Was ist der experimentelle Bezug von c?

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Joachim

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Realist schrieb:

Ich denke, ich habe zu den Sachfragen klar Stellung genommen. Lies dir doch einfach die letzten fünf/sechs Seiten nochmal durch und wenn dann noch etwas an meinem Standpunkt unklar sein sollte, oder du einen Fehler in meiner Argumentation findest, können wir uns darüber austauschen. Falls der Thread bis dann gesperrt ist, kannst du ja einen neuen aufmachen.

Sehr kurz zu deinen Fragen:
"Und was jetzt?"
Jetzt warten wir ab, ob noch jemand eine Frage zum Thema hat.

"Was willst du jetzt bitte damit sagen?"
Dass ich eben nicht "genau das" geschrieben habe (siehe http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=12248&postcount=607).

aber er scheint nichts mehr zu sagen zu haben?
Solche Seitenhiebe sind nach weniger als 9 Stunden mehr als unangebracht. Man hat auch noch ein Leben ausserhalb des Webs.

Gruss,
Joachim
 

infinit

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Der absolute Bezug von c absolut ist das absolute Ruhsystem: der Äther, der Universalraum.
Der experimentelle Bezug von c relativ ist das absolut bewegte Bezugssystem (die Erde), das die absolute Geschwindigkeit e.m. Wellen (Quanten) lokal-radial verändert!
 

Realist

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Joachim schrieb:
Ich denke, ich habe zu den Sachfragen klar Stellung genommen. Lies dir doch einfach die letzten fünf/sechs Seiten nochmal durch und wenn dann noch etwas an meinem Standpunkt unklar sein sollte, oder du einen Fehler in meiner Argumentation findest, können wir uns darüber austauschen. Falls der Thread bis dann gesperrt ist, kannst du ja einen neuen aufmachen.
Du hattest dir selbst widersprochen, wie hier gezeigt:
http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=12248&postcount=607.

Ich habe aufgezeigt, dass die Längenkontraktion nicht real im physikalischen Sinne sein kann, weil sie von einer relativen Grösse abhängt.

L(bew) = L(Ruh) (1 - v^2/c^2 )^1/2

Also, wenn das Auto seine Geschwindigkeit zum Zug ändert, andert sich damit auch die Geschwindigkeit des Zugs zum Auto. Deshalb würde auch eine Zeitdilatation beide gleich treffen. Genau so wie die Lorentztransformation der Koordinaten.

Das ist der Grund warum die Relativitätstheorie die Realität nicht richtig beschreibt.

Willst du dem widersprechen, oder siehst du ein dass KEIN "neuer Gleichgewichtszustand der interatomaren Kräfte gefunden werden muss"?
 

Joachim

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Realist schrieb:
Du hattest dir selbst widersprochen, wie hier gezeigt:
http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=12248&postcount=607.

Ich habe aufgezeigt, dass die Längenkontraktion nicht real im physikalischen Sinne sein kann, weil sie von einer relativen Grösse abhängt.

Hallo "Realist",

dann könnte die kinetische Energie auch nicht "real im physikalischen Sinne" sein. Es gibt viele reale Grössen, die von relativen Grössen abhängen, weil es bei Interaktionen zwischen Körpern immer auf ihre Relativgeschwindigkeit zueinander ankommt. Dass die kinetische Energie, die ja auch für jeden Beobachter unterschiedlich ist, reale Auswirkungen hat, erkennt man an den Verformungen, die bei Auffahrunfällen auftreten. Dass die Längenkontraktion reale Auswirkungen hat, erkennt man zum Beispiel im Fall einer relativistischen Beschleunigung ausgedehnter Körper. (Aber auch beim simplen Vermessen von Längen.) Warum man zwischen Längenkontraktion in der Koordinatentransformation einerseits und bei Beschleunigungen andererseits unterscheiden muss, habe ich bereits erläutert.

Die Relativitätstheorie beschreibt messbare Grössen richtig, was erwartest du mehr?

Gruss,
Joachim
 
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ralfkannenberg

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infinit schrieb:
Der absolute Bezug von c absolut ist das absolute Ruhsystem: der Äther, der Universalraum.
Der experimentelle Bezug von c relativ ist das absolut bewegte Bezugssystem (die Erde), das die absolute Geschwindigkeit e.m. Wellen (Quanten) lokal-radial verändert!

