9. Februar 2012
Unser heutiges
Bild
des Tages zeigt eine jetzt von der NASA veröffentlichte Aufnahme der
Sonde Mars Reconnaissance Orbiter, auf der die Phoenix-Landestelle
zu sehen ist.
25. Mai 2010
Auch die letzte Lauschkampagne verlief ohne ein Ergebnis. Neue Bilder der
Landestelle deuten zudem darauf hin, dass Phoenix im Winter
beschädigt wurde. Siehe Bericht:
Phoenix:
Keine Hoffnung mehr für Marslander.
14. April 2010
Die seit Januar in drei Kampagnen durchgeführte Suche nach einem Signal von
Phoenix hatte kein Ergebnis. Siehe Bericht
Phoenix:
Wieder kein Signal vom Marslander und die dortigen Verweise.
5. November 2009
Unser heutiges
Bild
des Tages zeigt eine jetzt von der NASA veröffentlichte Aufnahme der
Sonde Mars Reconnaissance Orbiter, auf der die Phoenix-Landestelle
im Winter zu sehen ist.
6. Juli 2009
Phoenix hat offenbar Schneefall auf dem Mars registriert - das
berichten Forscher jetzt in der Fachzeitschrift Science (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
25. Mai 2009
Unser
Bild des Tages zeigt einen Blick auf Phoenix und erinnert damit
an die erfolgreiche Landung der Sonde vor einem Jahr.
18. Februar 2009
Sind auf Bildern, die Phoenix von einem Landebein zur Erde sandte,
Wassertropfen zu sehen? Wissenschaftler sind dieser Meinung (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
12. Januar 2009
Unser heutiges
Bild
des Tages zeigt eine jetzt von der NASA veröffentlichte Aufnahme der
Sonde Mars Reconnaissance Orbiter, auf der die Phoenix-Landestelle
zu sehen ist.
3. Dezember 2008
Die NASA hat am 29. November 2008 letztmals versucht, Kontakt mit
Phoenix aufzunehmen. Weitere Versuche wird es in den kommenden Wochen
nicht geben (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
11. November 2008
Die NASA hat bekannt gegeben, dass sie zum letzten Mal am 2. November
Kontakt zu Phoenix hatte. Zwar soll auch in den kommenden Wochen
versucht werden, Kontakt mit dem Lander aufzunehmen, doch geht man davon,
dass die Mission beendet ist. (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
5. November 2008
Phoenix geht inzwischen an jedem Nachmittag oder Abend der Strom
aus. Der Lander schaltet sich aber am Morgen immer wieder an. Kontakt zu
Phoenix besteht täglich, wie lange der Lander aber noch durchhält ist unklar (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
30. Oktober 2008
Phoenix hat sich in der Nacht auf Mittwoch in einen Safe-Mode
geschaltet. Grund war unzureichend Energie. Nun wurden Heizelemente
deaktiviert um Strom zu sparen. (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
15. Oktober 2008
Phoenix versucht weiterhin das Beste aus der ihm noch verbleibenden
Zeit zu machen. Am Wochenende überstand der Lander einen ersten Staubsturm,
der wohl nur ein Vorgeschmack auf das sein dürfte, was das herbstlicher
werdende Wetter in der Nordpolarregion in den kommenden Wochen noch zu
bieten haben wird (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
30. September 2008
Phoenix hat Schnee auf dem Mars beobachtet. Er fiel aus einer Wolke
in rund vier Kilometern Höhe über der Landestelle, erreichte den Boden aber
nicht (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
24. September 2008
Phoenix ist es zu Beginn der Woche gelungen, einen etwa
Videokassetten-großen Stein beiseite zu schubsen. Die Forscher wollen nun
den Boden darunter genauer untersuchen, um so mehr über die Eisschicht im
Untergrund zu erfahren (siehe
heutige
Meldung im Nachrichtenteil von astronews.com).
