Anfang der Woche hat das Weltraumteleskop Hubble seine
Beobachtungstätigkeit wieder aufgenommen. Mit Hilfe der Wide Field
Planetary Camera 2 (WFPC2) wurde ein Galaxienhaufen und ein
planetarischer Nebel untersucht. Bis die Öffentlichkeit die Bilder zu
Gesicht bekommt, werden aber noch rund zwei Wochen vergehen.
Mit der Wiederaufnahme der wissenschaftlichen Arbeit endet die seit dem
13. November andauernde Pause in der Beobachtungstätigkeit mit dem
Weltraumteleskop. Damals war der vierte von insgesamt sechs Kreiseln
ausgefallen und das Teleskop konnte nicht mehr präzise genug auf die
Beobachtungsobjekte ausgerichtet werden. Erst die Shuttle-Mission
über Weihnachten konnte Hubble wieder für weitere Beobachtungen
fit machen.
Zur Zeit sieht es ganz danach aus, dass alle Reparaturen
am Teleskop erfolgreich verlaufen sind. Die ersten Bilder des reparierten
Teleskops werden aber noch etwas auf sich warten lassen: Die Bearbeitung
der Daten dauert rund zwei Wochen, so dass erst Ende Januar mit neuen Hubble-Aufnahmen
zu rechnen ist. Besonders gespannt sind die Wissenschaftler auch, als wie
stabil und genau sich der neu installierte Fine Guidance Sensor 2
während länger andauernder Beobachtungen erweisen wird.