Anti-Starlink-Thread

ralfkannenberg

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Sorry, confunariscoralis oder so. Ist geändert. :rolleyes:
Hallo Astrofreund,

das seltsame ist: es kommt ja immer wieder mal vor, dass man mit einem falschen Namen angeredet wird. Aber dann sollten die falschen Namen ja irgendwie zufällig verteilt sein. In meinem Fall aber ist der falsche Name ausnahmslos "Frank" und ich frage mich manchmal, woran das liegt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Ergänzend zu #115: Da ich Pauschalverurteilungen meist ablehne, hier eine ERgänzung zu Zuckerberg - zu finden bei Heise unter https://www.heise.de/newsticker/mel...ird-lange-dauern-Musk-Faschismus-4712134.html

"Unterschiedlicher hätten die Milliardäre Elon Musk und Mark Zuckerberg kaum auf die Coronavirus-Pandemie reagieren können... Während Zuckerberg die Verantwortung seiner eigenen Firma betonte, verlässliche Information und Gesundheitsmaßnahmen zu unterstützen sowie den wirtschaftlichen Aufschwung anzukurbeln, wurde Musk ausfällig. Er nutzte die Gelegenheit, um Bewegungseinschränkungen mit Kraftausdrücken zu bedenken."

Zuckerberg dann: "Ich bin weiterhin sehr besorgt, dass dieser Gesundheitsnotstand und dessen wirtschaftliche Auswirkungen länger andauern werden, als die Leute derzeit erwarten, ... Und während die derzeitigen (Bewegungseinschränkungen) massive gesellschaftliche Kosten verursachen, fürchte ich, dass bestimmte Orte zu schnell wiederzueröffnen, bevor Infektionsraten auf ein sehr minimales Niveau gesunken sind, zukünftige (COVID-19-)Ausbrüche und schlimmere langfristige Resultate für Gesundheit und Wirtschaft fast garantieren."

Na bitte, so schwer ist etwas Nachdenken doch gar nicht. Der eine begreift es und kommt zu richtigen und in seinem Interesse liegenden Schlußfolgerungen und der andere motzt Kraft seiner Wassersuppe seine schlechte Laune los und glaubt, es wäre in seinem Interesse.

Gruß, Astrofreund
 

astrofreund

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das seltsame ist: es kommt ja immer wieder mal vor, dass man mit einem falschen Namen angeredet wird. Aber dann sollten die falschen Namen ja irgendwie zufällig verteilt sein. In meinem Fall aber ist der falsche Name ausnahmslos "Frank" und ich frage mich manchmal, woran das liegt.

Hallo Ralf,

echt mal, ich muss bei jedem Beitrag sehr aufpassen, dass ich Dich nicht mit Frank anspreche. Das geht mir von Anfang an so. Ich habe da auch schon öfters nachgedacht, woran das liegen könnte. Eine Antwort habe ich nicht gefunden und es als zufällige, dumme Gewohnheit abgetan. Doch wenn Du derartiges berichtest, muss ich doch noch mal in mich gehen. Andererseits, ich habe auch meinen 2.Standardvornamen und keiner kann sagen, warum ich gerade mit diesem von mich wenig kennenden Leuten angesprochen werde. Aber auch mit keinem anderen Zweitnamen.

Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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echt mal, ich muss bei jedem Beitrag sehr aufpassen, dass ich Dich nicht mit Frank anspreche. Das geht mir von Anfang an so. Ich habe da auch schon öfters nachgedacht, woran das liegen könnte. Eine Antwort habe ich nicht gefunden und es als zufällige, dumme Gewohnheit abgetan. Doch wenn Du derartiges berichtest, muss ich doch noch mal in mich gehen.
Hallo Astrofreund,

also nicht Du - Du hast mich bislang meines Wissens immer mit "Ralf" angeredet. Aber anderen passiert das auch. Vielelicht, weil Ralf und Frank beide kurze Namen sind und trotzdem gemeinsam in alphabetischer Reihenfolge ein "a", ein "f" und ein "r" haben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Eine Umsiedlung dieses Planeten erscheint mit nicht sinnvoll.

Eine Umsiedlung? Wer spricht denn von Umsiedlung? Musk sicher nicht. Ich glaube mich zu erinnern, einmal sagte er sogar sinngemäss: es geht darum, aus der Menschheit eine multiplanetare Spezies zu machen. Nicht monoplanetar auf einem anderen Planeten (siehe auch hier: Mars ist nicht der Plan B).