15. September 2008
Phoenix ist es in der vergangenen Woche erstmals gelungen,
sogenannte Staubteufel zu fotografieren (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
11. September 2008
Das Phoenix-Team wird die letzten Analysekammer an Bord des
Marslanders möglichst schnell befüllen, bevor nicht mehr genügend Strom für den
Greifarm zur Verfügung steht (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
26. August 2008
Das Phoenix-Team will heute eine Probe aus 18 Zentimetern Tiefe
entnehmen. Zudem geht die Hauptmission von Phoenix nach 90
Marstagen zu Ende (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
18. August 2008
Das Phoenix-Team freut sich über die bislang detaillierteste
Aufnahme vom Mars: Das Rasterkraft-Mikroskop machte eine Bild eines
Staubkorns (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
7. August 2008
In einigen Medien wurde in den letzten Tage spekuliert, dass der Marslander Phoenix
etwas Spektakuläres auf dem Mars entdeckt hat, die NASA aber diese Resultate
zurückhalte. Jetzt hat das Phoenix-Team reagiert und in einer
Pressekonferenz erklärt, dass man glaubt, Perchlorate in den Bodenproben
nachgewiesen zu haben (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
1. August 2008
Geschafft: Phoenix hat Wasser auf dem Mars nachgewiesen. Außerdem
wurde die Mission des Landers bis zum 30. September verlängert. (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
29. Juli 2008
Phoenix hat Probleme die zusammengesammelt vermutlich eishaltige
Probe in einen seiner Analyseöfen zu bekommen. Bei zwei Versuchen blieb die
Probe in der Schaufel kleben. Nun wird nach alternativen Methoden gesucht,
um die eishaltige Probe in den Ofen zu bekommen. Einstweilen soll erst
einmal mit trockenen Proben weitergemacht werden. (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
23. Juli 2008
Phoenix hat seinen bislang längsten Arbeitseinsatz auf dem Mars
absolviert. Der Lander war 33 Stunden aktiv. Auch eine Probenentnahme steht
für die kommenden Tage an (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
17. Juli 2008
Unser
Bild des Tages zeigt heute den Phoenix-Nachbau in einer Halle
der University of Arizona, wo das Phoenix-Team die
Vorgehensweise zur Probenentnahme testet.
15. Juli 2008
Phoenix muss weiter im Marsboden wühlen, um die gewünschte
möglichst eishaltige Probe zu gewinnen. Andere Analaysen lassen
vielversprechende Ergebnisse erwarten (siehe
Beitrag im
Nachrichtenteil von astronews.com).
9. Juli 2008
Das
Phoenix-Team hat inzwischen eine zweite Bodenprobe zur
nasschemischen Analyse in das Wet Chemistry Lab befördern lassen
und konzentriert sich seit einigen Tagen darauf, eine Methode zu finden, mit
der eine möglichst eishaltige Probe zur Analyse im Thermal and Evolved-Gas Analyser
(TEGA) gewonnen werden kann. Dazu lassen sie Phoenix verschiedene
Werkzeuge an seinem Roboterarm ausprobieren. Das Team will ein möglichst
eishaltige Probe mit TEGA analysieren, weil es offenbar bei der letzten
Analyse zu einem Kurzschluss in TEGA gekommen war und es nicht
ausgeschlossen werden kann, dass es wieder zu einem Kurzschluss kommt.
Deswegen behandelt das Team die nächste Probe so, also wäre es die letzte,
die mit TEGA analysiert werden kann. Das Bild zeigt die Stelle, wo gerade
mit verschiedenen Verfahren zur Probenentnahme experimentiert wird am 7.
Juli. Bild: NASA/JPL-Caltech/University
of Arizona/Texas A&M University
3. Juli 2008
Wegen eines Kursschlusses im Thermal and Evolved-Gas Analyser
(TEGA) könnte die nächste Bodenprobe, die in TEGA untersucht wird auch schon
die letzte sein. Diese soll daher möglichst viel Eis enthalten. Bis zum
Wochenende geht das Phoenix-Team aber erst einmal in einen
Kurzurlaub (siehe
Beitrag im Nachrichtenteil von astronews.com)
2. Juli 2008
Phoenix hat am Wochenende im Untergrundeis gekratzt und so eine
Mischung aus Erde und Eis zusammengestellt, die jetzt in einem der
Analyseöfen untersucht werden soll. Mehr darüber in einem
aktuellen
Beitrag im Nachrichtenteil von astronews.com.