Der absolute Bezug von c absolut ist das absolute Ruhsystem: der Äther, der Universalraum.
Der experimentelle (relative) Bezug von c relativ ist das absolut bewegte Bezugssystem (die Erde), das die absolute Geschwindigkeit e.m. Wellen (Quanten) lokal-radial verändert!
http://18040.rapidforum.com/topic=100475292625&startid=8

Zufall ?
 

Realist

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Joachim schrieb:
Hallo "Realist",

dann könnte die kinetische Energie auch nicht "real im physikalischen Sinne" sein. Es gibt viele reale Grössen, die von relativen Grössen abhängen, weil es bei Interaktionen zwischen Körpern immer auf ihre Relativgeschwindigkeit zueinander ankommt. Dass die kinetische Energie, die ja auch für jeden Beobachter unterschiedlich ist, reale Auswirkungen hat, erkennt man an den Verformungen, die bei Auffahrunfällen auftreten.
Die kinetische Energie, die ja auch für jeden Beobachter unterschiedlich ist, hat für jeden Beobachter unterschiedliche Auswirkungen.

Dadurch ist es aber noch lange nicht richtig, dass deshalb ein "neuer Gleichgewichtszustand der interatomaren Kräfte gefunden werden muss".

Weil dieser Zustand absolut sein müsste, kann er gar nicht von relativen Grössen abhängen.

Was ist daran denn unklar?
 

Realist

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Joachim schrieb:
Das frage ich mich auch. Was ist hieran unklar?

Du hast die Behauptung aufgestellt, es gäbe Widersprüche in meiner Argumentation, also liegt es an dir diese zu zeigen.

Gruss,
Joachim
Mensch, das habe ich doch, oben.

"Weil dieser Zustand absolut sein müsste, kann er gar nicht von relativen Grössen abhängen."

Wonach soll sich dein "neuer Gleichgewichtszustand der interatomaren Kräfte" denn richten?
 

Joachim

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Realist schrieb:
"Weil dieser Zustand absolut sein müsste, kann er gar nicht von relativen Grössen abhängen."

Ich denke du verwechselst den Begriff relativ mit sowas wie beliebig oder unbestimmt. Die Geschwindigkeit des Autos ändert sich in diesem Beispiel um eine wohl definierte Grösse,...

Realist schrieb:
Wonach soll sich dein "neuer Gleichgewichtszustand der interatomaren Kräfte" denn richten?

...nach dieser Grösse, also nach der Relativgeschwindigkeit zwischen Ausgangs- und Endgeschwindigkeit des Autos, richtet sich die Verkürzung des Autos.

Gruss,
Joachim
 

Realist

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Joachim schrieb:
Ich denke du verwechselst den Begriff relativ mit sowas wie beliebig oder unbestimmt. Die Geschwindigkeit des Autos ändert sich in diesem Beispiel um eine wohl definierte Grösse,...

...nach dieser Grösse, also nach der Relativgeschwindigkeit zwischen Ausgangs- und Endgeschwindigkeit des Autos, richtet sich die Verkürzung des Autos.

Gruss,
Joachim
Das Auto hat aber zu jedem Zeitpunkt mehrere verschiedene Geschwindigkeiten.

Mache dir bitte klar was das für deine Argumentation bedeutet.
 

Joachim

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Realist schrieb:
Das Auto hat aber zu jedem Zeitpunkt mehrere verschiedene Geschwindigkeiten.

Mache dir bitte klar was das für deine Argumentation bedeutet.

Das bedeutet, dass es völlig egal ist, ob das Auto von 0 auf v beschleunigt, oder von v1 auf v2 mit

v2=(v1+v)/(1+v*v1/c^2). (Additionstheorem für Geschwindigkeiten)

Lies mal auf der verlinkten Seite unten nach, was das Relativitätsprinzip besagt.

Es wäre für die Diskussion vielleicht leichter, wenn du deine Argumente selbst formulieren würdest und nicht von mir forderst, ich solle aus deinen Andeutungen mögliche Argumente herauslesen.

