Mondlauf |
|
Entfernung |
|
Entfernung |
Vollmond: 1. November
Letztes Viertel: 8. November
Neumond: 15. November
Erstes Viertel: 22. November
Vollmond: 30. November |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,989 AE
1,335 AE
1,636 AE
59,6 ER
1,167 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
4,484 AE
8,129 AE
20,004 AE
30,377 AE
31,354 AE |
Wenn man das Glück hat, den herbstlichen Sternenhimmel von einer Stelle aus zu
beobachten, wo möglichst wenig künstliches Licht den Blick ins All stört, sollte
man einmal versuchen, zwischen den Sternbildern Andromeda und Kassiopeia (dem
Himmels-W) einen kleinen verwaschenen Fleck auszumachen. Diesen und andere
solche "Flecke" nannten Astronomen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch Nebel und
hielten sie für Objekte innerhalb unserer eigenen Milchstraße. Wir nennen diese
Nebel heute Galaxien. Und an der beschriebenen Stelle befindet sich unsere
Nachbargalaxie Andromeda. Sie liegt in einer Entfernung von etwa zweieinhalb
Millionen Lichtjahren. Durch ein Fernglas betrachtet wird dieser diffuse Fleck
zu einem ovalen Objekt, das im Zentrum deutlich heller ist als am Rand. Könnte
man die gesamte Ausdehnung der Galaxie am Himmel sehen, würde sie mehr als
doppelt so groß wie der Vollmond erscheinen. Edwin Hubble schließlich konnte
nachweisen, dass diese Nebel weit außerhalb unserer eigenen Galaxie lagen und es
sich vermutlich um andere Milchstraßen handelt.
Der Fixsternhimmel zeigt ansonsten die typischen Herbststernbilder und auch
unter den Planeten hat sich wenig getan: Venus ist noch einmal Morgenstern, die
Abstände zwischen ihrem Aufgang und dem der Sonne verkürzen sich aber immer
mehr. Mars ist am frühen Abendhimmel auszumachen, Jupiter und Saturn sind fast
die gesamte Nacht zu sehen. Zwischen dem 14. und dem 21. November kommen
Sternschnuppenfreunde auf ihre Kosten: Die Leoniden zeigen sich in Richtung des
Sternbilds Löwen - daher auch der Name. Die Leoniden bestehen aus Material des
Kometen Tempel-Tuttel, der etwa alle 33 Jahre in die
Nähe der Sonne kommt und in diesen Zeiten für eine erhöhte Meteoritendichte
sorgt. 1998 und 1999 konnte man teilweise beachtliche
Meteoritenschauer beobachten. Die meisten Meteoriten sollte man in der Nacht
vom 16. auf den 17. November sehen können.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im November entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. November, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Bald werden Sie auf die Sternkarten über eine Extraseite zugreifen
können, die es erlauben wird, Karten für unterschiedliche Tage und Zeiten
abzurufen.