, so dass es sich lohnt, die diesbezügliche "Indizienlage" im jeweiligen Urtext zu überprüfen.


Für alle, die jetzt wieder los gröhlen: Ich kann ausreichend Zitate aus der Fachliteratur bringen, dass man bis heute NICHT WEIß, WIE die Lithosphärenplatten angetrieben werden, dass man die Bildung der Kratone bis heute nicht verstanden hat. Und NIEMAND kann bis heute darlegen, warum die SIAL-Schicht (oberhalb der Conrad-Diskontinuität) nur 30% der Erdoberfläche ausmacht, wo doch aus physikalischen Gründen bei der Erstarrung der Erde das SIAL wegen einem Dichteunterschied zum SIMA in Höhe von immerhin 10% AUF DER GESAMTEN ERDOBERFLÄCHE vorhanden sein müsste. (Das bisschen Gebirgsbildung kann 70% fehlendes Sial auf der Oberfläche der Erde nicht erklären.) Dazu werde ich aber nichts weiter ausführen, weil mir dafür jetzt die Zeit fehlt.
Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört es auch, Argumente erst abschliessend zu erörtern und wenn man sie verwerfen kann nicht durch neu eingebrachte Argumente, die nichts damit zu tun haben, zu retten zu versuchen.


Beispiel: die natürliche Zahl 5 wird nicht dadurch kleiner als 0, indem Sie Brüche hinzufügen !


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Ich denke, wir haben alle wichtigeres zu tun, als hier weite die Positionen zu untermauern und werde mich deshalb hier zurückziehen. Ausnahme: Es kommen sachliche Beiträge, die eine sinnvolle Diskussion anregen können.

Ansonsten möchte ich noch kurz zwei Leitsätze aus dem Studium erwähnen, die mich sehr geprägt haben.

Der eine "Der Rechenschieber ist eine Körperteil des Ingenieurs" muss heute sicherlich etwas umformuliert werden.

Wichtiger hier ist der zweite und der hatte folgenden Inhalt: Wenn sich Theorie und Praxis streiten, HAT IMMER DIE PRAXIS RECHT.

Ich sehe als Praxis hier die WELTWEITEN Überlieferungen zu mondloser Zeit, Mondentstehung, damit kausal zusammenhängende Tageszeitverlängerung, früher ewigem Frühling, später Einführung der Jahreszeiten.

Dazu passen wissenschaftliche Erkenntnisse zu den jahreszeitunabhängigen immergrünen Nadelbäumen als entwicklungsgeschichtlich ältere Pflanzen vor der Mondentstehung und der damit zusammenhängenden Erdachskippung; erst danach die evolutionsbedingte Anpassung durch die Entwicklung der jahreszeitabhängigen Laubbäume.

Die Änderung der Schwerkraft bei der Mondentstehung durch Abbremsung einer schnellen Erdrotation erklärt erstmals LOGISCH, warum es damals Tiere mit bis zu 90 Tonnen Masse geben konnte, während heute bei 6 Tonnen für Landtiere Schluss ist. Ebenso logisch ist das Abwandern von Säugetieren ins Meer zu erklären, weil diese Tiere im höheren Auftrieb des Wassers eine Lösung für die Schwerkraftänderung infolge der Mondentstehung sahen.

Ich bedanke mit bei den Usern, die zur sachlichen Diskussion beigetragen haben!

Mit freundlichen Grüßen

DB
 
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Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Dass sie zusammenpassen heisst aber nicht, dass es wirklich so war. Wie gesagt: Laubbaum zu sein könnte andere Vorteile mit sich bringen.

Sehr geehrter Herr Kannenberg,

Sie haben einen sehr guten und sachlichen Beitrag geleistet, auf den ich gerne noch eingehen möchte:

Ich selbst bin früher als Wasserwanderer mit meinem Paddelboot über die Truppenübungsplätze gezogen, die über Jahrzehnte von Panzern zermalmt worden sind.

Nachdem die Rote Armee abgezogen ist, wurden diese zermalmten Sandwüsten sich selbst überlassen.

Was meinen Sie, welche Bäume sich dort auf dem blanken Sand angesiedelt haben?

Es waren AUSSCHLIEßLICH Laubbäume, obwohl ringsum Nadelwälder waren.

Zuerst die Birke und dann andere Laubbäume, zum Schluss Eiche und Buche.

Wo bleiben die entwicklungsgeschichtlich viel älteren Nadelbäume?

