Theorie über die Geburt/Gestalt des Weltalls Teil 3 (lang)

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Robert4125

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9. Kann es dabei ein Schwarzes Loch vollständig "zerbröseln"?

Überlegen wir:
Was passiert mit einem Schwarzen Loch, wenn wir einen Rückstoßeffekt haben, der so groß ist, dass einige Teilchen das Schwarze Loch verlassen?

Dazu ein weiteres Gedankenexperiment:

Angenommen, es nähern sich zwei schwarze Löcher aneinander an.
Beide haben anfänglich ihren eigenen Ereignishorizont.
Sobald sie aber zusammenprallen bilden sie einen gemeinsamen Ereignishorizont.

Die Teilchen im Inneren werden gequetscht und noch mehr ins Zentrum gepresst. Dabei vergrößert sich der Ereignishorizont vorübergehend sogar noch etwas mehr.

Warum ist das so?

Nun, betrachten wir einen großen Stern, mit 10 oder mehr Sonnenmassen, der später als Supernova explodieren und als Schwarzes Loch enden wird:

Zu Beginn ist er (noch) kein Schwarzes Loch. Sein Ereignishorizont ist 0 bzw unendlich klein, obwohl er stolze 10 Sonnenmassen hat.
Bei der Supernova werden die äußeren Hüllen abgesprengt und der verbleibende Kern kollabiert zu einem Schwarzen Loch. Obwohl der verbleibende Kern nur noch 3 Sonnenmassen hat, bildet er jetzt einen Ereignishorizont dem nichts entweichen kann.

Wieso haben 3 Sonnenmassen einen Ereignishorizont, 10 Sonnenmassen aber nicht?

Nun, es hängt von der Konzentration der Masse ab!
Umso dichter sie im Zentrum konzentriert ist, umso größer wird der ausgebildete Ereignishorizont.
Ist die Materie nicht dicht genug konzentriert, dann gibt es auch keinen Ereignishorizont.

Wenn es stimmt, dass beim Zusammenprall zweier Schwarzer Löcher die in den Schwarzen Löchern befindliche Materie tatsächlich durch den ungeheuren Aufpralldruck zusammengepresst werden kann, dann müsste sich kurzfristig auch der Ereignishorizont des verschmolzenen Schwarzen Loches vergrößern.

Wenn anschließend der Rückstoßeffekt der Teilchen einsetzt, dannn müsste sich der Ereignishorizont des Schwarzen Loches aber wieder verringern:
Und er verringert sich weiter, wenn die Teilchen ihren Abstand durch den Rückstoßeffekt über die ursprüngliche Ausgangslage hinaus vergrößern und nach außen driften.

Wenn dann einige Teilchen so stark nach außen beschleunigt werden, dass sie den Ereignishorizont des Schwarzen Loches komplett verlassen, dann beginnt möglicherweise eine regelrechte Kettenreaktion:
Die Teilchen, die gerade eben den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlassen haben, haben durch den gewaltigen Rückstoßeffekt soviel nach außen gerichtete Geschwindigkeit/Energie , dass es Ihnen ein leichtes ist, sich sehr rasch vom Schwarzen Loch zu entfernen.

Durch die fehlenden und sich schnell entfernenden Teilchen verringt sich die Masse und somit der Ereignishorizont des Schwarzen Loches weiter, und weitere Teilchen, die ebenfalls noch voll nach außen gerichteter Energie sind, befinden sich nun ebenfalls außerhalb des Ereignishorizonts und entfernen sich vom Schwarzen Loch nun ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit.
Dadurch wird der Ereignishorizont noch kleiner, und noch mehr Teilchen haben es leicht das Schwarze Loch zu verlassen, wodurch dieses noch mehr an Masse verliert und sich der Ereignishorizont noch mehr verringert, noch mehr Teilchen das Schwarze Loch verlassen usw und so fort.

Vorausgesetzt die Teilchen im Inneren des Schwarzen Loches haben genügend Energie, könnte das Schwarze Loch mitunter völlig zerstrahlen, und zahlreiche Teilchen bewegen sich fort vom Schwarzen Loch mit hoher Geschwindigkeit und hoher Energie in sämtliche Himmelsrichtungen.

Hmmm... woran erinnert denn das?
Erinnert dieses Szenario nicht ein bisschen an den... errr... Urknall?

Als zumindest für mich hört sich das ziemlich ähnlich an!



10. Wurde möglicherweise unser Urknall durch zwei kollidierende Schwarze Löcher verursacht, die beide in etwa halbe Universumsmasse hatten?

Nun, jetzt frage ich mal ganz provokant: Warum denn nicht?

Ist diese Theorie nicht viel besser, als dass "ganz plötzlich", "aus dem Nichts", "aus einem winzig kleinen Punkt" sämtliche Energie und Materie gekommen sein sollen?
Woher wissen wir, dass es ein winzig kleiner Punkt war und nicht etwa ein "explodierendes" Schwarzes Loch, das vielleicht den Durchmesser eines Kleinstplaneten hatte?

War wirklich vor dem Urknall "Nichts" ?

Wenn da nichts war, warum hat es dann plötzlich urgeknallt???


Also, unter den beiden Voraussetzungen, dass

A. Es nicht nur ein, sondern viele Universen im Weltall gibt
und
B. Dass es einen Rückstoßeffekt gibt, der bei Teilchen innerhalb eines Schwarzen Lochs wirksam werden kann.

dann ist meine "Schwarze Löcher - Recycling Theorie" gar nicht so abwegig. Oder nicht?


