Die Endeavour war von der NASA nach Kalifornien umgeleitet
worden, da die Wetteraussichten für Florida kaum eine Landung zugelassen
hätten. Es war die 48. Landung in Kalifornien im Rahmen des NASA Shuttle-Programms.
Während ihrer elf Tage im Orbit haben die Astronauten, darunter auch der
ESA-Mitarbeiter Umberto Guidoni, einen neuen Roboterarm an die
Internationale Raumstation installiert, der die Möglichkeiten für den
Aufbau der Station im All deutlich erweitert. Zudem wurde mit einem
weiteren italienischen Logistikmodul neue Ausrüstungsgegenstände und
Experimente für das US-Labormodul Destiny an Bord der Station
gebracht.
Der Höhepunkt der gesamten Mission war ein historischer
"Handschlag" im All: Eine Transporthalterung wurde von dem neuen
Canadarm2 an den Greifarm der Raumfähre übergeben. Diese
Übergabe von einem Roboterarm zum anderen im All war eine Premiere. Neben
diesen Erfolgen hatten sich die Astronauten aber auch mit einer ernsten
Computerpanne an Bord der ISS zu beschäftigen. Die Kommunikation zwischen
Raumstation und Erde war zeitweilig nur über die Einrichtungen der Endeavour
möglich.