Ende letzter Woche hat die NASA den Start der US-Raumfähre Discovery
um zwei weitere Tage verschoben: Nun soll die siebenköpfige Crew erst am
11. Dezember zur Reparatur des Hubble-Weltraumteleskops aufbrechen.
Schon
einmal war der Starttermin um drei Tage - auf den 9. Dezember - verschoben
worden, doch weitere Kontrollen an Kabeln des Shuttles sorgten für die
Verzögerung. Das dürfte auch der Grund für den neuen Aufschub sein,
gibt er doch den NASA-Techniker mehr Zeit, um die Kontrollen
abzuschließen. Neuer Starttermin
ist jetzt der 11. Dezember um 18.13 deutscher Zeit.
Der Flug
soll zehn Tage dauern und dient hauptsächlich der Reparatur des Hubble-Weltraumteleskops,
das mittlerweile - nach Ausfall von vier von sechs Kreiseln - nicht mehr
beobachten kann. Eigentlich war dieser als Hubble Serving Misison
3A bezeichneter Besuch bei Hubble schon für Mitte Oktober
vorgesehen gewesen, doch machten zahlreiche defekte Kabel eine Art Generalüberholung der elektrischen Verkabelung notwendig,
die die Shuttle-Flotte erst einmal am Boden hielt.
Die Astronauten
unter dem Shuttle-Kommandanten Curt Brown sollen während ihres
Aufenthalts im All vier Weltraumspaziergänge unternehmen. Nach
Informationen des Nachrichtendienstes SpaceViews kann sich die NASA
einen nochmaligen Aufschub kaum leisten: Wenn man nach dem 14. Dezember
starten würde, müsste man Heiligabend landen - dann würde die Mission
eher auf den Januar verschoben.