Raumfahrt
Archiv
- Januar 2005 - Juni 2005
UWE-1
Milchtütengroßer
Satellit vor dem Start
Premiere für Deutschland und die Universität Würzburg: UWE-1, der erste
deutsche Pico-Satellit, hat erfolgreich seine Testkampagne überstanden und
steht nun vor der Auslieferung an seinen Startplatz in Russland. Das Kürzel
UWE steht für "Universität Würzburg Experimentalsatellit". Der Winzling ist
nicht größer als eine Milchtüte und soll das Internet weltalltauglich
machen. (30. Juni 2005)
SPACE SHUTTLE
Der
lange Weg zum Crew Exploration Vehicle
Am 14. Januar 2004 gab Präsident George W. Bush die neue Raumfahrtinitiative
der USA bekannt, nach der Astronauten zum Mond zurückkehren und später auch
zum Mars fliegen sollen. Um dies zu ermöglichen braucht die NASA aber
dringend bessere Raumschiffe - zum Beispiel das Crew Exploration Vehicle,
das ab 2014 fliegen soll. Doch dem neuen NASA-Chef Michael D. Griffin geht
die Entwicklung nicht schnell genug. (27. Juni 2005)
MARS EXPRESS
MARSIS-Radar
vollständig einsatzbereit
Jetzt ist es, rund 18 Monate nach Ankunft im Marsorbit, wirklich geschafft:
Alle Ausleger des Radarexperimentes MARSIS an Bord des Mars Express-Orbiters
der ESA sind voll ausgefahren und können nach ersten Tests ihre Arbeit in
der Mars-Umlaufbahn aufnehmen. Mit MARSIS ist jetzt endlich das gesamte
Sondeninstrumentarium einsatzbereit, um Atmosphäre, Oberfläche und die
darunterliegenden Schichten des Roten Planeten zu analysieren. (23. Juni
2005)
DEEP IMPACT
Countdown
für den Kometencrash
Am 4. Juli 2005 soll die NASA-Sonde Deep Impact ein Projektil auf den
Kern des Kometen Tempel 1 schießen und so das Innere dieses Himmelkörpers
freilegen. Auf der ganzen Welt stehen Teleskope bereit, um das Schauspiel im
All zu verfolgen . Auch die Weltraumteleskope XMM-Newton und
Hubble werden den Crash beobachten.
(22. Juni
2005)
COSMOS 1
Segel
setzen zu den Sternen
"Es ist Zeit, Segel zu setzen zu den Sternen", schrieb einst der Astronom
und Autor Carl Sagan - heute nun will die von ihm mitgegründete Planetary
Society diese Vision Wirklichkeit werden lassen: Mit Hilfe einer umgebauten
Interkontinental-Rakete soll Cosmos 1, eine mit einem Sonnensegel
ausgestattete Sonde, ins All geschossen werden. Und dies könnte erst der
Anfang sein. (21. Juni
2005, Update 22. und 23. Juni 2005)
MARS EXPRESS
MARSIS-Radar
bereit zur Suche nach Wasser
Auch der zweite 20-Meter Antennenausleger des MARSIS-Instruments an Bord der
Raumsonde Mars Express Sonde wurde erfolgreich und diesmal ohne
Probleme entfaltet. Dies meldete Ende der vergangenen Woche das
Operations-Team im Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt.
Die Suche nach Wasser kann also beginnen.
(20. Juni
2005)
LEBEN IM ALL
Marsianisches
Brot und Spirulina-Gnocchi
Von wegen Essen aus Tuben: Wie wäre es beispielsweise mit Marsianischem Brot
und Marmelade aus grünen Tomaten, Spirulina-Gnocchi oder vielleicht
Mille-feuille von Kartoffeln und Tomaten? Diese drei Rezepte haben zwei
französische Firmen für die ESA und zukünftige Forschungsreisende zum Mars
und zu anderen Planeten kreiert. Kulinarisch ist also alles für eine
bemannte Mission zum Mars vorbereitet. (16. Juni 2005)
EUROPA
Galileo
und GMES europäische Schwerpunkte
Auf der gestrigen zweiten Sitzung des Europäischen Weltraumrates in
Luxemburg verständigten sich 27 europäische Länder darauf, dass das
Satellitennavigationsprogramm Galileo und das satellitengestützte
Umwelt- und Sicherheitssystem GMES (Global Monitoring for Environment and
Security) die "Flaggschiffe" der künftigen Raumfahrtaktivitäten der EU
sein sollen. Die ESA wird die dazu notwendigen Technologien entwickeln und
bereitstellen.