Gruss,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Joachim schrieb:
Lies mal auf der verlinkten Seite unten nach, was das Relativitätsprinzip besagt.

Das Relativitätsprinzip besagt:

- Wenn ein Beobachter ein Auto beim Wegfahren beobachtet, verkürzt sich materiell das Auto.

- Wenn ein Beobachter dasselbe Auto beim Mitfahren beobachtet, verkürzt sich das Auto materiell nicht.

Wie kann sich aber ein Auto gleichzeitig materiell verkürzen und materiell nicht verkürzen?? Das ist mir eben ein Rätsel... Entweder ist es Magie oder ist es Unsinn. :rolleyes:

Wenn das Auto sich einmal materiell verkürzt hat, weil ein Beobachter es beim Wegfahren beobachtet hat, wie kann es sich materiell für ein Beobachter, der beim Mitfahren es gleichzeitig beobachtet nicht verkürzen???

Die materielle Verkürzung eines Gegenstandes ist absolut, und nicht relativ und nicht abhängig von den Beobachtungen von etwaigen Beobachtern: Wenn ein Gegenstand sich materiell verkürzt, verkürzt es sich, Punkt, egal ob ein Beobachter es beobachtet oder auch nicht.

Wenn ich zum Beispiel einen Pulli in der Waschmaschine zu heiß wasche und ich beim Öffnen der Maschine feststelle, dass er kleiner geworden ist, dann ist der Pulli eben kleiner geworden, Punkt, und zwar für alle Beobachter, nicht nur für mich. Da könnte kein Beobachter dabei sein, oder auch die ganze Welt den Pulli beobachten: Er ist ja materiell kleiner geworden, Punkt.

Eine materielle Verkleinerung von Gegenständen kann logischerweise nicht abhängig sein von möglichen Beobachtern, die diese Gegenstände beobachten. Das ist ja völlig absurd. :rolleyes:

Jocelyne Lopez
 

Joachim

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Jocelyne Lopez schrieb:
Das Relativitätsprinzip besagt:

- Wenn ein Beobachter ein Auto beim Wegfahren beobachtet, verkürzt sich materiell das Auto.

- Wenn ein Beobachter dasselbe Auto beim Mitfahren beobachtet, verkürzt sich das Auto materiell nicht.

Hallo Jocelyne,

lies nochmal genauer. Genau das besagt das Relativitätsprinzip nicht. Das Relativitätsprinzip sagt, dass die physikalischen Regeln in jedem Inertialsystem gleich sind und die spezielle Relativitätstheorie gibt die Transformationsgleichungen an, mit denen man aus einem Inertialsystem beliebige andere generieren kann.

Auf das Auto bezogen: Egal von welchem Inertialsystem wir es betrachten: Ein Auto, dessen Vorder- und Hinterachse aus dem Auto heraus gleichzeitig beschleunigt werden, wird immer in einen gespannten Zustand versetzt aus dem heraus es sich dann materiell wieder in den Gleichgewichtszustand verkürzt.

Du glaubst es nicht? Nimm meine Rechnung und transformiere die Zeit- und Ortskoordinaten mit Hilfe der Lorentzkontraktion in ein Inertialsystem deiner Wahl. Es wird immer das gleiche herauskommen.

Danke, dass du endlich wieder auf Sachthemen zurückkommst,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:

Realist

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Joachim schrieb:
Das bedeutet, dass es völlig egal ist, ob das Auto von 0 auf v beschleunigt, ober von v1 auf v2 mit

v2=(v1+v)/(1+v*v1/c^2). (Additionstheorem für Geschwindigkeiten)

Lies mal auf der verlinkten Seite unten nach, was das Relativitätsprinzip besagt.

Es wäre für die Diskussion vielleicht leichter, wenn du deine Argumente selbst formulieren würdest und nicht von mir forderst, ich solle aus deinen Andeutungen mögliche Argumente herauslesen.

Gruss,
Joachim
Gut, wenn dir das so schwer fällt, dann mache ich es mal.

Wenn man dem Bezugspunkt ändert, dann ändert sich nicht nur die Anfangsgeschwindigkeit, sondern auch der Betrag, um den sich die Endgeschwindigkeit des Autos ändert.