Diese Theorie hat einige Vorteile und mag einiges plausibel erklären, mit dem die moderne Astrophysik ihre Probleme hat:

Unter anderem gibt sie mögliche Antworten auf die Fragen:

1. Warum gab es einen Urknall?
2. Was war vor dem Urknall?
3. Woher kam die viele Materie und die ungeheuerliche Energie?
4. Wie sieht die Zukunft des Universums aus?
5. Ist später einmal alles "aus"?

Und nicht zuletzt bietet sie auch eine Erklärung für eines der größten Paradoxa der modernen Forschung:
Warum hat sich ungefähr nach der Hälfte der bisherigen Lebensdauer unseres Universums (dh nach ca. 6 Milliarden Jahren), die allgemeine Expansionsgeschwindigkeit des Universums allmählich beschleunigt, wobei man doch erwarten müsste dass sie sich verringern würde?
Liegt das wirklich an einer geheimnisvollen "Dunklen Energie", oder ist diese nicht bloß ein Notbehelf weil uns (bisher) noch nichts Besseres eingefallen ist?

Meine allumfassende kosmische Theorie bietet eine viel logischere Erklärung, warum die Expansionsgeschwindigkeit sich zuerst verringert, nach ca. 6 Milliarden Jahren aber dann mehr und mehr beschleunigt hatte:

Zu Beginn überwog die nach innen gerichtete Anziehungskraft der Eigenmasse des (neu entstandenen) Universums und bremste daher die Expansionsgeschwindigkeit etwas ab. Mit zunehmender Entfernung vom gemeinsamen Massemittelpunkt aber wird die Gravitationskraft in diese Richtung immer schwächer, aber die von außen wirkenden Gravitationskräfte von superst-massiven Schwarzen Löchern (die die Überbleibsel von anderen Universen sind und in den Weiten des Weltalls herumfliegen) werden zunehmend immer mehr spürbar.
Sicher sind diese noch weit entfernt, aber es macht halt auch einen Unterschied, ob ein benachbarter Galaxien-Superhaufen es gerade mal auf ein zehnmillionstel, ein außen liegendes Schwarzes Loch es aber zB auf ein fünfzigstel Universumsmaße bringt - auch wenn dieses noch ein ganzes Stück entfernt liegt.
Seine millionenfach schwerere Schwerkraft wird ganz einfach langsam schon spürbar!

Natürlich können wir ein solches Schwarzes Loch nicht sehen und anderweitig beobachten.
Aber an einem können wir erahnen, dass da draußen etwas sein muss:
An seinem gravitativem Einfluss auf Teile unseres Universums, der mit der Zeit immer stärker werden muss.
Ein solches Schwarzes Loch müsste Teilbereiche unseres Universums langsam immer mehr anziehen und die Geschwindigkeit der in seine Richtung strebenden Galaxienhaufen immer mehr erhöhen.

Ist das nicht eine viel bessere, natürlichere Erklärung für die beschleunigte Expansion des Universums als dazu etwas so Mystisches wie die "Dunkle Energie" einzuführen?

Denn eines ist gewiss:
Wenn wir nicht allein im Weltall sind, sondern es schon viele Universen da draußen gegeben hat, dann gibt es ganz gewiss einige Schwarze Löcher die da draußen rumfliegen, und einige werden früher oder später auch gravitative Auswirkungen auf die Materieansammlungen in unserem Universum haben.

Da nicht zu erwarten ist, dass zufälligerweise um uns herum gleich viele Schwarze Löcher in gleicher Entfernung mit gleichen Massen herumschwirren, könnte man somit auch einen Hinweis auf die Richtigkeit meiner Theorie dadurch erhalten, indem man die Expansionsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche unseres Universums einmal untersucht.
Wenn meine Theorie tatsächlich richtig ist, dann müssten jene "Ecken" des Universums, in deren Nähe sich besonders schwere superst-massive externe Schwarze Löcher befinden, stärker angezogen und somit beschleunigt werden, als andere Bereiche des Universums in deren Nähe sich nur kleinere externe Schwarze Löcher befinden. Unser Universum, welches sich zu Beginn wohl sehr gleichmäßig, kugelförmig ausgedehnt hat, müsste immer mehr eine Ei-Form oder andere Verzerrungen aufweisen.
Könnte man Hinweise darauf mit heutiger Technik erhalten? zB unerklärliche Unterschiede in verschieden stark ausgeprägter Rotverschiebung?

Denn, wenn sich das Universum komplett linear kugelförmig ausdehnt, dann würde meine Theorie wohl nicht richtig sein.

Wenn sich aber eine ungleichmäßige Expansion bestätigen lässt, dann könnten wir ein Indiz dafür gefunden haben, dass "da draußen" möglicherweise mehr ist, als wir bisher vermutet haben. Wir könnten dann wohl die "Dunkle Energie" ad acta legen und unser Weltbild nach außen öffnen, für etwas Neues, das möglicherweise viel größer ist als wir es bisher kennen.


Ich bitte um konstruktive Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Hallo Robert,

da hast du ja eine schöne Baustelle ins Forum gestellt.

Ich fang mal mit 2 Punkten an:

Wieso haben 3 Sonnenmassen einen Ereignishorizont, 10 Sonnenmassen aber nicht?

Nun, es hängt von der Konzentration der Masse ab!
Umso dichter sie im Zentrum konzentriert ist, umso größer wird der ausgebildete Ereignishorizont.
Ist die Materie nicht dicht genug konzentriert, dann gibt es auch keinen Ereignishorizont.