Auch dieses Beispiel zeigt meiner Ansicht nach, dass HEUTE die Evolution jahreszeitlich reagierende Bäume bevorteilt und die immergrünen Nadelbäume aus einer ganz anderen Zeit mit ganz anderen Umweltbedingungen kommen, aus einer Zeit ohne Jahreszeiten.
 
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Webmaster

Administrator
Teammitglied
Ich möchte darauf hinweisen, dass das Forum "Smalltalk" nicht dazu gedacht ist, Themen, die in "Gegen den Mainstream" vorgestellt wurden, erneut oder weiter zu diskutieren. Entsprechende Versuche sind ein Verstoß gegen die Regeln und werde mit vorläufiger oder dauerhafter Sperre geahndet. Außerdem wird jede Theorie nur einmal im Forum "Gegen den Mainstream" diskutiert und nicht in mehreren Themen jeweils einzelne Teilaspekte. Deswegen wurden, weil danach gefragt wurde, alle entsprechenden "Mond"-Themen geschlossen. Das werde ich auch mit diesem Thema tun, wenn die Diskussion so weiterläuft wie bisher.

S.D.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Ich denke, wir haben alle wichtigeres zu tun, als hier weite die Positionen zu untermauern und werde mich deshalb hier zurückziehen. Ausnahme: Es kommen sachliche Beiträge, die eine sinnvolle Diskussion anregen können.
Sehr geehrter Herr Bremer,

ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor: in diesem Thread geht es nicht darum, Positionen zu untermauern, sondern darum, wie man wisseschaftlich arbeitet.

Um Positionen zu untermauern hatten Sie in 4 Threads die Gelegenheit, diese vorzustellen, mit dem bekannten Ergebnis, dass Sie keine der vier genannten Positionen stichhaltig zu begründen vermochten, weil beständig Widersprüche auftraten, die Sie zu beheben nicht imstande waren. Keineswegs aufgrund mangelnder Fähigkeiten Ihrerseits, sondern weil einfach de Faktenlage nicht für Ihre Thesen sprach.

Beim wissenschaftlichen Arbeiten ist es von grosser Wichtigkeit, dass man sowas erkennt und nicht auf unhaltbaren Thesen verharrt.


Ansonsten möchte ich noch kurz zwei Leitsätze aus dem Studium erwähnen, die mich sehr geprägt haben.

Der eine "Der Rechenschieber ist eine Körperteil des Ingenieurs" muss heute sicherlich etwas umformuliert werden.
Ob Sie es mir glauben oder nicht: ich kann noch mit dem Rechenschieber rechnen, obgleich ich kein Ingenieur bin.

Wichtiger hier ist der zweite und der hatte folgenden Inhalt: Wenn sich Theorie und Praxis streiten, HAT IMMER DIE PRAXIS RECHT.
Das ist falsch ! Und der Fehler liegt daran, dass sich die Theorie nicht streitet. Eine Theorie muss widerspruchsfrei sein und ist idealerweise minimal, d.h. wenn zwei Theorien gleichwertige Ergebnisse liefern, ist diejenige zu bevorzugen, die mit weniger Annahmen auskommt.

Aber ja: eine Theorie kann durchaus praxisfremd sein, d.h. welche der verschiedenen Theorien die Natur am besten zu beschreiben vermag entscheidet das Experiment. Und in Ihrem Fall liegt das Experiment nicht auf Ihrer Seite, weil sich zahlreiche unabhängige Experimente finden lassen, die Ihren Thesen widersprechen.


Ich sehe als Praxis hier die WELTWEITEN Überlieferungen zu mondloser Zeit, Mondentstehung, damit kausal zusammenhängende Tageszeitverlängerung, früher ewigem Frühling, später Einführung der Jahreszeiten.
Was Sie hier "sehen" interessiert nicht; es ist klar definiert, was ein "Experiment" ist.

Wie gesagt: es ist wichtig, dass Sie sich wissenschaftliche Methodiken aneignen. Ohne das sind und bleiben Sie ein einfach widerlegbarer Aussenseiter.

Dazu passen wissenschaftliche Erkenntnisse zu den jahreszeitunabhängigen immergrünen Nadelbäumen als entwicklungsgeschichtlich ältere Pflanzen vor der Mondentstehung und der damit zusammenhängenden Erdachskippung; erst danach die evolutionsbedingte Anpassung durch die Entwicklung der jahreszeitabhängigen Laubbäume.
Es passt, aber es ist kein Beweis.