Schicke doch dem Auto einen Radfahrer hinterher. Jetzt hat das Auto (neben vielen anderen) 2 verschiedene Geschwindigkeiten zur selben Zeit: v1 zum Zug, und v2 zum Radfahrer.

Wenn der Autofahrer jetzt kurz auf das Gaspedal tritt, ändern sich diese beiden Geschwindigkeiten nicht gleich viel.

Sagen wir mal, v1'-v1=10 km/h aber v2'-v2=30 km/h

Aus dieser Situation kann niemals eine reale Verkürzung des Autos hervorgehen, weil es sich zur selben Zeit um 2 verschiedene Beträge kürzen müsste.

Eigentlich sind es viel mehr als nur diese 2, aber für diesen Zweck reichen 2 aus, und wir wollen es nicht unnötig verkomplizieren.


Verstehst du jetzt, was ich sagen will?

Deine Aussage "Die Geschwindigkeit des Autos ändert sich in diesem Beispiel um eine wohl definierte Grösse, ... nach dieser Grösse, also nach der Relativgeschwindigkeit zwischen Ausgangs- und Endgeschwindigkeit des Autos, richtet sich die Verkürzung des Autos." ist eben falsch, weil sie die Realität auf nur 2 Objekte reduziert.
 

Realist

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Jocelyne Lopez schrieb:
Die materielle Verkürzung eines Gegenstandes ist absolut, und nicht relativ und nicht abhängig von den Beobachtungen von etwaigen Beobachtern: Wenn ein Gegenstand sich materiell verkürzt, verkürzt es sich, Punkt, egal ob ein Beobachter es beobachtet oder auch nicht.

...

Eine materielle Verkleinerung von Gegenständen kann logischerweise nicht abhängig sein von möglichen Beobachtern, die diese Gegenstände beobachten. Das ist ja völlig absurd. :rolleyes:

Jocelyne Lopez
Ja, genau so ist es.

Aber es kann für jemanden, desen Denkmuster schon so festgefahren sind, trotzdem schwer zu erkennen sein.

Also bitte nicht gleich alle "Relativisten" für dumm erklären.
 

Realist

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Joachim schrieb:
Das Relativitätsprinzip sagt, dass die physikalischen Regeln in jedem Inertialsystem gleich sind und die spezielle Relativitätstheorie gibt die Transformationsgleichungen an, mit denen man aus einem Inertialsystem beliebige andere generieren kann.
Ja, so wirde es heutzutage gelehrt, aber das stimmt nicht. Es ist also nicht nur dein eigener Fehler, sondern der Fehler der heutigen Lehrmeinung.

Das Relativitätsprinzip gab es bereits lange bevor man es im Sinne dieses realitätsfremdes Konzepts der Inertialsysteme ferfälscht hat.

Auf das Auto bezogen: Egal von welchem Inertialsystem wir es betrachten: Ein Auto, dessen Vorder- und Hinterachse aus dem Auto heraus gleichzeitig beschleunigt werden, wird immer in einen gespannten Zustand versetzt aus dem heraus es sich dann materiell wieder in den Gleichgewichtszustand verkürzt.
Du wiederholst dich nur.
 

Joachim

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Realist schrieb:
Das Relativitätsprinzip gab es bereits lange bevor man es im Sinne dieses realitätsfremdes Konzepts der Inertialsysteme ferfälscht hat.

Das Relativitätsprinzip geht auf Galileo zurück. In der vorrelativistischen Physik wechselte man mittels der Galileotransformation von einem Inertialsystem in ein anderes. Der Begriff des Inertialsystems und seine Bedeutung wurde durch die Relativitätstheorie nicht geändert oder gar verfälscht.
 

Realist

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Joachim schrieb:
Das Relativitätsprinzip geht auf Galileo zurück. In der vorrelativistischen Physik wechselte man mittels der Galileotransformation von einem Inertialsystem in ein anderes. Der Begriff des Inertialsystems und seine Bedeutung wurde durch die Relativitätstheorie nicht geändert oder gar verfälscht.
Der Begriff des Inertialsystems hat vor der Relativitätstheorie gar nicht existiert.

Der Begriff des Inertialsystems und die Relativitätstheorie verfälschen beide die Realität.
 
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