In diesem Zusammenhang sind der Radius des Objekts und sein Schwarzschild-Radius entscheidend.
Ist das Objekt kleiner als sein eigener Schwarzschild-Radius, fällt es zu einem Punkt zusammen.
Mehr findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ereignishorizont


Zu Beginn überwog die nach innen gerichtete Anziehungskraft der Eigenmasse des (neu entstandenen) Universums und bremste daher die Expansionsgeschwindigkeit etwas ab. Mit zunehmender Entfernung vom gemeinsamen Massemittelpunkt aber wird die Gravitationskraft in diese Richtung immer schwächer, aber die von außen wirkenden Gravitationskräfte von superst-massiven Schwarzen Löchern (die die Überbleibsel von anderen Universen sind und in den Weiten des Weltalls herumfliegen) werden zunehmend immer mehr spürbar.

Da gehst du davon aus, daß das Universum in einen bereits vorhandenen Raum hinein expandiert, aber der Raum ist eigentlich eine Eigenschaft des Universums, und er expandiert auch mit diesem.
Das heißt, ausserhalb des Universums gibt es gar keinen Raum, in dem die von dir postulierten SL (Schwarze Löcher) rumfliegen könnten.


Grüße
SK
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Hallo Robert4125,

der Drehpunkt deiner Theorie ist offensichtlich, dass gravitative Kräfte irgendwann dazu führen, dass es nur noch schwarze Löcher gibt, diese miteinander kollabieren, bis es nur noch zwei gigantische schwarze Löcher im Universum gibt, die sich wiederrum anziehen. Das Rückstoßprinzip sorgt dafür, dass, wenn sie gegenseitig wechselwirken, diese Massezentren sich voneinander wieder wegschleudern. Während der Phase verkleinert sich der Ereignishorizont, sodass Teilchen massenweise dem schwarzen Loch entkommen können. Dieses Szenario interpretierst Du als Urknall bzw. ersetzt Du durch heutige Annahmen. Die Tatsache, dass das Universum in verschiedenen Bereichen unterschiedlich stark expandiert, willst Du dadurch begründen, dass sich genau dieselben Szenarien in Universen außerhalb unseres Universums abspielen (weil unser Universum wahrscheinlich nicht von einem schwarzen Ringloch oder besser einem schwarzen Hüllenloch o.ä. umgeben sein mag). Somit willst Du die dunkle Energie als wichtige Begründung darlegen und nicht, nur weil wir eine beschleunigte Expansion beobachten.
(Zusammenfassung über die wesentlichen Punkte Deiner Theorie (für Lesefaule :D))

1. Deine Theorie ist allerdings (für mich) keine Antwort auf die Fragen:
Robert4125 schrieb:
2. Was war vor dem Urknall?
3. Woher kam die viele Materie und die ungeheuerliche Energie?
Wir können nur bis zu dem Zeitpunkt diskutieren, wo Teilchen vom massereichen schwarzen Loch entflohen sind, weiter aber nicht (ursprüngliche Entstehung).

2. Es handeln sich um zwei supermassereiche schwarze Löcher, um es noch lange nicht übertreiben zu wollen. Wie schaffen es Deine Teilchen nur, in das Außerhalb Deines Ereignishorizonts flüchten zu können? Das gelingt nicht einmal mit einer Geschwindigkeit von c.
Die Teilchen werden bei Rückstoß zwar enorme Kräfte aufweisen, als könntest Du sagen, die kehren nie mehr zurück, doch bedenke, dass nichts schneller als das Licht ist!

infiniti
 

Orbit

Registriertes Mitglied
da hast du ja eine schöne Baustelle ins Forum gestellt.
SK
Eine ginge ja noch; aber er macht gleich drei (3 Threads) auf!
Und ich befürchte, dass beliebig viele neue Baustellen aufgehen werden; denn Roberts Physik scheint mir eine von der Art der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein.
Ich fang mal mit 2 Punkten an:
OK, packen wir's an. Die ersten beiden Punkte kannst Du verbuchen.

infiniti
Das ist eine gute Zusammenfassung. Chapeau!
Unter 1. Zeigst Du mit wenig Worten, dass Robert Ashtekars Idee nur falsch verstanden haben kann.
Unter 2. machst Du deutlich, dass Roberts Wunschvorstellung vom Verhalten schwarzer Löcher mit dem, was man darüber weiss, nichts zu tun hat.
Für neue Mitleser: infiniti ist erst 16!

Orbit
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,

mit den 3 Threads hast du recht, das gehört natürlich, wenn auch in 3 Beiträge aufgeteilt, in einen Thread.
Aber das sind die ersten Beiträge von Robert.
Vielleicht kann Herr Deiters das noch entsprechend verschieben.

Zum Alter (oder Geschlecht) anderer Foristen: Das ist mir völlig wurscht, und sollte hier auch keine Rolle spielen.
Ich denke mir zwar oft, der ist bestimmt noch Schüler; oder, der könnte in meinem Alter sein; aber letztlich ist mir das egal, sondern ich befasse mich lieber mit dem, was einer schreibt.

Grüße
SK
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Ich wüsste nicht, aber es ist mMn schon sinnvoll, so einen langen Text in Unterabschnitte zu teilen.

Herzlichen Glückwunsch nachträglich.

=^.^=
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Robert,

herzlich willkommen im Forum.

Du hast Dir sehr viel Arbeit gemacht Deine Vorstellungen zu präsentieren. Viele Deiner Schlußfolgerungen sind im Rahmen Deiner Vorstellungen für mich nachvollziehbar, sie sind aber in wesentlichen Punkten falsch. Das liegt weniger an den Schlußfolgerungen, mehr an wesentlichen Teilen Deiner zum Teil heftig falschen Vorstellungen.

Da Du viele Details beschreibst, die man nur wissen kann, wenn man sich mit dem Thema intensiver befaßt, vermute ich daß Dir einige wichtige Grundlagen fehlen und Du daher besonders bei starken Vereinfachungen in den gelesenen Beschreibungen einfach zu falschen Schlüssen kommen mußt.