27. Juni 2008
Erste Ergebnisse der Untersuchung der Bodenprobe im Wet Chemistry Lab
deuten darauf hin, dass der Marsboden erdähnlicher ist als vermutet (siehe
heutigen
Beitrag im Nachrichtenteil von astronews.com)
25. Juni 2008
Phoenix soll heute eine Probe zum Wet Chemistry Lab
liefern und diese untersuchen. Mehr darüber in einem
aktuellen
Beitrag im Nachrichtenteil von astronews.com.
23. Juni 2008
Phoenix hat am Wochenende Bilder zur Erde gesandt, die zeigen, dass
der Roboterarm erfolgreich eine Bodenprobe zur Untersuchung mit dem
optischen Mikroskop bereitgestellt hat. In der Schaufel befindet sich noch
weiteres Material der Probe, die nun entweder mit dem Wet Chemistry Lab
oder dem Thermal and Evolved-Gas Analyzer (TEGA) untersucht werden
soll. "Wir wohlen ähnliche Bodenproben zu allen drei Instrumenten bringen",
erläutert Ray Arvidson, von der Washington University in St. Louis.
Der Roboterarm wurde daher in eine Position gebracht, in der das Material in
der Schaufel bleibt, bis es in eines der anderen Instrumente geschüttet
werden kann.
20. Juni 2008
Bei dem weißlichen Material, das Phoenix in diversen Schürfspuren
entdeckt hat, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Eis. Wissenschaftler
konnten nämlich verfolgen, wie einige Brocken im Verlauf einiger Tage
verschwunden sind. Zudem stieß der Roboterarm an einer Schürfstelle auf eine
harte Schicht. Auch eine Lösung für die Datenprobleme glauben die Techniker
gefunden zu haben (siehe
ausführlicheren Bericht im Nachrichtenteil von astronews.com).
18. Juni 2008
Phoenix hat in den letzten Tagen die erste Bodenprobe im
Analyseofen erhitzt. Der Ofen funktioniert einwandfrei, Wasser wurde
allerdings bislang nicht entdeckt. Gestern wurde erstmals in einem Gebiet
gegraben, das die Forscher ausschließlich für wissenschaftliche
Untersuchungen reserviert hatten (siehe
ausführlicheren Bericht im Nachrichtenteil von astronews.com).
13. Juni 2008
Der Roboterarm von Phoenix hat erfolgreich Material zum optischen
Mikroskop des Landers geliefert. Es ist Teil des Microscopy,
Electrochemistry and Conductivity Analyzer (MECA). Inzwischen wurden
auch Befehle an Phoenix gesandt, durch die der Lander die
Untersuchung der Probe im Analyseofen des Instrumentes TEGA beginnen soll.
Dies wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Außerdem soll mit dem Roboterarm
versucht werden, noch tiefer in zwei der Schürfstellen zu graben, um nach
der dort vermuteten härteren Schicht zu suchen, bei der es sich um Eis
handeln könnte.
12. Juni 2008
Es ist geschafft: Der erste von acht Analyseöfen ist mit Marserde gefüllt.
Nun hoffen die Wissenschaftler darauf, bald zu erfahren, warum sie solche
Probleme mit der unerwartet klumpigen Marserde hatten (siehe
dazu den ausführlichen Bericht im Nachrichtenteil von astronews.com).