Ich denke, kaum jemand hat beim Umweltschutz im Automobilbereich in den letzten 15 Jahren so viel gemacht wie Musk bzw. Tesla. Das wäre komplett sinnlos gewesen, wenn er die Erde schon als verloren ansehen würde.

Ganz ähnlich übrigens bei Jeff Bezos: seine langfristige Vision (und Motivation für Blue Origin) ist es, alle Schwerindustrie von der Erde in den Weltraum zu verlagern und die Erde zum "Park" (Wohnen + Erholen + leichte Industrie) zu machen.

Zuckerberg ist mir um Längen (sagen wir, ein paar Mal um die Erde herum und dann noch zum Mond und zurück, mit einem Abstecher zur Sedna im Aphel) unsympathischer als die beiden. Da kann er noch so von Verantwortung säuseln (wie schon so oft - geschehen tut dann wie immer nichts).

@Ralf: was soll ich schon sagen? Er hat seine Meinung und vertritt diese. Das ist sein gutes Recht. Sie mag richtig oder falsch sein. Soweit ich gesehen habe, hat er in den letzten Tagen und Wochen zum Thema Covid-19 vor allem 1. Studien zitiert und Meinungs-Artikel, die eine baldige, vorsichtige Öffnung der Wirtschaft fordern, geteilt bzw. mit "interesting" o.ä. kommentiert, 2. Fakten richtiggestellt (wie z.B. die Behauptung des Kalifornischen Gouverneurs, Tesla habe gar nie Beatmungsgeräte an Spitäler geliefert) oder 3. eben seine Meinung vertreten ("FREE AMERICA NOW" o.ä.). Ich sehe nicht so ganz, was die ganze Aufregung soll. Zum selber nachschauen: https://twitter.com/elonmusk/with_replies
 

ralfkannenberg

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sagen wir, ein paar Mal um die Erde herum und dann noch zum Mond und zurück, mit einem Abstecher zur Sedna im Aphel
Hallo Bynaus,

das kannst Du locker mit dem Aphel der Sedna approximieren, das bisschen um die Erde und zum Mond retour fällt dabei kaum ins Gewicht. Wobei die Sedna von den bekannten Sednoiden eher noch ein kleines Aphel hat.


Und zu Zuckerberg:
Da kann er noch so von Verantwortung säuseln (wie schon so oft - geschehen tut dann wie immer nichts).
Was soll/könnte er denn Deiner Meinung nach tun ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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astrofreund

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Sympathisch, unsympathisch, will oder will nicht und ist dafür oder ist es nicht ... was soll es? Letztendlich alles völlig egal, wenn es darum geht, Überlebensstrategien zu finden. Die Zuckerbergs, Musks, Gates und Trumps dieser Welt haben eins gemeinsam: In erster Linie Geld, Geld, Geld. Ich glaube nicht an diese Märchen der edlen Ritter vom großen Kapital. Tun sie nicht, was sie tun müssen, dann sind sie weg vom Fenster. Tun sie es nicht, weil sie nicht wollen oder wie jetzt weil sie nicht dürfen, ist dabei völlig egal. Ohne Moos nix los.

Gru0, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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Elon Musk pfeift auf Verbot

Elon Musk lässt wieder Autos bauen – entgegen allen Vorschriften, die der zuständige Landkreis Alameda zum Schutz der Arbeitnehmer vor Covid-19 erlassen hatte.

Der 48-Jährige pfeift auf die Regeln, die ihm Politik und Behörden setzen – und er kokettiert sogar noch damit. Wenn die Polizei jemand festnehmen wolle, dann bitte nicht einen der 10'000 Beschäftigten im Fremonter Werk, sondern ihn persönlich, schrieb er im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Schon zuvor hatte sich der Selfmade-Milliardär wiederholt über die Corona-Verordnungen in den USA und im Bundesstaat Kalifornien echauffiert, das Virus kleingeredet und Beschränkungen des öffentlichen Lebens als «faschistisch» bezeichnet.

Wobei es wohl wieder einmal primär eine Inszenierung zu sein scheint:

Allerdings: Dass Musks neuerlicher Regelverstoss zumindest ein Stück weit nur Inszenierung ist, zeigt der Umstand, dass die kalifornischen Behörden ihm eine Wiedereröffnung der Autofabrik längst für kommende Woche in Aussicht gestellt hatten. Auch die übrigen grossen Autohersteller in den USA nehmen dann die Produktion wieder auf. Statt Tweets zu verschicken, sollten sich die Beteiligten an einen Tisch setzen und ein Konzept für eine sichere Rückkehr der Beschäftigten an ihre Arbeitsplätze entwickeln, sagte Kreisvorsteher Scott Haggerty. «Es wäre ein trauriger Tag, würde die Polizei von Fremont tatsächlich ins Werk marschieren und Elon Musk festnehmen.»
 