(8.
Juni 2005)
MARS
EXPLORATION ROVER
Rover
Opportunity fährt wieder
Wenn man auf der Erde mit dem Auto liegen bleibt, ruft man den Pannendienst.
Doch was macht man, wenn ein Marsrover im Sand feststeckt? Das NASA
Jet Propulsion Laboratory hatte genau dieses Problem, schaffte es
aber nun den Rover Opportunity wieder freizubekommen. Der
Pannenservice aus 178 Millionen Kilometern Entfernung dauerte fünf Wochen.
(7.
Juni 2005)
ESA
Europas
Weltraumorganisation wird 30
Die Europäische Weltraumorganisation, deren Mitgliedsstaaten ihre Kräfte mit
dem gemeinsamen Ziel der Nutzung und Erforschung des Weltraums bündeln,
feierte am 31. Mai ihr dreißigjähriges Bestehen. Die Organisation stand -
zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung - lange Zeit im Schatten der NASA,
hat sich aber in den letzten Jahren mit überzeugenden Missionen eine
weltweite Spitzenposition auf dem Gebiet der Weltraumfahrt erworben. (1.
Juni 2005)
FOTON-M2
16
Tage Schwerelosigkeit auf kleinstem Raum
Experimente in der Schwerelosigkeit benötigen nicht unbedingt eine
Raumstation. Dies beweist schon seit vielen Jahren das russische
FOTON-Programm, in dessen Rahmen am Dienstag ein weiterer Satellit gestartet
werden soll. An Bord sind 39 Experimente, von denen allein 18 von deutschen
Wissenschaftlern stammen. Nach 16 Tagen wird die FOTON-Kapsel in der
russischen Steppe niedergehen. (26. Mai 2005)
VOYAGER 1
Grenze
des Sonnensystems erreicht
Die NASA-Sonde Voyager 1 hat die Grenze des Sonnensystems erreicht:
Nach einer über 27-jährigen Reise durchfliegt das Raumschiff nun in rund 14
Milliarden Kilometer Entfernung von der Erde jene Region, in der der
Einfluss der Sonne langsam endet. Vor der Sonde liegt die Grenze zum
interstellaren Raum. (25. Mai 2005)
ISS
Kultur
im Erdorbit
Künstler mögen sich vielleicht schon längere Zeit für den Weltraum
begeistert haben, doch das hat die Macher bei NASA und ESA meist kaum
interessiert. Das könnte sich zukünftig ändern: Die ESA hat jetzt die
unabhängige Londoner Kunstorganisation "The Arts Catalyst" mit einer
sechsmonatigen Studie über eine mögliche künftige kulturelle Nutzung der
Internationalen Raumstation (ISS) und insbesondere ihrer europäischen
Aspekte beauftragt.
(23. Mai
2005)
MARS EXPRESS
Erster
MARSIS-Radarausleger erfolgreich entfaltet
Im
Orbit des roten Planeten läuft wieder alles nach Plan: Durch eine Drehung
der Sonde gelang es den ESA-Flugingenieuren vorgestern den ersten Ausleger
des MARSIS-Radarexperiments von Mars Express vollständig auszufahren.
Mit einer Entfaltung der anderen Radarausleger soll aber noch gewartet
werden, bis vollkommen klar ist, warum es beim Ausfahren des ersten
Radarauslegers hakte.
(12. Mai
2005)
MAGBEAM
Zum
Mars und zurück in 90 Tagen
Das größte Problem für eine bemannte Mission zum Mars ist die lange
Reisezeit: Rund sechs Monate wären die Astronauten mit herkömmlichen
Raumschiffen unterwegs - und das nur für den Hinweg. Mit einem neuen
Verfahren, das am NASA Institute for Advanced Concepts studiert
wurde, könnte man die Reisezeit dramatisch verkürzen. Das Raumschiff würde
dabei quasi auf einem gebündelten Plasmastrahl reiten. (11. Mai 2005)
MARS EXPRESS
Probleme
bei MARSIS-Inbetriebnahme
Anfang
Mai war es endlich soweit: Das MARSIS-Radarexperiment an Bord der
ESA-Raumsonde Mars Express sollte in Betrieb genommen werden, um fast
eineinhalb Jahre nach Ankunft im Orbit des Roten Planeten mit der Arbeit zu
beginnen. Doch beim Ausfahren des ersten Radarauslegers gab es Probleme.