11. Juni 2008
Auch durch weiteres Schütteln ist keine brauchbare Menge an Material in
einen Analyseofen des Thermal and
Evolved-Gas Anaylzer (TEGA) gelangt. Dafür war aber ein erster Test
einer neuen Methode, die
Proben anzuliefern erfolgreich. Statt die Bodenproben auszuschütten, werden
sie nun durch ein Schütteln der Schaufel verstreut. Bei einem entsprechenden
Versuch wurde gestern auf diese Weise eine feine Schicht von Teilchen auf
einer Fläche ausgebreitet. Demnächst soll so eine Probe zum Mikroskop von
Phoenix geliefert werden und auch für TEGA wird wohl zukünftig dieses
Verfahren angewandt werden.
Die extreme Klumpigkeit der Marserde geht nach Ansicht der Wissenschaftler
auf sehr feine Partikel zurück, die die Lücken zwischen gröberen,
Sand-großen Teilchen ausfüllen und mit einem anderen Stoff die Partikel
verklumpen lassen. Die Wissenschaftler überlegen nun, wie sie die Proben
schon in der Schaufel besser für eine Untersuchung vorbereiten können.
Phoenix hat außerdem gemeinsame Beobachtungen mit der Sonde
Mars Reconnaissance Orbiter gemacht, die über die Landeregion hinweg
geflogen ist. Die gemeinsamen Untersuchungen der Atmosphäre über dem Lander
liefert den Wissenschaftlern wichtige Vergleichsdaten und Möglichkeiten zur
weiteren Kalibrierung der Phoenix-Instrumente.
10. Juni 2008
Das Phoenix-Team will jetzt eine neue Methode ausprobieren, wie
Bodenproben zu den Laborinstrumenten des Landers geliefert werden können.
Die Marserde ist nämlich klumpiger als erwartet (astronews.com berichtete).
Durch diese Verklumpung gelangte bei der ersten Probenentnahme überhaupt
kein Material durch eine Art Sieb in den Analyseofen des Thermal and
Evolved-Gas Anaylzer (TEGA). Inzwischen hat man TEGA insgesamt 20
Minuten vibrieren lassen, in der Hoffnung, dass dadurch ein wenig Material
durch das enge Gitter in den Ofen fällt. Nach NASA-Angaben sind inzwischen
tatsächlich einige Teilchen in den Ofen gelangt, allerdings nicht genug, um
den kleinen Ofen zu füllen.
Das Phoenix-Team will das Sieb nun noch einmal vibrieren lassen.
Sollte dann noch immer nicht genug Material im Ofen sein, wollen sie an
einem anderen Analyseofen eine neue verbesserte Methode ausprobieren, die
Proben anzuliefern. Diese soll zur Zeit auf dem Mars zum ersten Mal getestet
werden. Dabei soll jeweils nur ein kleiner Teil der entnommenen Probe durch
ein Schütteln der Schaufel über der Öffnung des Ofens verstreut werden.
Funktioniert der Test wird in dieser Woche auf diese Weise auch Material zum
Mikroskop von Phoenix geliefert werden.
9. Juni 2008
An Phoenix sind gestern Befehle übermittelt worden, um im Laufe des
heutigen Tages durch Schütteln die klumpige Bodenprobe etwas zu lockern. Mit
Ergebnissen wird im Laufe der Nacht gerechnet (siehe
Bericht im Nachrichtenteil von astronews.com).
7. Juni 2008, 19 Uhr MESZ
Der Roboterarm von Phoenix hat inzwischen eine Handvoll klumpiger
Marserde in die Öffnung des Analysegerätes TEGA (Thermal and Evolved-Gas Analyzer)
fallen lassen. Allerdings registrierte das Gerät nicht, dass auch Erde im
Gerät angekommen ist. Um in den kleinen Ofen, in dem die Proben analysiert
werden sollen, zu gelangen, muss die Erde durch ein Sieb, das Körner, die
größer als etwa ein Millimeter sind vom Ofen fernhalten und so eine
Verstopfung der Apparatur verhindern soll. Unter dem Sieb wird durch einen
Infrarotstrahl geprüft, ob Material durch das Sieb gefallen ist.