Ich werde nicht auf jeden Satz Deiner drei Posts eingehen, aber auf einige Punkte bei denen ich zu sehen glaube warum Du solch falsche Vorstellungen hast.

By the way: Du solltest nicht für jeden Post einen eigenen Thread, also ein eigenes Thema öffnen. Wie Du jetzt schon sehen kannst, verlieren diese Thread’s den zeitlichen Bezug zueinander und nach einer Weile muß man gezielt nach den anderen Threads suchen.

Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Radius#Schwarzschild-Radius_und_Gravitationsradius findest Du eine Formel mit der Du den sogenannten Schwarzschildradius eines schwarzen Loches ausrechen kannst.

Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Universum#Alter_und_Zusammensetzung findest Du eine Angabe zur Masse innerhalb des (sichtbaren) Universums.

Rechne Dir den zugehörigen Schwarzschildradius aus. Erweiter das auch auf Deine Vorstellung von Universen so viele wie Sterne im Weltall, alle als Nachbarn im selben Raum.

Im Prinzip ist das Ergebnis bereits ein Teilbegräbnis, zumindest für universumsschwere schwarze Löcher in, für unser Universum erreichbarer Nähe als Ursache einer asymmetrisch ablaufenden beschleunigten Ausdehnung. Für die es übrigens nicht den geringsten Hinweis gibt, wobei diese Aussage weniger sagt, als Du zur Zeit für mich anscheinend annimmst.

Die Hintergrundstrahlung ist extrem homogen. Siehe dazu neben Wikipedia auch die Artikel die Prof. Ned Wright dazu schreibt: http://www.astro.ucla.edu/~wright/intro.html
Sie liefert uns allerdings ‚nur‘ ein Abbild aus einer Zeit, als die Quellen der Hintergrundstrahlung die heute bei uns als Mikrowellenstrahlung ankommt nur rund 13 Millionen Lichtjahre von uns entfernt waren. Durch die Expansion des Kosmos, die ja auch ihren Weg zu uns vergrößert hat, während sie unterwegs war, hat sie für ihre Reise gut 13 Milliarden Jahre gebraucht.

Ich warte bei diesem Teilgebiet erst mal ab, bis Du die Informationen verdaut hast und neu darüber nachgedacht hast.

Nun noch ein paar Worte zu:
Hmmm... woran erinnert denn das?
Erinnert dieses Szenario nicht ein bisschen an den... errr... Urknall?
und dem was Du davor geschrieben hast um uns dahin zu führen.

Wie Du in der Formel für den Schwarzschildradius erkennen kannst, wächst er proportional zur Masse.

Mal abgesehen davon, daß man auch für ein einziges Elektron das man auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen möchte, unendlich viel Energie brauchen würde und das weder in einem schwarzen Loch noch in deren vieler unendlich viel Energie steckt, wird das Problem daß Du hier mit Federmassen oder wie auch immer lösen möchtest, proportional zur Masse größer, aber, zumindest in Deinen Vorstellungen vom Inneren eines schwarzen Loches wächst der Abstand der im schwarzen Loch konzentrierten Masse vom Mittelpunkt nur mit der dritten Wurzel aus der Masse. Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Ich stelle mir das ‚Innere‘ eines SL so nicht vor, ich entnehme diese Vorstellung Deiner Beschreibung.

Wenn also Deine ‚Schwarzlochexplosion‘ stattfinden könnte, dann würde sie zuerst bei den kleinsten stattfinden und nicht bei den größten.



Unser Universum hätte gar nicht erst entstehen können, wenn es die formulierten Bedingungen des Urknalls nicht gegeben hätte. Die aus dem Nichts (?) entstandene Gravitation der Masse/Energie des Universums muß der Expansion in einem extrem exakten Timing ‚hinterherlaufen‘, sonst kann es erst gar nicht expandieren oder würde auch heute noch extrem viel schneller expandieren als wir es beobachten.

Die Frage, was den Anfang betrifft läßt sich allerdings nicht nur mit der Vorstellung eines Beginns aus dem Nichts heraus beantworten. Es könnte z.B. auch funktionieren, wenn die Gravitation ab einer bestimmten Stärke z.B. ihr Vorzeichen umkehrt. (Ich sehe diese Kröte gleichauf mit der Kröte: Beginn aus dem Nichts) Wenn dieser Zustand lange genug anhält, dann ist das Resultat bei den Kräften im Prinzip ähnlich, wie bei einem Start aus dem Nichts.

In meinen Augen ist es aber rein intuitiv genau so schwierig an einen Beginn aus dem Nichts wie an ein ewiges (?) zyklisches Universum zu glauben, wonach es zumindest zukünftig ja nicht gerade aussieht, auch wenn da sicherlich noch vieles offen ist.


Herzliche Grüße

MAC
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Frank,

ich habe diesen Post gerade eben erst wahrgenommen. :eek:

Vielen Dank für die Info.

Herzliche Grüße

MAC
 

Robert4125

Registriertes Mitglied
Zuerst einmal vielen Dank für die zahlreichen Kommentare zu meinem Posting, auch wenn die meisten eher negativ waren.

Ich möchte mich für zwei Dinge entschuldigen.
Erstens, dass ich so spät antworte, und zweitens, dass ich meine Idee als "Theorie" bezeichnet habe.