(10.
Mai 2005)
COLUMBUS-KONTROLLZENTRUM
Erste
Bewährungsprobe bestanden
Das Columbus-Kontrollzentrum im
Raumfahrt-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
(DLR) in Oberpfaffenhofen hat seinen ersten operationellen Einsatz
erfolgreich abgeschlossen. Mit der Landung der Sojus-Kapsel in der
kasachischen Steppe am 25. April 2005 (astronews.com berichtete) war mit der
Eneide-Mission des ESA-Astronauten Roberto Vittori auch der erste
Einsatz des Columbus-Kontrollzentrums zu Ende gegangen.
(4.
Mai 2005)
SPACE SHUTTLE
"Return
to Flight" auf Sommer verschoben
Der lange erwartete "Return to Flight"-Flug der Raumfähre
Discovery wurde verschoben: Statt Ende Mai soll die Raumfähre nun Mitte
bis Ende Juli zur Internationalen Raumstation ISS starten. Grund sind
mögliche Sicherheitsproblem mit dem Haupttank der Raumfähre.
(29.
April 2005)
MARS
EXPLORATION ROVER
18
weitere Monate für Spirit und Opportunity
Vor 15 Monaten landeten die beiden NASA Mars Exploration Rover
Spirit und Opportunity auf dem roten Planeten. Ursprünglich
ausgelegt für eine 90-tägige Mission haben die beiden Rover die Ingenieure
und Wissenschaftler mit ihrer Langlebigkeit überrascht: Noch immer sind sie
aktiv und sammeln wertvolle wissenschaftliche Daten. Die NASA hat nun ihre
Mission um weitere 18 Monate verlängert.
(26.
April 2005)
ISS
Mission
"Eneide" erfolgreich zu Ende gegangen
Die zehntägige Mission "Eneide" zur Internationalen
Raumstation (ISS) ist mit der Rückkehr des italienischen ESA-Astronauten
Roberto Vittori und der ISS-Bordmannschaft "Expedition 10" zur Erde
erfolgreich zu Ende gegangen. Die Sojus-Kapsel TMA-5 landete heute
morgen um 04.07 Uhr Ortszeit (00.07 Uhr MESZ) in der Nähe der Stadt Arkalyk
in Kasachstan.
(25.
April 2005)
NASA
Michael
Griffin ist elfter NASA-Administrator
Die NASA hat einen neuen Chef: Gestern stellte sich
Michael Griffin den Angestellten der amerikanischen Weltraumbehörde als ihr
neuer Administrator vor. Griffin dürfte die Politik seines Vorgängers im
Wesentlichen weiter verfolgen und die Raumfahrtvision von Präsident Bush
umsetzten. Er deutete allerdings an, die Entscheidung, das Hubble-Weltraumteleskop
nicht mehr zu warten, eventuell noch einmal überdenken zu wollen.
(15.
April 2005)
MARS
Europäischer
Rover soll Mars erkunden
Europas Weltraumwissenschaftler sind sich einig: Sie
wollen als nächste wissenschaftliche Mission zum Mars mindestens einen Rover
zum roten Planeten schicken, der nach Wasser und Leben fahnden soll. Die
jetzt vorgeschlagene Mission könnte 2011 starten und würde Mitte 2013 den
Mars erreichen. Einige Jahre später will die ESA auch Bodenproben vom Mars
zur Erde holen.
(12.
April 2005)
COLUMBUS-KONTROLLZENTRUM
Erste
Bewährungsprobe während Eneide-Mission
Das vom DLR betriebene Columbus-Kontrollzentrum
in Oberpfaffenhofen bei München steht vor seiner ersten Bewährungsprobe. In
Zusammenarbeit mit der ESA wird es während der Eneide-Mission vom 15.
bis 25. April 2005 erstmals als europäisches Kontrollzentrum für eine
Raumfahrt-Mission agieren. Dies erfolgt im Rahmen des Raumstationsprogramms
der ESA, an dem Deutschland zu 41 Prozent beteiligt ist.