Das Phoenix-Team vermutet nun, dass die aufgesammelte Erde zu
klumpig war und komplett vom Sieb zurückgehalten wurde. Man überlegt nun,
zukünftig vor einer Probenentnahme mit dem Roboterarm mehrere Male auf den
Marsboden zu schlagen, um so die Probe zu lockern. Auch überlegt man, den in
das Analysegerät eingebauten Schüttelmechanismus anders zu nutzen. Bei der
aktuellen Probenentnahme war die Probe fünf Minuten geschüttelt worden. Für
die heutige Nacht sind keine weiteren Arbeiten mit TEGA geplant.
7. Juni 2008, 12 Uhr MESZ
Phoenix
hat erfolgreich die erste zu einer genaueren Untersuchung bestimmte
Bodenprobe auf dem Mars genommen. Gestern wurden nun Befehle an Phoenix
übermittelt, die Probe durch eine entsprechende Öffnung in das Analysegerät
TEGA (Thermal and Evolved-Gas Analyzer) zu geben, wo die Probe nach
Wasser und anderen Stoffen untersucht werden soll. Das Phoenix-Team
rechnet damit, dass die Probe für einige Tage, vielleicht sogar für eine
Woche, in TEGA untersucht werden wird.
Die NASA-Verantwortlichen zeigten sich hocherfreut, dass es gelungen war,
den Roboterarm so zu steuern, dass die Schaufel gerade zu einem Viertel bis
ein Drittel gefüllt war. So ist ausreichend Material für das Analysegerät
vorhanden und es besteht gleichzeitig nicht die Gefahr, das Analysegerät zu
überfüllen. Das Bild zeigt die gefüllte Schaufel über der teilweise
geöffneten Tür des Analysegerätes. Bild:
NASA/JPL-Caltech/University of Arizona/Texas A&M University
6. Juni 2008
Phoenix hat inzwischen die Befehle zur Probenentnahme und -analyse
erhalten. Die Kommandos wurden über die Sonde Mars Reconnaissance
Orbiter übermittelt, nachdem sich am Mittwoch Mars Odyssey in
einen "Safe Mode" versetzt hatte und die Befehle dadurch nicht an
Phoenix übermittelt wurden. Die NASA hofft, das Mars Odyssey
in den kommenden Tagen wieder einsatzbereit sein wird und dann beide Sonden
zur Übertragung von Kommandos benutzt werden können.
Unterdessen
veröffentlichte die NASA ein Bild des Optical Mikroscope an Bord
von Phoenix. Es zeigt Sand und Staub, der sich auf einer drei
Millimeter durchmessenden klebrigen Probe während der Landung und den ersten
Tagen auf dem Mars festgesetzt hatte. Es ist die detaillierteste Aufnahme,
die je von Marsstaub gemacht wurde und zeigt Körner, die nur ein Zehntel des
Durchmessers eines menschlichen Haares haben. Die Aufnahme entstand am 3.
Juni und diente als Testlauf bevor mit der Apparatur die erste Bodenprobe
untersucht wird. Alles, so die NASA, funktionierte dabei wie vorgesehen.
Bild: NASA/JPL-Caltech/University
of Arizona
5. Juni 2008
In den letzten Tagen hat
Phoenix mit seinem Roboterarm zwei Mal testweise Bodenproben
entnommen, das Material dann aber wieder ausgeschüttet. Frühestens heute
soll eine wirkliche Bodenprobe entnommen und dann analysiert werden. Bei den
Testgrabungen entdeckte Phoenix ein weißliches Material.
Schwierigkeiten machte am Mittwoch die Kommunikation mit Phoenix:
2001 Mars Odyssey hatte sich in einen sogenannten "Safe Mode"
geschaltet und am Mittwoch keine Kommandos zu Phoenix übertragen. Siehe dazu auch den
ausführlicheren Bericht
im Nachrichtenteil von astronews.com.
2. Juni 2008
Phoenix hat mit seinem Roboterarm erstmals den Marsboden berührt.
