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Was passiert, wenn der Start des James Webb Space Telescope
nicht gelingt?
Der wissenschaftliche Nachfolger des Weltraumteleskops Hubble, das
James Webb Space Telescope, soll Ende Dezember 2021 mit einer Ariane-5-Rakete
ins All starten. Natürlich kann beim Start oder auch auf dem Weg zum geplanten
Einsatzort einiges schiefgehen und auch bei der komplexen Inbetriebnahme sind
Fehler und Probleme möglich. Man hat zwar versucht, alle Eventualitäten zu
bedenken und die einzelnen Komponenten sowie ihr Zusammenspiel so gut wie
möglich getestet, doch ein Restrisiko bleibt immer.
Scheitert der Start, ist auch die Mission gescheitert: Es gibt kein Backup, das
man schnell startbereit machen könnte. Die Frage ist, ob man die Erfahrungen,
die man beim Bau und der Entwicklung gewonnen hat, nutzen kann und würde, um
schnell einen Ersatz zu entwickeln und zu bauen. Dieser würde dann aber
vermutlich anders aussehen als James Webb, da dessen Konzept ja schon
über 20 Jahre alt ist. (ds/1.
Oktober 2021)
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