Ersteres hat damit zu tun, dass mich Familie und Job ziemlich auslasten, und ich nicht immer soviel Zeit für anderweitige Interessen übrig habe wie ich es mir manchmal wünsche würde. Zudem hatte ich letzte Woche auch noch einen (kleinen) Unfall, der mich für einige Zeit fast komplett außer Gefecht gesetzt hatte.
Zu letzterem möchte ich anmerken, dass ich kein Wissenschafter bin, und mit meiner Wortwahl wohl voll ins Fettnäpfchen getreten bin. Natürlich handelt es sich bei dem, was ich geschrieben habe, um keine wissenschaftliche Theorie, ja wahrscheinlich nicht einmal um eine These, sondern bloß um eine Idee. Eine Idee, wie das Weltall beschaffen sein könnte.
Ich bitte um Verzeihung, wenn das manchem hier sauer aufgestoßen ist.

Nun möchte ich auf einige Fragen hier im Forum antworten und näher präzisieren, wie ich mir vorstelle, wie unser Universum beschaffen sein könnte. Bitte habt Verständnis, wenn ich nicht auf jeden Kommentar einzeln eingehen kann, sondern versuche allen gemeinsam zu antworten.


Terminologie:

In meiner Terminologie unterscheide ich zwischen Universum und Weltall.
Ein Universum entspricht in Größe, Inhalt und Form in etwa unserem bekannten Universum, das Weltall ist in meiner Definition aber ein sehr viel größerer Raum, in dem mehrere Universen eingebettet sind.
Zeit und Raum sind gemäß meiner Idee nicht erst durch den Urknall entstanden, sondern hat es auch vorher schon gegeben. Ich gehe auch davon aus, dass die uns bekannten Naturgesetze im gesamten Weltall überall gleich sein sollten, somit sollten auch die anderen Universen unserem eigenen Universum ähnlich sein.

Leuchtende Universen dürften aber eher die Ausnahmeerscheinung im Weltall sein, der weitaus größte Anteil der Masse müsste eigentlich in Schwarzen Löchern gebunden sein, die - wie in meinem ursprünglichem Posting dargelegt - die "Asche" von alten Universen sind. Sicher gibt es neben leuchtenden Universen und dunklen Schwarzen Löchern noch eine Menge anderer Materie dazwischen (Sternleichen, interstellare Materie etc). Genauso wie in unserem Universum der interstellare Raum nicht völlig leer ist, ist auch das Weltall zwischen den Universen und super(st)-massiven Schwarzen Löchern nicht völlig leer. Aber die Schwarzen Löcher akkretieren im Laufe der Jahrmilliarden und Jahrbillionen immer mehr Masse (vor allem wenn sich Schwarze Löcher nahekommen, die in unterschiedlichen Universen entstanden sind), sodass der Weltraum immer leerer wird und die Masse immer mehr in immer schwereren Schwarzen Löchern konzentriert wird.


Der zweite Teil meiner Idee, dass Universen durch den Zusammenprall zweier superst-massiver Schwarzer Löcher "geboren werden", wurde inspiriert durch eine Theorie von Professor Abhay Ashtekar von der Pennsylvania State University.

Ich zitiere hier erneut:

"Statt eines "Big Bang" habe es einen "Big Bounce" gegeben, postulierte Abhay Ashtekar von der Pennsylvania State University vor einem Jahr: Der Urknall sei in Wahrheit eine Art Abpraller (...). Das Universum habe sich infolge der Gravitation so weit zusammengezogen, bis die Quanteneigenschaften schließlich der Schwerkraft entgegengewirkt hätten. Sein Team habe zeigen können, "dass es tatsächlich einen Quanten-Rückstoß gibt."

Wenn es tatsächlich stimmt, dass es einen derartigen Quanten-Rückstoß gibt, dann stehen wir leider vor dem Problem, dass sich unser Universum leider eben nicht (mehr) auf Grund der Gravitation zusammenziehen wird, sodass es zu einem derartigen Quanten-Rückstoß kommen könnte. Die aktuellen Beobachtungen deuten nämlich sehr stark darauf hin, dass unser Universum immer schneller expandiert, und nicht wieder zusammenfallen wird.

Aber, was würde passieren, wenn wir ~50% der Masse unseres Universums in ein Schwarzes Loch packen würden und dieses Schwarze Loch mit einem anderen Schwarzen Loch von annähernd 50% Universumsmasse kollidieren lassen?
Würde es dann auch einen derartigen Quanten-Rückstoß-Effekt geben?

Genau dies war meine Überlegung, ob vielleicht auf diese Weise der Urknall "entstanden" ist.
Dh Zeit, Raum, Energie und Materie sind nicht erst durch den Urknall entstanden. Zeit und Raum waren immer schon da, und die Materie war in superst-massiven Schwarzen Löchern gebunden, welche durch die Kollision zweier sehr, sehr schwerer Schwarzer Löcher durch einen Quanten-Rückstoß-Effekt (sofern es diesen wirklich gibt) in einer riesigen Explosion (Urknall) als pure Energie freigesetzt wurde und später als Materie gemäß den bekannten Theorien "ausgefroren" ist.

Nach dem "Urknall" beginnt sich die Materie zu verdichten (als Sterne, Sternhaufen, Galaxien, Superhaufen), das Universum leuchtet sehr hell auf, beginnt aber alsbald schon wieder langsam zu verlöschen, und alles was schlussendlich überbleibt sind Schwarze Löcher (+andere Sternleichen und Restmaterie) die in die ewigen Weiten des Weltalls hinausdriften.