(8.
April 2005)
JIMO
Gemeinsam
zum Jupitermond Europa?
Einer der wenigen Orte im Sonnensystem, auf denen sich
die Suche nach primitiven Lebensformen lohnen würde, ist der Jupitermond
Europa. Doch das ambitionierte Projekt, mit Hilfe eines nuklearen Antriebs
eine Sonde zu dem Eismonden des Jupiter zu senden, wird möglicherweise nicht
so bald realisiert werden können - zumindest nicht in der geplanten Form.
Könnte eine Kooperation von NASA und ESA die Mission noch retten?
(7.
April 2005)
SPACE SHUTTLE
Amerikanische
Raumfähren vor dem Neustart
Seit über zwei Jahren bleiben die Raumfähren der NASA
nun schon als Folge der Columbia-Katastrophe am Boden. Jetzt ist ein
Ende der Flugpause abzusehen: In diesen Tagen wird die Raumfähre
Discovery zum Startkomplex des Kennedy Space Centers gerollt und
soll in sechs bis acht Wochen zur Internationalen Raumstation ISS starten.
Viele Hundert Millionen Dollar wurden in den letzten zwei Jahren in ein
neues Sicherheitssystem investiert.
(4.
April 2005)
PIONEER 10 & 11
Ist
nur der Kuiper-Gürtel Schuld?
Die beiden Sonden Pioneer 10 und Pioneer 11 werden auf
ihrem Weg aus dem Sonnensystem auf mysteriöse Weise abgebremst - ein
Phänomen, das manche auf dunkle Materie oder gar einen Fehler im
Gravitationsgesetz zurückführen. Mexikanische Astrophysiker liefern nun eine
recht einfache Erklärung: Der Kuiper-Gürtel könnte für das beobachtete
Verhalten verantwortlich sein.
(1. April 2005)
ISS
Deutscher
Roboterarm nimmt Arbeit auf
Fast unbemerkt in Deutschland begann vor rund einer Woche
ein neues Kapitel deutscher Raumfahrtgeschichte: Der deutsche Roboterarm
ROKVISS, der im Januar an die Internationale Raumstation ISS montiert wurde,
nahm im Weltraum seine Arbeit auf. Das Gerät gilt als wichtiger Schritt zur
Entwicklung einer Technologie für robotergestützte Wartungs- und
Serviceaufgaben im All.
(31.
März 2005)
ISS
Vorbereitungen
für Erstflug des ESA-Raumfrachters
Mit der
Ankunft eines Progress-Raumfrachters Anfang März bei der
Internationalen Raumstation ISS ist der - zur Zeit für Anfang 2006
geplante - Erstflug des europäischen Versorgungsraumschiffes Jules Verne
ein gutes Stück näher gerückt. Auch für die nächste ESA-Mission im April
wurden Experimente geliefert.
(15. März 2005)
ROSETTA
Der
Mond als Test-Asteroid
Die ESA-Sonde Rosetta hat am Freitag das erdnächste Fly-by-Manöver in
der Geschichte der ESA hinter sich gebracht und damit Schwung für den
weiteren Flug zu ihrem Zielkometen geholt. Mond und Erde nutzte das
Rosetta-Team bei diesem Vorüberflug in weniger als 2.000 Kilometern
Entfernung als Test-Objekte für die zahlreichen Instrumente an Bord, die
bald auch der NASA-Mission Deep Impact zu Gute kommen dürften.
(7. März
2005)
ROSETTA
Wiedersehen
mit der europäischen Kometensonde
Die vor einem Jahr gestartete europäische Kometensonde Rosetta wird
Ende der Woche der Erde einen kurzen Besuch abstatten. Die Sonde holt
Schwung, um ihr Ziel, den Kometen Churyumov-Gerasimenko, überhaupt erreichen
zu können. Mit etwas Glück und einem Fernglas wird man Rosetta sogar
am Abendhimmel sehen können.
(28.