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Bynaus

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Was das wohl mit Starlink zu tun hat? Aber hej, lasst die Elon-Musk-Hate weiter blühen, es sorgt doch bestimmt für Klicks...
 

astrofreund

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... ja und freuen wir uns auf den nächsten Montag, wenn erneut viele Sats in die Umlaufbahn geschickt werden. Ist doch viel schöner, als sich über diesen eigensinnigen Egoisten aufzuregen.
 

ralfkannenberg

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Was das wohl mit Starlink zu tun hat? Aber hej, lasst die Elon-Musk-Hate weiter blühen, es sorgt doch bestimmt für Klicks...
Hallo Bynaus,

das stimmt, aber ich möchte nicht zwei Anti-Threads führen, bei denen es um Elon Musk oder eines seiner Projekte handelt.

Allerdings hätte mich mehr eine Stellungnahme von Dir interessiert, was Du davon hälst, dass Musk sich nicht an die Corona-Verordnungen hält.

Ich habe Glück gehabt, dass ich am Karfreitag nicht mit 250 Euro in Deutschland und bei der Rückreise mit 100 Franken gebüsst wurde, weil ich es mir erdreistet hatte, meine alleinstehende Mutter zu Ostern besuchen zu wollen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Ralf: es gibt immer zwei Seiten in einem Streit. Das ist dir klar. Aber sind dir auch die folgenden Dinge klar? Kalifornien hat die Beschränkungen für Fertigungsbetriebe (wie Tesla) staatsweit grundsätzlich aufgehoben, die Details aber den einzelnen Counties (Gemeinden) überlassen. Dass Tesla dank der Fabrik in Shanghai bereits reichlich Erfahrung mit der Wiedereröffnung post-Corona gesammelt hat, dass alle anderen US-Autohersteller bereits wieder produzieren dürfen, dass Tesla längst umfasende Schutzmassnahmen für seine Angestellten angekündigt hat (anders als der von dir zitierte Artikel suggeriert), und dass Elon Musk es allen Angestellten freigestellt hat, zu Hause zu bleiben, wenn sie aus Angst vor einer Ansteckung nicht kommen wollen - all das geht in der von dir zitierten "Berichterstattung" einfach unter. Müsste sowas nicht in die Diskussion einfliessen, wenn sich County und Firma bezüglich Eröffnungstermin nicht einig sind? Könnte es denn nicht auch sein, dass daa County falsch liegt und die zusätzliche Verzögerung gegenüber dem Rest von CA willkürlich und kaum begründbar ist? Dass Tesla mit 10'000enden von Angestellten ein vitales Interesse hat, die Produktion so bald wie möglich wieder aufzunehmen (gerade auch FÜR ebendiese Angestellten!), versteht sich von selbst. Aber "Milliardär Musk pfeifft auf die Regeln" ist halt ein toller, viele Klicks versprechender, viele Emotionen schürender Titel (du konntest ihm auf jeden Fall nicht wiederstehen...). Eindach so zum Überlegen: Wie wäre es denn bei einer unbewilligten Demo mit einem mutmasslich ähnlich legitimen Anliegen? Wäre man da auch so schnell bei der Verurteilung der Akteure, die nicht bereit sind, "die Regeln zu akzeptieren, die ihnen Politik und Behörden setzen"?
 

ralfkannenberg

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Könnte es denn nicht auch sein, dass daa County falsch liegt und die zusätzliche Verzögerung gegenüber dem Rest von CA willkürlich und kaum begründbar ist?
Hallo Bynaus,

das könnte sein. Vermutlich gibt es nicht nur in den USA viele Gesetze, für die so etwas zutrifft. Was macht man dann: sich darüber hinwegsetzen ?

Allein hier in der Schweiz bin ich seit einem Jahr gezwungen, für eine Dienstleistung zu bezahlen - immerhin vom Betrag her etwa doppelt soviel wie meine Haftpflichtversicherung, die ich gar nicht in Anspruch nehmen kann und die ich auch nicht in Anspruch nehmen möchte. Findest Du das richtig ? Für mich ist das willkürlich und nicht nur "kaum", sondern "gar nicht" begründbar. Aber wenn ich mich darüber hinwegsetze, weisst Du, was dann passiert ? Dann werde ich betrieben.

