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Dezember
2007
Mond, Planeten und Pluto im Dezember 2007 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes
Viertel: 1. Dezember
Neumond: 9. Dezember
Erstes Viertel: 17. Dezember
Vollmond: 24. November
Letztes Viertel: 31. Dezember |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,984 AE
1,450 AE
1,043 AE
59,1 ER
0,590 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,232 AE
8,959 AE
20,218 AE
30,578 AE
32,362 AE |
Winteranfang
Der Dezember gehört zu den Monaten des Jahres mit den längsten Nächten. Kurz
vor Weihnachten allerdings, haben wir das "Schlimmste" schon wieder überstanden:
Der offizielle Winteranfang am 22. Dezember um 7.08 Uhr MEZ
markiert die sogenannte Wintersonnenwende: Die Sonne hat den tiefsten Punkt
ihrer Bahn erreicht und die Nächte werden wieder kürzer.
Mars in Opposition
Der rote Planet Mars im Sternbild Zwillinge bietet im
Dezember ein ganz besonderes Schauspiel: Er steht am 24. Dezember in Opposition
zur Sonne, was bedeutet, dass er besonders hell und der Erde sehr nah ist (siehe
auch unsere Grafik "Unser Sonnensystem am 15. Dezember 2007" ].
Den erdnächsten Punkt erreicht der Mars bereits in der Nacht vom 18. auf den 19.
Dezember. Er ist dann "nur" 88,2 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.
Mars und Erde kommen sich auf ihren Bahnen etwa alle zwei Jahr so nahe. Die
Astronomen nutzen diese Konstellation regelmäßig, um Marssonden zum roten
Planeten zu schicken und durch die geringere Entfernung Treibstoff für die Reise
zu sparen. Auch in diesem Jahr startete die NASA im August den Marslander
Phoenix, der am 25. Mai 2008 den Mars erreichen soll.
Doch nicht nur der Mars ist im Dezember am Himmel zu sehen: Die Venus,
unser anderer Nachbar im All, ist im Dezember Morgenstern, wobei sie im Laufe
des Monats immer später aufgeht. Sie befindet sich zunächst im Sternbild
Jungfrau und dann im Sternbild Waage. Nicht zu sehen ist Jupiter. Dafür baut
aber Saturn seine Sichtbarkeit in die Abendstunden aus. Der
Ringplanet ist im Sternbild Löwen zu entdecken.
Die Geminiden
Wer den Mars in den Zwillingen schon entdeckt hat, hat auch schon die Stelle
am Himmel gefunden, aus der die Geminiden zu kommen scheinen, ein
Meteoritenstrom, der sich in der Monatsmitte bemerkbar macht. Ihr Maximum wird
für den Morgen des 13. Dezembers erwartet. Die Geminiden haben ihren Namen - wie
alle Sternschnuppenströme - von dem Sternbild, aus dem sie zu kommen scheinen,
in diesem Fall also aus dem Sternbild Zwillinge. Ursache für die Geminiden ist
ausnahmsweise einmal kein Komet, sondern der Asteroid 3200 Phaethon. Was sonst noch am Himmel zu sehen ist, entnehmen Sie bitte unserer Übersicht
über den
Fixsternhimmel im Dezember. |
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Sternkarten
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