Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes Viertel:
3. Januar
Neumond: 10. Januar
Erstes Viertel: 17. Januar
Vollmond: 25.
Januar |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,984 AE
1,285 AE
1,593 AE
59,5 ER
2,150 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,239 AE
8,076 AE
20,817 AE
30,997 AE
31,714 AE |
Nun ist der Winter wirklich da: Draußen ist es kalt und - glaubt man manchen
Fragen, die uns über den Service "Frag
astronews.com" erreichen - sind mache immer noch der Überzeugung, dass
die kalten Temperaturen etwas mit der Entfernung der Erde von der Sonne zu
tun haben. Doch wie sollte man dann den Hochsommer erklären, der jetzt auf
der Südhalbkugel herrscht? Die Erde hat auch Anfang Januar (genauer am 2.)
den sonnennächsten Punkt ihrer Bahn erreicht. Sie hat an diesem Tag eine
Entfernung von 147 Millionen Kilometer von ihrem Zentralstern. Für die
Jahreszeiten ist einzig und allein die Stellung der Erdachse verantwortlich.
Wer trotz der tiefen Temperaturen einen Blick an den Nachthimmel wagt, wird
mit einer reichen Auswahl von besonders schönen und interessanten Sternen
belohnt. Wie schon im Dezember kann man auch im Januar am südlichen
Sternenhimmel das so genannte Wintersechseck in seiner vollen
Schönheit bewundern: Es besteht aus den Sternen Prokyon im Kleinen
Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann,
Aldebaran im Stier, Rigel im Orion und Sirius im Großen
Hund [Findkarte
Wintersechseck]. Der Große Hund ist eigentlich ein Sternbild der
Südhalbkugel, das aber in Winternächten auch in unseren Breiten zu sehen
ist. Interessant an dieser Konstellation ist - wie an dieser Stelle schon
erwähnt - vor allem der Stern Sirius, der Astronomen schon seit
Jahrtausenden fasziniert und bei dem es sich um ein Doppelsternsystem oder
gar um ein Dreifachsystem handelt (astronews.com
berichtete). Sirius ist der hellste Stern, der von der Erde aus zu
beobachten ist.
Vom 1. bis zum 6. Januar sind die so genannten Quadrantiden zu sehen,
deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Bootes liegt. Das Maximum ist in der
zweiten Nachthälfte der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2004 zu erwarten.
Erst vor einem Jahr hat man den Ursprungskörper dieses Sternschnuppenstroms
entdeckt (astronews.com
berichtete). Weniger eindrucksvoll sind die Delta-Cancriden, die
aus dem Sternbild Krebs zu kommen scheinen. Sie sind bis zum 24. Januar
aktiv, das Maximum wird für den 17. Januar erwartet.
Die Venus ist im Januar Morgenstern, wenn auch nicht sonderlich
auffällig. Auch der Mars ist nur am Morgen auszumachen. Jupiter
ist in der zweiten Nachthälfte zu beobachten. Der Ringplanet Saturn
steht im Januar (genauer am 14.) in so genannter Opposition zur Sonne: Das
bedeutet, dass er von der Erde aus die ganze Nacht über beobachtet werden
kann, die geringste Entfernung von der Erde und somit auch den größten
scheinbaren Durchmesser und die größte Helligkeit aufweist. Die
monatliche Grafik des Sonnensystems macht die
Position von Erde und Saturn deutlich deutlich.
Weitere Informationen über den Fixsternhimmel im Januar entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Januar, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.