Februar 2005)
CASSINI
The
Sound of Huygens
Ein Wissenschaftler hat jetzt eine ganz besondere Audiodatei veröffentlicht:
Auf dem rund eine Minute langen Stück sind die Signale zusammengefasst, die
die Saturnsonde Cassini über vier Stunden vom Titanlander Huygens
empfangen hat. Aus den ungewöhnlichen Klängen erhoffen sich die Forscher
manche Information über den Flug von Huygens durch die
Titanatmosphäre.
(15.
Februar 2005)
ARIANE
Erfolgreicher
Jungfernflug für stärkere Ariane 5
Am
Wochenende ist sicherlich so manchem bei der europäischen Raumfahrtagentur
ESA ein Stein vom Herzen gefallen: Die neue, leistungsstärkere Version der
Ariane 5-Rakete absolvierte am Sonnabend erfolgreich ihren
Jungfernflug. Beim ersten Versuch im Dezember 2002 musste die Rakete kurz
nach dem Start gesprengt werden - mit einschneidenden Auswirkungen auf das
Forschungsprogramm der ESA.
(14.
Februar 2005)
MARS EXPRESS
Aktivierung
des MARSIS-Radars Anfang Mai
Seit
über einem Jahr kreist die europäische Sonde Mars Express um den
roten Planeten und hat bereits unzählige eindrucksvolle Bilder und eine Flut
von wissenschaftlichen Daten zur Erde gefunkt. Dabei konnte ein Instrument
an Bord bislang noch gar nicht in Betrieb gehen: das Radarinstrument MARSIS.
Ab Anfang Mai soll es aber nun nach Wasservorkommen auf dem Mars fahnden.
(9. Februar
2005)
RAUMFAHRTTECHNOLOGIE
Unter
Segeln in einem Monat zum Mars?
Eine Reise zum Mars ist lang und beschwerlich: Unter
günstigen Bedingungen ist eine Sonde mit heutigen Antriebstechnologien
mindestens ein halbes Jahr zum Roten Planeten unterwegs - für bemannte
Missionen eine erhebliche Hürde. Zwei amerikanische Wissenschaftler glauben
nun einen Ausweg gefunden zu haben: Sie wollen in einem Monat zum Mars
segeln.
(2.
Februar 2005)
SMART-1
Europäische
Mondsonde macht erste Fotos
Das Jahr hätte für die europäische Raumfahrtagentur ESA
nicht besser beginnen können: Nach einer rundum gelungenen Huygens-Mission
gibt es nun auch weitere Erfolge von der Mond-Sonde SMART-1 zu
melden: Die Sonde lieferte erste Bilder vom Erdtrabanten, die deutlich
machten, dass die Systeme an Bord einwandfrei funktionieren. Der
wissenschaftliche Teil der Mission kann also beginnen.
(28.
Januar 2005)
ISS
Deutscher
Roboterarm an ISS montiert
Heute wird es ernst für den deutschen Roboterarm ROKVISS:
Der rund 50 Zentimeter lange Arm mit zwei Gelenken, einem Metallfinger und
zwei integrierten Kameras wird während eines sechsstündigen
Weltraumspaziergangs an der Außenplattform der ISS montiert. Im März soll
ROKVISS dann in Betrieb genommen werden.
(26.
Januar 2005)
CASSINI/HUYGENS
Titanlander
vor Landung auf Saturnmond
Am Freitagmittag wird es spannend: Gegen 11:15 Uhr deutscher Zeit soll die
Sonde Huygens in die Atmosphäre des Saturnmondes Titan eintauchen und
rund zwei Stunden später auf der Oberfläche aufschlagen. Auch deutsche
Wissenschaftler fiebern den ersten Daten der Sonde entgegen, die kurz nach
16 Uhr erwartet werden. (13. Januar
2005, Update 14. Januar 2005)
CRISTA
Rückblick
auf zwei erfolgreiche Missionen
Zwei Mal startete das deutsche Forschungsprojekt CRISTA an Bord eines
Space Shuttles in All. Etwas mehr als zehn Jahre nach dem ersten Flug
ziehen die beteiligten Forscher nun eine durchweg positive Bilanz der beiden
Missionen, die so viele Daten lieferten, dass immer noch nicht alles
ausgewertet ist.
(6. Januar
2005)
Ältere Meldungen aus dem
Bereich Raumfahrt finden Sie hier.
|