Die Änderung der Schwerkraft bei der Mondentstehung durch Abbremsung einer schnellen Erdrotation erklärt erstmals LOGISCH, warum es damals Tiere mit bis zu 90 Tonnen Masse geben konnte, während heute bei 6 Tonnen für Landtiere Schluss ist. Ebenso logisch ist das Abwandern von Säugetieren ins Meer zu erklären, weil diese Tiere im höheren Auftrieb des Wassers eine Lösung für die Schwerkraftänderung infolge der Mondentstehung sahen.
Das ist korrekt, aber es hält dem unabhängigen Experiment nicht statt.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

Stevie

Registriertes Mitglied
Ich stelle mir gerade die Frage, wie wohl die Wetterverhältnisse auf der Erde bei einer Rotationsdauer von ca 2 Std gewesen wären, und ob unter den damit einhergehenden bzw zu vermutenden Bedingungen überhaupt eine Fauna und Flora, die Bäume und Sauropoden hervorbringt, denkbar ist?
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Ich selbst bin früher als Wasserwanderer mit meinem Paddelboot über die Truppenübungsplätze gezogen, die über Jahrzehnte von Panzern zermalmt worden sind.

Nachdem die Rote Armee abgezogen ist, wurden diese zermalmten Sandwüsten sich selbst überlassen.

Was meinen Sie, welche Bäume sich dort auf dem blanken Sand angesiedelt haben?

Es waren AUSSCHLIEßLICH Laubbäume, obwohl ringsum Nadelwälder waren.

Zuerst die Birke und dann andere Laubbäume, zum Schluss Eiche und Buche.

Wo bleiben die entwicklungsgeschichtlich viel älteren Nadelbäume?

Auch dieses Beispiel zeigt meiner Ansicht nach, dass HEUTE die Evolution jahreszeitlich reagierende Bäume bevorteilt und die immergrünen Nadelbäume aus einer ganz anderen Zeit mit ganz anderen Umweltbedingungen kommen, aus einer Zeit ohne Jahreszeiten.
Sehr geehrter Herr Bremer,

nehmen wir doch gerade dieses konkrete Beispiel von Ihnen.

Was beweist das, dass sich auf dem blanken Sand Laubbäume angesiedelt haben und keine Nadelbäume ?

Im Übrigen ist noch zu ergänzen, dass die Ausschliesslichkeit der Nadelwälder nicht vorhanden war, denn sonst hätten da gar keine Laubbäume wachsen können. Es muss in örtlicher Nähe zu den Nadelwäldern also auch Laubbäume gegeben haben, Ihrem Beispiel entnehmend zumindest Birken, "andere Laubbäume" (welche ?) sowie Eichen und Buchen. Wobei ich gemeint hätte, dass die Buchen noch vor den Eichen kommen würden.

Zusammenfassend:
1. Wie lauten die korrekten Bedingungen ?
2. Was beweist Ihr Beispiel ?
3. Wie ist die Quellenlage - ist ein Protokoll vorhanden, Zählungen o.ä. ?


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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Herr Senf

Registriertes Mitglied
Ach Leute, fragt doch einfach mal einen Förster,
Was beweist das, dass sich auf dem blanken Sand Laubbäume angesiedelt haben und keine Nadelbäume ?

diese ehemaligen Truppenübungsplätze waren im Mittelalter naturbelassene Hutewälder für Schweine, da wuchsen Buchen und Eichen.
Später kamen die Waldökonomen und haben wider die Natur schnellwachsende Nadelhölzer zum Ernten angepflanzt.
Napoleon hat bei mir um die Ecke den gößten zusammenhängenden Birkenwald veranlaßt. Die Nadelhölzer gehören nicht auf diesen Boden.
Jetzt werden die Truppenübungsplätze wieder der Natur übergeben und zwar naturgemäß.

Wieviel off-topic soll hier noch untergebracht werden?
Ich hab vor 4 Woche meinen Weihnachtsbaum entsorgt, in 4 Jahren stürzt bestimmt der MMM...(darf ich hier nicht sagen) ab.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
diese ehemaligen Truppenübungsplätze waren im Mittelalter naturbelassene Hutewälder für Schweine, da wuchsen Buchen und Eichen.
Später kamen die Waldökonomen und haben wider die Natur schnellwachsende Nadelhölzer zum Ernten angepflanzt.
Napoleon hat bei mir um die Ecke den gößten zusammenhängenden Birkenwald veranlaßt. Die Nadelhölzer gehören nicht auf diesen Boden.
Jetzt werden die Truppenübungsplätze wieder der Natur übergeben und zwar naturgemäß.
Hallo Herr Senf,

nein, das beweist das nicht. Das mag zwar die Ursache für das von Herrn Bremer genannte Phänomen sein, aber es ist kein Beweis.