Bis... ja bis sie schließlich auf Überreste anderer Universen treffen, welche in anderen "Ecken" des riesigen Weltalls entstanden sind und eine ganz ähnliche Entwicklung durchgemacht haben, und ebenfalls als "Universums-Asche" Schwarze Löcher + Restmaterie in alle Richtungen ausgesandt haben. Immer wenn sich derartige Überreste von zwei Universen begegnen (gemäß meiner Vorstellung sind alle Universen in den gleichen Raum eingebettet), dann werden die Schwarzen Löcher etwas größer und die verbleibende Restmaterie wird etwas kleiner. Es ist (meiner These nach) nicht nötig, dass sämtliche Restmaterie von den Schwarzen Löchern aufgesogen wird, es reicht schon, dass der Raum leerer und leerer wird und die Schwarzer Löchern massiver und massiver werden.
Natürlich geschieht dies nicht von Heute auf Morgen, sondern die Dauer, bis aus der Asche eines alten Universums irgendwann einmal (vermengt mit der Asche von zahlreichen anderen Universen) wieder ein neues Universum entsteht, wird wohl um ein vielfaches länger sein als die "Lebensdauer" eines "leuchtenden Universums". Während ein Universum vermutlich um die 100 oder 200 Hundert-Milliarden Jahre leuchtet, benötigt es möglicherweise etliche (Hundert?) Billionen Jahre (oder noch viel länger) bis aus der alten Universumsasche wieder ein neues Universum "aufleuchtet".
Natürlich sind dies nur ganz grobe (intuitive) Schätzungen. Vielleicht sind es sogar Billarden oder sogar noch mehr Jahre, oder ein Teil unserer Universumsmasse "hat Glück" und wird schon bald von einem sehr sehr schweren Schwarzen Loch aufgesogen. Und falls dieses Schwarze Loch mit einem anderen superst-massiven Schwarzen Loch kollidiert, dann könnte dieser Teil unseres Universums recht schnell "recycelt" wird.
Aber letztlich geht es nicht darum, ob das Milliarden, Billionen oder vielleicht Trillionen Jahre dauert. Wenn das Weltall tatsächlich so aussieht wie in meiner Idee (welche sicher nur eine Möglichkeit von vielen ist), dann müsste das gesamte Weltall, sehr, sehr, sehr viel größer sein als unser bekanntes Universum. Das Weltall wäre zum überwiegenden Teil dunkel und leer, und der allergrößte Teil der Masse wäre in unterschiedlich großen Schwarzen Löchern gebunden, welche kreuz und quer durch das riesige Weltall fliegen. "Leuchtende Universen" (so wie unseres zur Zeit) wären eher die Ausnahme, und würden nur verhältnismäßig "kurz" aufleuchten, worauf eine viel längere Zeitspanne der Dunkelheit folgen würde, bis sich Teile unseres Universums mit den Überresten von anderen Universen solange und so oft begegnen, bis schließlich zwei so große Schwarze Löcher entstehen, deren Masse so groß ist, dass bei deren Zusammenprall der oben angesprochene Quanten-Rückstoß-Effekt wirksam wird, wodurch beide Schwarze Löcher in einer riesigen Explosion (= Urknall, wie in meinem Ursprungsposting beschrieben) zerstrahlen und wieder ein neues, leuchtendes Universum entsteht.

Ich weiß nicht, ob ich meine Ideen gut genug niederschreiben konnte, sodass sie ohne anschauliche Grafiken verständlich sind, aber das Ganze wäre wie ein riesiger Recyclingprozess, in dem ständig Energie in Materie und letztendlich Materie wieder in Energie umgewandelt werden würde. Nichts geht verloren, sondern bleibt (in anderer Form) dauerhaft erhalten, und das Ganze wäre ein ewiger Kreislauf, wobei sich das Weltall in Teilbereichen ständig wandelt. In unterschiedlichsten "Ecken" unseres Weltalls stoßen Schwarze Löcher zusammen, und wenn sie groß genug sind (was nur sehr selten der Fall ist), dann zerbersten sie und führen zur Geburt neuer Universen, die dann kurz hell aufleuchten, später dann langsam "auskühlen" und "tote Materie" in die Weiten des Weltalls abgeben.
Dabei wäre der größte Teil der Materie in dunklen Schwarzen Löchern verschiedenster Größe konzentriert, und nur ein kleiner Teil in leuchtenden Universen. Das Weltall selbst müsste riesengroß sein und zum überwiegenden Teil leer.

Ich hoffe, nun ist meine Idee ein bisschen besser verständlich.

<Fortsetzung folgt>
 

Robert4125

Registriertes Mitglied
<Forsetzung>

Überprüfung meiner Idee

Nun, wie plausibel ist das, was meinem Geist da entsprungen ist?
Kann man irgendwie überprüfen, ob es tatsächlich so sein könnte?

Ich selbst habe hier schon an zwei Möglichkeiten gedacht, wie man meine Idee schnell ad acta legen könnte, oder wie man Indizien finden könnte, die für meine Idee sprechen:

Das erste Überprüfungsmöglichkeit betrifft diesen ominösen "Quanten-Rückstoß-Effekt".
Existiert ein derartiger Rückstoß-Effekt wirklich, oder handelt es sich bloß um Humbug?

In meinem Ursprungsposting habe ich schon ausführlich geschildert, wie ein derartiger Rückstoßeffekt dazu führen könnte, dass einzelne Teilchen ein Schwarzes Loch verlassen könnten. Ich möchte dazu hinzufügen, dass es dabei nicht erforderlich ist, dass die Teilchen dabei die Lichtgeschwindigkeit überschreiten müssen. Was die Teilchen so stark nach außen drückt, ist meiner Idee zufolge der aufsummierte Abpralleffekt, sofern es einen derartigen tatsächlich gibt.

Somit ist meine erste Frage an das Forum diese:

Kennt sich jemand aus mit Quantenmathematik, Quantentheorie (oder wie auch immer das in der Fachsprache heißen mag), ob es einen derartigen Quanten-Rückstoß-Effekt gibt, oder ist das, was das Team von Prof. Ashtekar herausgefunden/berechnet haben will, bloß "Humbug"?