Elon Musk darf so etwas, Ralf Kannenberg darf das nicht, Nicht dass ich mich mit ihm vergleichen möchte, aber vor dem Gesetz bzw. was die Einhaltung desselben anbelangt sollten doch alle gleich sein.


Eindach so zum Überlegen: Wie wäre es denn bei einer unbewilligten Demo mit einem mutmasslich ähnlich legitimen Anliegen? Wäre man da auch so schnell bei der Verurteilung der Akteure, die nicht bereit sind, "die Regeln zu akzeptieren, die ihnen Politik und Behörden setzen"?
Ich weiss, dass die Aktuere am Samstag in Bern, die sämtliche Abstands- und Hygienemassnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus mutwilig ignoriert haben (vom derzeitigen Versammlungsverbot ganz zu schweigen), von gewissen Kreisen gerne als "Helden" bezeichnet werden, die es dem Bundesrat einmal "gezeigt" haben. - Aber die 6 Biertrinker, die ich neulich am Bahnhof Effrektikon nicht mehr ganz nüchtern angetroffen habe, wurden gemeldet und von der sofort herbeieilenden Polizei verzeigt. Als "Helden" hat sie kein einziger der wie ich auf die S7 nach Winterthur wartenden Anwesenden bezeichnet. - Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Ich weiss, dass die Aktuere am Samstag in Bern, die sämtliche Abstands- und Hygienemassnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus mutwilig ignoriert haben (vom derzeitigen Versammlungsverbot ganz zu schweigen), von gewissen Kreisen gerne als "Helden" bezeichnet werden, die es dem Bundesrat einmal "gezeigt" haben.

Nur das keine Missverständnisse entstehen - das meinte ich nicht, und zu diesen "gewissen Kreisen" möchte ich mich sicher nicht zugerechnet sehen.

Ich meinte das eher im allgemeinen Sinn: manchmal kommt es bei starken Interessenskonflikten und legitimen Anliegen dazu, dass sich jemand über die Staatsgewalt hinwegsetzt. Das nennt man dann auch mal "zivilen Ungehorsam". Das darf natürlich insgesamt nicht zu oft geschehen, sonst bricht die Ordnung der Gesellschaft zusammen. Wenn es nie geschieht, ist es wohl auch kein gutes Zeichen.

In diesem speziellen, konkreten Fall ist es ja nicht einfach "Elon Musk", der "gleicher" ist oder sein will wie der Rest von uns, wie du suggerierst (bzw. dein Artikel, immer auf der Suche nach Klicks). Es geht ja nicht um ein persönliches Anliegen von ihm selbst, sagen wir, ob er jetzt an diesem für alle anderen gesperrten Strand baden darf oder nicht. Sondern es handelt sich um die legitimen Interessen einer sehr grossen Firma (deren Mitbegründer, Chef und Minderheits-Mitbesitzer er nun mal ist, ja), an deren Erfolg tausende von Existenzen (und mit Sicherheit auch grosse Steuereinnahmen) hängen - insbesondere wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen in den USA ihre Krankenversicherung über ihren Arbeitgeber beziehen. Eine Firma die, wie erwähnt, bereits Erfahrung mit Wiedereröffnung nach der Pandemie hat (und damit offensichtlich erfolgreich war!), proaktiv einen Massnahmenplan veröffentlich hat, etc etc. - und dem entgegen steht eine Gemeindebehörde, die ohne spezifischen Grund (zumindest habe ich nie einen konkreten Grund gesehen) der Firma die Wiedereröffnung nicht zur gleichen Zeit erlauben will wie im Rest des Staates. Hier zählt wirklich jeder Tag, an dem produziert werden kann - das kann den Unterschied machen von Millionen Dollars*, die Flöten gehen und den operativen Spielraum der Firma verengen - was dann eben weitreichende Konsequenzen für viele Menschen haben kann.

Das ist nun mal, wie soll ich es anders sagen, eine ganz andere Situation als die paar Biertrinker am Bahnhof Effretikon.

EDIT: *Um das mal rechnerisch zu untermalen: Tesla hat weltweit 48'000 Angestellte. Wenn jeder davon 75k Dollar pro Jahr kostet, dann gehen pro Tag, an dem nichts produziert wird, 10 Mio Dollar verloren...
 
