Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Erstes Viertel:
6. Januar
Vollmond: 14. Januar
Letztes Viertel: 22. Januar
Neumond: 29. Januar |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,984 AE
1,421 AE
0,268 AE
63,4 ER
0,908 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,694 AE
8,149 AE
20,786 AE
30,975 AE
31,898 AE |
Nun ist der Winter wirklich da: Draußen ist es kalt und manche scheinen
immer noch zu glauben, dass die kalten Temperaturen etwas mit der Entfernung
der Erde von der Sonne zu tun haben. Doch wie sollte man dann erklären, dass
in Australien gerade Hochsommer ist? Die Erde erreicht am 4. Januar den
sonnennächsten Punkt ihrer Bahn – den kalten Temperaturen zum Trotz. Sie
hat an diesem Tag eine Entfernung von 147 Millionen Kilometer von ihrem
Zentralstern. Ihren sonnenfernsten Punkt durchläuft sie Anfang Juli. Für die
Jahreszeiten, es sei noch einmal betont, ist einzig und allein die Stellung
der Erdachse verantwortlich.
Wer trotz der tiefen Temperaturen einen Blick an den Nachthimmel wagt, wird
mit einer reichen Auswahl von besonders schönen und interessanten Sternen
belohnt. Wie schon im Dezember kann man auch im Januar am südlichen
Sternenhimmel das so genannte Wintersechseck [Findkarte
Wintersechseck] in seiner vollen Schönheit bewundern: Es besteht aus den
Sternen Prokyon im Kleinen Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella
im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Rigel im Orion und Sirius
im Großen Hund. Der Große Hund ist eigentlich ein Sternbild der
Südhalbkugel, das aber in Winternächten auch in unseren Breiten zu sehen ist.
Interessant an dieser Konstellation ist - wie an dieser Stelle schon erwähnt -
vor allem der Stern Sirius, der Astronomen schon seit Jahrtausenden fasziniert
und bei dem es sich um ein Doppelsternsystem oder gar um ein Dreifachsystem
handelt (astronews.com
berichtete). Sirius ist der hellste Stern, der von der Erde aus zu
beobachten ist.
Auch wer nach Planeten Ausschau hält wird im Januar fündig: Venus ist zu
Beginn des Monats am Abend und zu Monatsende am Morgen zu sehen. Der rote Planet
Mars und der Ringplanet Saturn können nahezu die gesamte Nacht
über beobachtet werden, der Gasriese Jupiter nur in der zweiten
Nachthälfte.
Vom 1. bis zum 5. Januar sind die so genannten Quadrantiden zu sehen,
deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Bootes liegt. Das Maximum ist in der Nacht
vom 3. auf den 4. Januar 2006 zu erwarten. Die Quadrantiden sind der intensivste
jährliche Sternschnuppenschauer, aber trotzdem relativ unbekannt. Erst vor zwei
Jahren hat man den Ursprungskörper dieses Sternschnuppenstroms entdeckt (astronews.com
berichtete). Weniger eindrucksvoll sind die Delta-Cancriden, die
aus dem Sternbild Krebs zu kommen scheinen. Sie sind bis zum 25. Januar aktiv,
das Maximum wird für den 18. Januar erwartet.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Januar entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Januar, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.