Wenn es keinen derartigen Quanten-Rückstoß-Effekt gibt, dann können wir meine Idee natürlich sehr schnell ad acta legen. Gibt es ihn aber, dann wäre zu klären, wie stark dieser Quanten-Rückstoß-Effekt werden kann, wenn zwei supermassive Schwarze Löcher miteinander kollidieren, und vor allem ob dieser Rückstoß-Effekt umso größer wird umso schwerer die beiden kollidierenden Schwarzen Löcher sind.

Die zweite Möglichkeit, wie man meine Idee sehr schnell falsifizieren könnte, wäre, dass man versucht Indizien zu finden, ob wir "allein im Weltall" sind oder nicht.

Dazu folgende Erklärung:

Wie erläutert fordert meine Idee die Existenz anderer Materie (vor allem in Form von superst-massiven Schwarzen Löchern), die in den Weiten des (von mir gedachten übergeordneten) Weltalls herumfliegen. Natürlich wäre das Weltall sehr sehr groß, und größtenteils leer, und daher müsste es einige Zeit dauern, bis ein solches "fremde" Schwarze Loch in unser Universum hineinfliegt. Und selbst dann würde es einige Zeit dauern, bis wir realisieren was da wirklich geschieht. Aber, es ist vielleicht gar nicht nötig so lange zu warten, sondern vielleicht kann man schon weit früher Indizien auf Materie außerhalb unseres Universums finden: Es reicht schon wenn ein superst-massives Schwarzes Loch sich unserem Universum annähert. Durch seine sehr sehr große Masse müsste es Teile unseres Universums zu sich hinziehen, und somit wäre eine neue Gravitationsquelle außerhalb unseres Universums ein Indiz auf eine große Masse "außerhalb".


Problem der beschleunigten Expansion unseres Universums

Ich hoffe, man kann meinen Gedankengängen noch folgen, aber auf diese Idee ("Ist außerhalb unseres Universums vielleicht noch etwas Anderes?") bin ich gekommen, nachdem ich mich gedanklich ein wenig mit folgender Tatsache beschäftigt habe: Die allgemeine Expansionsgeschwindigkeit unseres Universums hat sich zwar innerhalb der ersten 6 Milliarden Jahre verringert (wie es zu erwarten ist), aber danach hat sich die Expansion des Universums seltsamerweise plötzlich beschleunigt.
Nun, wie ist denn das zu erklären?
Die gegenwärtige Folklore bedient sich hierbei einer ominösen "Dunklen Energie", die plötzlich das Universum mehr und mehr auseinandertreiben würde.

Nun, ich persönlich dächte da an eine viel einfachere Erklärung: Wir sind nicht allein im Weltall.

Da ist nicht nur unser Universum, sondern es kreuzen zahlreiche super-super-super-massive Schwarze Löcher durch das All, und wenn eines nahe an unserem Universum vorbeifliegt, dann übt es durch seine gewaltige Masse gravitativen Einfluss auf die in unserem Universum vorhandene Materie aus. Nachdem dies (vorerst) nur von außen geschieht, bewirkt dieser gravitative Einfluss eine (vermeintliche) Beschleunigung der Expansionsgeschwindigkeit unseres Universums. Dabei ist der Verursacher der beschleunigten Expansion nicht etwa eine Dunkle Energie innerhalb des Universums, sondern ganz einfach eine große Masse, oder besser gesagt: mehrere große Massekonzentrationen außerhalb unseres Universums. Diese "ziehen" an unserem Universum und lassen die Masse unseres Universums vermeintlich schneller expandieren.

Kann man mir hier auch noch folgen?

Falls ja, dann gibt es vielleicht jemanden, der mir behilflich sein könnte Indizien zu finden, die entweder für oder gegen meine Überlegungen sprechen.
Denn wenn es tatsächlich Massekonzentrationen außerhalb unseres Universums gibt, dann wären diese gewiss nicht ganz gleichmäßig verteilt, sondern da würde zB im "Nordosten" unseres Universums ein ganz dickes Schwarzes Loch recht nahe "vorbeifliegen", während vielleicht an einer anderen "Ecke" unseres Universums die nächste nennenswerte fremde Massenkonzentration weit kleiner und auch noch weiter entfernt wäre.
Dies müsste dazu führen - und das ist eine wesentliche Forderung meiner "These" - dass die Expansionsgeschwindigkeit unseres Universums nicht überall gleich ist, sondern dass manche Bereiche unseres Universums schneller expandieren als andere. Bildlich gesprochen dürfte das Universum nicht wie eine (perfekte) Kugel expandieren, sondern unser Universum müsste zB eher einem Ei gleichen und so etwas wie "Beulen" haben.
Und der "Oberhammer" schlechthin wäre, wenn wir irgendwo eine ganz deutliche Delle finden, dh ein Bereich in dem die Expansionsgeschwindigkeit sehr stark verringert wird, was darauf hindeuten könnte, dass ein "fremdes" super-massives Schwarzes Loch bereits in unser Universum eingedrungen ist und auf dem Weg ist durch unser Universum hindurchzufliegen!

Weiß jemand, ob sich die Expansion unseres Universums so genau beobachten lässt, dass man nachweisen (oder widerlegen) könnte, dass unterschiedliche Bereiche unseres Universums unterschiedlich schnell expandieren?

Ist jemand schon auf Berichte gestoßen, dass es Indizien gibt, dass unser Universum ungleichmäßig expandiert, oder ist es hingegen so, dass die allgemeine Expansionsgeschwindigkeit im Universum an den "Rändern" sehr gleichmäßig ist, sodass sich unser Universum annährend wie eine (perfekte) Kugel aufbläht?