Ich will nachhelfen:

Definition:
sei t[sub]1[/sub] der Zeitpunkt, als sich Bäume an der von Herrn Bremer beobachteten Stelle ansiedeln konnten
sei t[sub]2[/sub] der Zeitpunkt, als Herrn Bremer letztmals die vorgenannte Stelle beobachtet hat

Dann beweist Herr Bremers Beobachtung zwei Dinge:
1. innerhalb des Zeitraumes t[sub]1[/sub] bis t[sub]2[/sub] haben sich dort Laubbäume angesiedelt (Details siehe Beschreibung Herr Bremer)
2. bis zum Zeitpunkt t[sub]2[/sub] haben sich dort keine Nadelbäume angesiedelt

Insbesondere kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich zum Zeitpunkt t[sub]2[/sub] + 1 Tag dort mindestens ein Nadelbaum angesiedelt hat.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Mahananda

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

Herr Bremer ist offenbar habituell mit seiner fixen Idee so sehr verwachsen, dass er von seiner psychischen Konstitution her überhaupt nicht in der Lage ist, öffentlich einzugestehen, dass seine fixe Idee absurd ist. Seine Ankündigung, sich zurückzuziehen, ist nichts weiter als ein Ausdruck existentieller Bedrohung, die sich bei einer fakten- und quellenorientierten Diskussion ergeben würde. Nicht ohne Grund verweist er immer häufiger auf Mythen, statt auf wissenschaftlich nachprüfbare Fakten, weil natürlich Mythendeutung bis zu einem gewissen Grad dehnbar ist - und damit Schlupflöcher offenlässt, in die man sich zurückziehen kann, wenn es argumentativ eng wird.

Ich halte es daher für einen vergeblichen Aufwand, Herrn Bremer für eine wissenschaftliche Vorgehensweise zu sensibilisieren, da dies nicht der vordergründige Knackpunkt in seiner Zurschaustellung von Absurditäten ist, sondern derselbe auf einer viel tiefer in seiner Persönlichkeitsstruktur liegenden existentiell-psychologischen Ebene liegt. Und für derartige Probleme sind nicht die User eines Astronomie-Forums kompetent, sondern einschlägig dafür ausgebildete professionelle Psychologen, die mit dieser Art Persönlichkeitsstörung umgehen können. Allerdings setzt die Inanspruchnahme solcher Hilfe ein gewisses Empfinden für ein vorhandenes Hilfebedürfnis voraus - und das ist dann eine Angelegenheit, die ausschließlich Herr Bremer mit sich selbst ausmachen muss.

Kontraproduktiv erscheint mir, Herrn Bremer hier eine Plattform zu bieten, wo er seine diversen Verirrungen ausleben und darstellen kann. Wie man durch Mitlesen erleben kann, nutzt er diesen Thread aus, um weitere Absurditäten zu präsentieren, die definitiv nicht in diesen Forenbereich gehören. Das Thema dieses Threads an sich ist durchaus interessant, aber es wäre zielführender, hier Wissenschaftler zu Wort kommen zu lassen, statt Selbstdarsteller mit einer offensichtlichen Profilneurose. Letztlich kann es auch nicht im Sinne der psychischen Gesundheit Herrn Bremers sein, hier ein Publikum zu haben, welches ihm Gelegenheit bietet, seine diversen Probleme mit der Realität zu verfestigen.

Ich bin daher für eine Schließung dieses Threads und im Interesse Herrn Bremers für dessen Sperrung.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Herr Bremer ist offenbar habituell mit seiner fixen Idee so sehr verwachsen, dass er von seiner psychischen Konstitution her überhaupt nicht in der Lage ist, öffentlich einzugestehen, dass seine fixe Idee absurd ist.
Hallo Mahananda,

dem stimme ich zu, allerdings ist er da beileibe kein Einzelfall, im Gegenteil: fast jeder Mensch tendiert zu diesem Verhalten.