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ralfkannenberg

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Nur das keine Missverständnisse entstehen - das meinte ich nicht, und zu diesen "gewissen Kreisen" möchte ich mich sicher nicht zugerechnet sehen.
Hallo Bynaus,

sagen wir es einmal so: in einer anderen Situation würde ich mich vermutlich sogar mit diesen Kreisen solidarisieren. In der aktuellen Situation aber, in der der Schweizer Bundesrat zwar die "Macht" an sich gerissen hat, diese Vollmachten aber sehr moderat ausübt und auch nicht müde wird, zu betonen, dass die Einschränkungen sehr gravierender Natur sind, bin ich nicht besorgt, dass die Gewaltenteilung gefährdet sein könnte ganz im Gegenteil, ich bin sehr froh, dass der Bundesrat endlich einmal einheitlich und entschlossen auftritt, dabei aber grossen Wert auf die Verhältnismässigkeit legt.


Ich meinte das eher im allgemeinen Sinn: manchmal kommt es bei starken Interessenskonflikten und legitimen Anliegen dazu, dass sich jemand über die Staatsgewalt hinwegsetzt. Das nennt man dann auch mal "zivilen Ungehorsam". Das darf natürlich insgesamt nicht zu oft geschehen, sonst bricht die Ordnung der Gesellschaft zusammen. Wenn es nie geschieht, ist es wohl auch kein gutes Zeichen.
Aber wo ist die Grenze ? Musk darf es, ich darf es nicht, obgleich in meinem Fall auch Interessenskonflikte vorhanden sind, welche - wenngleich in kleinerem Umfang, auch Auswirkungen auf mein Portemonnaie haben.


Das ist nun mal, wie soll ich es anders sagen, eine ganz andere Situation als die paar Biertrinker am Bahnhof Effretikon.
Deswegen müssen die Biertrinker am Bahnhof Effrektikon sich an das Gesetz halten und andere sind davon befreit, weil sie höhere - meist selbstdefinierte - Ideale vertreten und zudem über die Macht verfügen, andernfalls Arbeitsplätze zu vernichten. Also eine Art Erpressung, nur auf höherem Level, da sie auch die Macht haben, das zum Schaden anderer durchzusetzen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Musk darf es, ich darf es nicht

Wie gesagt: die Reduktion auf Musk persönlich ist Unsinn und Teil des Narrativs, das hier von Netz-Journalisten gesponnen wird, um Aufmerksamkeit + Clicks + Werbeeinnahmen zu erzeugen. Du bist ihnen dabei offensichtlich auf den Leim gekrochen. Es geht in der Sache doch gar nicht um ihn als Person, und entsprechend ist der Vergleich mit dir als Person ebenso unsinnig. Wenn du nun aber dich persönlich mit einer Firma mit 48'000 Angestellten vergleichen willst, dann viel Glück damit.

andernfalls Arbeitsplätze zu vernichten

Wenn etwas Arbeitsplätze vernichtet, dann willkürliche, unflexible Regelungen. Ich weiss, du spielst auf Musks Drohung an, den Sitz von Tesla und vielleicht auch die Produktionsstätten in einen anderen Bundesstaat zu verlegen - aber da handelt es sich höchstens (angesichts der deutlich höheren Mobilität in den USA sowieso) um eine örtliche Verlegung der Arbeitsplätze, vielleicht schaut sogar die Generierung neuer Arbeitsplätze raus wenn ein Minus an Bürokratie Tesla am neuen Ort erlaubt, schneller zu wachsen.
 

astrofreund

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Nur Musk ist halt derjenige, der ohne Rücksicht auf Verluste seine Interessen durchsetzt. Den schert es nix, dass nach der Lichtverschmutzung die Sat-Verschmutzung kommt. auch wenn nach langer Zeit die Dinger so verteilt - oder besser noch abgestürzt sind - dass sie nicht so stören wie heute. Aber gut, wird ja Platz am Himmel, wenn Intelsat https://www.golem.de/news/satellite...en-intelsat-in-die-insolvenz-2005-148491.html in Insolvenz geht und seine Sats stilllegt.
Ach so ja, die Teile muss ja erst noch einer abschießen. Solange ist das nur weiterer teurer Weltraumschrott https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12052020104023.shtml Nur gut, dass wir sonst keine wirklichen Probleme haben. Ach so, ist bekannt, dass es demnächst eine neue Währung geben wird? Wird in einem Schulden-EURO oder einem Schulden-Dollar oder einem Schuldenschießmich tot ... umbenannt. Man ist gut beraten, wenn man sein Wissen über das Rechnen mit negativen Zahlen wieder auffrischt, damit man sich auch wirklich über Negativzinsen freuen kann.

Gruß Astrofreund

P.S.: ACHTUNG WARNUNG VOR VERSCHWÖRUNGSTHEORIE bezüglich neuer Währung!
 
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