Diese beiden Fragen sind in meinen Augen Kernfragen, mit welchen sich meine Idee erhärten oder widerlegen lässt.
So wäre ich außerordentlich erfreut, wenn jemand etwas zu den angesprochenen Fachfragen weiß, bin aber auch anderen Kommentaren und Anregungen durchaus aufgeschlossen!

Nochmals meine Entschuldigung dafür, dass ich nicht auf jeden Kommentar einzeln eingehen konnte.
Wer nach diesen weiteren Erklärungen zu meiner Idee noch immer (die gleichen?) Fragen hat, der solle sich gerne (erneut) mit einem Kommentar zu Wort melden.

Ich freue mich über jeglichen Gedankenaustausch, egal ob er meine "These" erhärtet oder widerlegt.
 

Orbit

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@ all
5 Minuten nach diesen beiden Posts hat der User Robert4125 im Forum, zu dem Frank schon verlinkt hatte, wortwörtlich dieselbe Antwort gepostet.
Als ob dort die Diskussion dieselbe gewesen wäre wie hier! :mad:
Zwischen dem Eröffnungsthread und der heutigen Antwort lagen in beiden Foren mehr als zwei Wochen, in welchen sich der Threaderöffner nicht zu Wort gemeldet hatte, also auf keinen der Beiträge eingegangen war.
Das ist eine krasse Form von Gesprächsverweigerung, und die Beiträge von Robert4125 müssen ganz einfach als Spam eingestuft werden.

Dasselbe Spielchen im astrotreff:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=88497&whichpage=1
Dort dauerte es vom 6.-14.7., und dort hat sich seither niemand mehr gemeldet. So sollte es auch hier gehandhabt werden.

Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Robert4125

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@Orbit

Es steht Dir frei Dich nicht zum Thema zu äussern und einen Kommentar zu verfassen, ohne meinen Beitrag wirklich gelesen zu haben.
Wenn Du aber meine Posts ernsthaft als 'Spam' einstufen willst, dann würde ich Dir raten, mal Deinen persönlichen Spamfilter neu zu justieren.

Zu Deinen Kritikpunkten:

1. Ich habe meinen Kommentar auf 2 Posts aufteilen müssen, weil es hier im Forum ein 10000 Zeichen Limit gibt.
(genau aus demselben Grund musste ich meinen ursprünglichen Diskussionsbeitrag auf 3 Teile aufteilen)

2. Ad zwei Wochen Wartzeit bis zu meiner Reaktion:
Lies bitte meinen Beitrag. Die Begründung dafür steht dort.

3. Ad 'Gesprächsverweigerung':
Meinst Du das ernsthaft? Oder anders gefragt: Hast Du mein Posting überhaupt gelesen? Nennst Du das dann immer noch 'Gesprächsverweigerung'?

4. Warum habe ich meine 'Idee' in 3 Foren gepostet?
Dies hat drei Gründe:
Erstens wusste ich nicht, dass das 'verboten' ist, zweitens erhoffte ich mir dadurch mehr konstruktive Kommentare zu bekommen, und es gibt noch enen dritten Grund, der aber nicht auf die schnelle erklärt werden kann und daher spare ich mir das für später.


Vielen Dank für Deinen Betrag, Orbit.

Ich hätte mir aber mehr aufs Thema bezogene Kommentare gewünscht.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Es steht Dir frei Dich nicht zum Thema zu äussern und einen Kommentar zu verfassen, ohne meinen Beitrag wirklich gelesen zu haben.
Ich habe Deine Beiträge sehr genau gelesen, Du aber offenbar die zahlreichen Antworten in den drei Foren nicht; denn Du hast auf keine einzige reagiert. Stattdessen lässt Du Deinem Exposé nach Wochen einfach eine ausführlichere Beschreibung Deiner privaten Vorstellungen über das Universum in Form eines Rundbriefes folgen, in dem Du mit keinem Wort auf die vorgebrachten Einwände eingehst.
Wenn Du aber meine Posts ernsthaft als 'Spam' einstufen willst, dann würde ich Dir raten, mal Deinen persönlichen Spamfilter neu zu justieren.
Geht leider nicht. Da müsste ich 'astronews' in den Spamfilter eingeben, weil mir Deine Mails von dort gemeldet werden.
Nennst Du das dann immer noch 'Gesprächsverweigerung'?
Ja. Siehe Begründung oben.
4. Warum habe ich meine 'Idee' in 3 Foren gepostet?
Dies hat drei Gründe:
Erstens wusste ich nicht, dass das 'verboten' ist
Das ist es auch nicht, und das hat niemand gesagt. Aber auch diese fiese Verdrehung passt exakt zum Bild, das ich von Dir habe.
Ich hätte mir aber mehr aufs Thema bezogene Kommentare gewünscht.
Heuchler! Wer auf diese Weise Einwände ignoriert, wie Du das in den drei Foren praktiziert hast, dem glaubt man so was nicht mehr.

Orbit
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Wer nach diesen weiteren Erklärungen zu meiner Idee noch immer (die gleichen?) Fragen hat, der solle sich gerne (erneut) mit einem Kommentar zu Wort melden.
Da sollten sich nun beispielsweise MAC hier auf astronews oder Frank im andern Forum nochmals hinsetzen und ihre ausführliche Antwort nach Deinem zweiten Elaborat nochmals formulieren. :eek:

Robert4125
Das ist eine ungeheuerliche Frechheit von Dir!

Trotzdem ein Vorschlag zur Güte:
Beantworte jetzt erst mindestens diese beiden Beiträge seriös...dann können wir weiter sehen.

Orbit
 
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