Seine Ankündigung, sich zurückzuziehen, ist nichts weiter als ein Ausdruck existentieller Bedrohung, die sich bei einer fakten- und quellenorientierten Diskussion ergeben würde.
Die Kommunikation ist aber nach wie vor intakt, was ich persönlich sehr begrüsse.


Nicht ohne Grund verweist er immer häufiger auf Mythen, statt auf wissenschaftlich nachprüfbare Fakten, weil natürlich Mythendeutung bis zu einem gewissen Grad dehnbar ist - und damit Schlupflöcher offenlässt, in die man sich zurückziehen kann, wenn es argumentativ eng wird.
Tatsächlich ist das auch ein sehr interessanter Ansatz, aber eben: man muss das richtig tun. Unter "richtig" meine ich "mit der gebotenen Vorsicht".


Ich halte es daher für einen vergeblichen Aufwand, Herrn Bremer für eine wissenschaftliche Vorgehensweise zu sensibilisieren, da dies nicht der vordergründige Knackpunkt in seiner Zurschaustellung von Absurditäten ist, sondern derselbe auf einer viel tiefer in seiner Persönlichkeitsstruktur liegenden existentiell-psychologischen Ebene liegt.
Das ist zwar möglich, muss aber nicht sein. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung mit Herrn Bremer sind die Chancen gut, dass es gelingt, Herrn Bremer für die wissenschaftliche Vorgehensweise zu sensibilisieren.

Hierbei ist mir folgendes sehr wichtig:

Es ist keine Schande, als Nicht-Vetreter einer exakten Naturwissenschaft oder der Mathematik mit der wissenschaftlichen Methodik nur oberflächlich vertraut zu sein. Es ist im Gegenteil spannend, sich hierin zu verbessern.

Ich erinnere mich an einen Artikel in der BRAVO über die Kelly Family, in dem sich darüber mokiert wurde, dass da einige von denen heimlich Gesangsunterricht nehmen.

Nur: ist das wirklich ein Anlass, sich lustig zu machen ? Wenn ein Starsänger wie Luciano Pavarotti Gesangsstunden nimmt, so wird das als Zeichen von Professionalität gewertet, und mehr noch: ein Starsänger wie Pavarotti wird die besten Gesangeslehrer engagieren, die er bekommen kann. Das war auch ein Grund, dass er so gut war, nicht nur sein Talent und seine stimmlichen Fähigkeiten. Um so mehr sollte man auch populären Musikern das Recht einräumen, Gesangsstunden zu nehmen und als Konzertbesucher sollte ich das eigentlich auch erwarten dürfen statt mich darüber lustig zu machen.

Vergleichbares gilt auch für einen Nicht-Wissenschaftler wie Herrn Bremer, und würde ich an eine Fach-Konferenz gehen, so würde das auch für mich gelten.


Und für derartige Probleme sind nicht die User eines Astronomie-Forums kompetent, sondern einschlägig dafür ausgebildete professionelle Psychologen, die mit dieser Art Persönlichkeitsstörung umgehen können. Allerdings setzt die Inanspruchnahme solcher Hilfe ein gewisses Empfinden für ein vorhandenes Hilfebedürfnis voraus - und das ist dann eine Angelegenheit, die ausschließlich Herr Bremer mit sich selbst ausmachen muss.
Nein, dem stimme ich nicht zu.

Kontraproduktiv erscheint mir, Herrn Bremer hier eine Plattform zu bieten, wo er seine diversen Verirrungen ausleben und darstellen kann. Wie man durch Mitlesen erleben kann, nutzt er diesen Thread aus, um weitere Absurditäten zu präsentieren, die definitiv nicht in diesen Forenbereich gehören. Das Thema dieses Threads an sich ist durchaus interessant, aber es wäre zielführender, hier Wissenschaftler zu Wort kommen zu lassen, statt Selbstdarsteller mit einer offensichtlichen Profilneurose. Letztlich kann es auch nicht im Sinne der psychischen Gesundheit Herrn Bremers sein, hier ein Publikum zu haben, welches ihm Gelegenheit bietet, seine diversen Probleme mit der Realität zu verfestigen.
Deswegen ist es sehr wichtig, diesen Thread aktiv zu begleiten, damit er nicht zur 5.Plattform für seine Thesen verkommt, sondern wirklich etwas neues bietet.

Ich bin daher für eine Schließung dieses Threads und im Interesse Herrn Bremers für dessen Sperrung.
Wie gesagt - diese Bedenken teile ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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