Eine weitere Untersuchung des Bereichs unterhalb des Landers (siehe Eintrag
von gestern) ergab, dass es sich bei dem dort freigelegten Material
tatsächlich um Eis handeln könnte. Siehe dazu auch den
ausführlicheren Bericht
im Nachrichtenteil von astronews.com.
1. Juni 2008
Das Phoenix-Team ist überwiegend zufrieden mit ihrem Lander auf dem
Mars. Die Arbeiten zur Kalibrierung der wissenschaftlichen Geräte laufen
weitgehend nach Plan. Allerdings wurden Hinweise auf einen unregelmäßig auftretenden Kurzschluss im
Spektrometer des Thermal and Evolved Gas Analyzer entdeckt, mit dem Bodenproben
analysiert werden sollen. In den kommenden Tagen soll das Problem weiter
untersucht werden. Es wären aber, so die NASA, schon eine Reihe von
Möglichkeiten entwickelt worden, wie man das Problem umgehen könne.
Unterdessen fasziniert ein neues Bild von Phoenix die
Wissenschaftler. Es wurde mit der Kamera am Roboterarm gemacht und zeigt den
Bereich unter dem Lander und hier einen offenbar härteren Stoff, der unter
dem Marsstaub zum Vorschein gekommen ist. Vermutlich wurde der Staub hier
bei der Landung von Phoenix weggeblasen. Die Wissenschaftler
vermuten, dass es sich um Eis handeln könnte.
Bild: NASA / JPL-Caltech / University of Arizona / Max
Planck Institut für Sonnensystemforschung
30. Mai 2008
Die Inbetriebnahme des Roboterarms von Phoenix wurde in der Nacht
erfolgreich abgeschlossen. Für das Team ein wichtiger Meilenstein. Nun
sollen die wissenschaftlichen Instrumente an Bord für die bevorstehenden
Messungen vorbereitet werden. Siehe auch den
ausführlichen Bericht im Nachrichtenteil von astronews.com
29. Mai 2008
Gestern sandte das Phoenix-Team erneut Kommandos zum Ausfahren des
Roboterarms des Landers aus seiner Transportposition Richtung Mars. Diesmal
wurden die Befehle über die Sonde Mars Odyssey zum Lander geleitet,
da es am Vortag Probleme bei der Weiterleitung von Kommandos durch die
NASA-Sonde Reconnaissance Orbiter gegeben hatte. Bis geklärt ist,
wie es zu den Schwierigkeiten mit dem Reconnaissance Orbiter kommen
konnte, soll vorwiegend Mars Odyssey zur Kommunikation mit dem
Lander eingesetzt werden.
In einigen Medien war gestern von Problemen mit dem Roboterarm des Landers
die Rede. Solche Probleme gab es aber, wie auch hier berichtet, nicht.
Lediglich die Übermittlung von Kommandos vom Reconnaissance Orbiter
im Marsorbit zu Phoenix klappte in eine Richtung nicht - und hier
lag das Problem offenbar beim Reconnaissance Orbiter. Der Lander
funktioniert, so hat die NASA auch jüngst noch einmal betont, einwandfrei.
Die neuen, gestern zu Phoenix gesandten Befehle, trugen dem Lander
auch auf, weitere Aufnahmen der Umgebung zu machen. Dabei geht es vor allem
um das Erstellen eines kompletten Panorama-Bildes der Region rund um den
Lander. Phoenix korrigierte zudem - mit Hilfe von auf dem Lander
angebrachten Farbmustern - seine Farbsicht.
Der Roboterarm wird durch insgesamt sieben Schritte aus seiner
Transportstellung in seine Einsatzposition gebracht. Dazu wird zunächst das
"Handgelenk" leicht gedreht, um es aus seiner Sicherung zu befreien und dann
der Arm so bewegt, dass sich auch der "Ellbogen" aus der Transporthalterung
lösen kann. Insgesamt wird es zwei Tage dauern, bis der Roboterarm
einsatzfähig ist.
