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Dezember
2005
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Neumond: 1.
Dezember
Erstes Viertel: 8. Dezember
Vollmond: 15. Dezember
Letztes Viertel: 23. Dezember
Neumond: 31. Dezember |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,984 AE
1,085 AE
0,366 AE
61,8 ER
0,648 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,133 AE
8,402 AE
20,336 AE
30,661 AE
32,021 AE |
Die dunkle Jahreszeit hat ohne Zweifel begonnen, doch wem der Dezember
trotz der Weihnachtsbeleuchtung zu dunkel ist, kann sich freuen: Am 21.
Dezember um 19.35 Uhr MEZ erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Bahn,
der astronomische Winter beginnt und die Tage werden wieder länger.
Die Sternbilder am nächtlichen Himmel haben aber schon auf den Winter
"umgeschaltet": Schaut man Mitte Dezember gegen Mitternacht an den
süd-östlichen Sternenhimmel, kann man das Wintersechseck [Findkarte]
in seiner vollen Schönheit bewundern: Es besteht aus den Sternen Prokyon im
Kleinen Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im
Stier, Rigel im Orion und Sirius im Großen Hund.
Das Sternbild Orion verfügt neben Rigel, dem hellsten Stern am
Nachthimmel, noch über einen zweiten faszinierenden Stern: Beteigeuze,
auch Alpha Orionis oder Betelgeuze genannt, ist der linke Schulterstern des
Orion und der Hauptstern des Sternbilds. Er ist aber trotzdem etwas
leuchtschwächer als Rigel. Der Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet
"Schulter". Beteigeuze dürfte rund 13.000 Mal heller leuchten als unsere
Sonne und einen Durchmesser aufweisen, der den unserer Sonne um das 500 bis
800-fache übersteigt. Beteigeuze ist somit ein Riesenstern und Astronomen
glauben, dass er jeden Moment als Supernova explodieren kann.
Glücklicherweise ist Beteigeuze mit 310 Lichtjahren weit genug von der Erde
entfernt, so dass uns ein solches Ereignis nicht gefährlich werden kann.
Wer das Wintersechseck am Himmel schon aufgespürt hat, kann gleich noch nach
den Geminiden schauen, einem Meteoritenstrom der sich zwischen dem 6. und
17. Dezember bemerkbar macht. Das Maximum ist in diesem Jahr am Morgen des 14.
Dezember zu erwarten. Die Geminiden haben ihren Namen - wie alle
Sternschnuppenströme - von dem Sternbild, aus dem sie zu kommen scheinen, in
diesem Fall also aus dem Sternbild Zwillinge. Ursache für die Geminiden ist
übrigens ausnahmsweise einmal kein Komet, sondern der Asteroid 3200 Phaethon.
Ein weiterer Sternschnuppenstrom, die Ursiden, hingegen haben ihren
Ursprung wieder in einem Kometen: 88/Tuttle. Sie scheinen zwischen dem 17. und
24. Dezember aus der Region des Sternbilds Kleiner Bär zu kommen. Das Maximum
ist für die Nacht vom 22. auf den 23. Dezember zu erwarten.
Auch die Planeten bieten zum Jahresende einiges: Die Venus ist Abendstern
und ist als strahlend heller Punkt am abendlichen Himmel im Südwesten
auszumachen. Der rote Planet Mars hat die Zeit seiner größten Helligkeit
bereits hinter sich, ist aber immer noch ein markantes Objekt am Himmel. Er ist
fast die gesamte Nacht über zu sehen, zieht sich aber im Laufe des Monats mehr
und mehr aus der zweiten Nachthälfte zurück. Zur Monatsmitte ist Mars gegen 22
Uhr im Süden auszumachen. Der Gasriese Jupiter ist nur am frühen Morgen
zu sehen, der Ringplanet Saturn kann nahezu die ganze Nacht über
beobachtet werden - Mitte Dezember beispielsweise abends im Osten.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Dezember entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Dezember, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht. |
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