In der Nacht teilte die NASA mit, dass die Kommandos, die Mars Odyssey
übermittelt hatte, offenbar ohne Probleme ausgeführt wurden. Ein von
Phoenix übermitteltes Foto (oben) zeigt den Roboterarm in der
erwarteten Stellung. Links eine Aufnahme des "Ellbogen"-Gelenks des
Roboterarms vom ersten Tag, rechts ist zu erkennen, dass sich der Arm vom
Deck des Landers wegbewegt hat. Foto:
NASA/JPL-Caltech/University of Arizona
28. Mai 2008
Eigentlich wollte das Phoenix-Team schon gestern erstmals den
Roboterarm des Marslanders bewegen, um so die Entnahme von Bodenproben
vorzubereiten. Gestern wurden deswegen entsprechende Kommandos zur Sonde
Mars Reconnaissance Orbiter geschickt, die diese an Phoenix
weiterleiten sollte. Der Reconnaissance Orbiter tat dies allerdings
nicht, da sich das entsprechende System in einen Standby-Modus geschaltet
hatte. Der Grund dafür ist unklar. Da er keine weiteren Befehle bekommen
hatte, führte Phoenix gestern ein Alternativprogramm aus. Die
Anweisungen dafür hatte er bereits am Montag erhalten. Die Datenübertragung
in der Nacht von Phoenix über den Reconnaissance Orbiter
zur Erde hat hingegen geklappt.
Heute werden nun wieder Befehle zu Phoenix gesandt - diesemal über
die Sonde Mars Odyssey. Unter anderem sollen weitere Fotos der
Umgebung gemacht und der Roboterarm erstmals bewegt werden. Offenbar hatte
sich auch eine Hülle, die den Arm vor dem Start vor einer Verschmutzung
durch Mikroben schützen sollte, am Landetag nicht vollständig gelöst. Sie
hat sich inzwischen allerdings weiter vom Arm entfernt und hat, so die
Angaben des Teams, den Verantwortlichen nie größeres Kopfzerbrechen
bereitet.
Auch den ersten Wetterbericht von der Wetterstation an Bord von Phoenix
gibt es schon: Die Temperaturen an der Landestelle schwankten in den ersten
18 Stunden zwischen minus 80 Grad Celsius am frühen Morgen und minus 30 Grad
am Nachmittag. Der Luftdruck betrug 8,55 Millibar, der Nord-Ost-Wind bläst
mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde. Der Himmel war klar.
27. Mai 2008
Der Lander Phoenix hat seine erste Nacht auf dem Mars gut überstanden. Die
NASA veröffentlichte in der Nacht ein eindrucksvolles Foto des Mars Reconnaissance Orbiters,
das Phoenix bei der Landung zeigt (siehe
Bericht). 26. Mai 2008
Phoenix ist sicher auf dem Mars gelandet. Alles deutet darauf hin,
dass bei der gefährlichen Landung alles wie vorgesehen
funktioniert hat (siehe
Bericht).
25. Mai 2008
Phoenix nähert sich seinem Ziel: Die NASA hat jetzt auch die
letzte Möglichkeit für eine Kurskorrektur verstreichen lassen.
Phoenix ist auf der genau richtigen Bahn für eine Landung in der
Nordpolarregion des Mars.
29. Februar 2008
Phoenix soll am 25. Mai auf dem Mars landen, doch schon
jetzt laufen die Vorbereitungen in der Marslaufbahn auf Hochtouren:
Andere Marssonden sollen nämlich Phoenix bei der Landung
beobachten und als Übermittlungsstation für Daten dienen (siehe
Bericht).
4. August 2007
Die NASA-Sonde Phoenix ist heute um 10.26 Uhr MEZ von Cape
Canaveral aus zum Mars gestartet
(siehe
Bericht).
9. Mai 2007
Die NASA-Sonde Phoenix hat Florida erreicht. Von hier aus
soll sie Anfang August 2007 zum Mars starten.
(siehe
Bericht).
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