Könnte er deshalb so weit draußen sein? Weil er durch die vielen Kollisionen ständig an Geschwindigkeit verliert und immer weiter nach außen driftet?
Kommen also die meisten der Kollisionen von "hinten", wird die Bahn wird angehoben und der Planet langsamer. Anders herum wandert der Planet nach innen.Kollisionen und ein Verlust an Geschwindigkeit lassen den Planeten übrigens eher auf eine engere Bahn fallen. Ein Planet, der nach aussen wandern soll, muss beschleunigt werden.
Kollisionen und ein Verlust an Geschwindigkeit lassen den Planeten übrigens eher auf eine engere Bahn fallen. Ein Planet, der nach aussen wandern soll, muss beschleunigt werden.
Während der Planet nach außen wandert, weil er beschleunigt wurde, wird er langsamer, weil er im Potentialtopf des Sternes nach oben klettert und damit langsamer wird.Demnach müsste doch der Verlust an Geschwindigkeit dazu führen, das ein Planet nach aussen wandert.
Kommen also die meisten der Kollisionen von "hinten", wird die Bahn wird angehoben und der Planet langsamer. Anders herum wandert der Planet nach innen.
Hmm, glaube ich dir das?Um endgültig höher zu wandern benötigt man eine zweite Beschleunigung am entfernten Ende der Umlaufbahn.
Damit erreichst Du aber nur, dass die Sonden eine höhere Apoapsis erreichen. Um sie dort "endgültig" zu halten, benötigen sie just 'da oben' einen weiteren Schub, und somit hat 'unser' Papst einmal recht, denn wenn 'dort oben' nichts passiert, fallen sie wieder auf exakt die selbe Periapsis zurück.Damit z.B. Raumsonden "endgültig höher" wandern, verpasst man ihnen Schübe, wenn sie sich in der >> Periapsis << befinden.
Hmm, bin noch nicht so ganz glücklich damit.Um sie dort "endgültig" zu halten, benötigen sie just 'da oben' einen weiteren Schub, [...] denn wenn 'dort oben' nichts passiert, fallen sie wieder auf exakt die selbe Periapsis zurück.
Ja, wenn man 'wohldosiert Gas gibt'.Aber erreicht man damit wirklich, dass sie auch den größeren Orbit halten ohne erneute Energiezufuhr?
Das gleiche kannst Du auch mit 'viel Gas' ohne Swingby erreichen, dann nämlich, wenn Du so stark beschleunigst, dass eine hyperbolische Bahn erreicht wird.Ich vergleich das gerad' mal mit dem Swingby-Manöver, bei dem ein Satellit ja auch durch Schwungholen in der Periapsis bis auf Fluchtgeschwindigkeit aus dem Sonnensystem beschleunigt werden kann.
Danke Bynaus,So zeigen Simulationen, dass in einer dichten Staubscheibe "Spiralarme" vom Planeten ausgehen (Dichtewellen in der zirkumstellaren Staubscheibe, die durch Resonanzeffekte mit dem Planeten zu Stande kommen), die wiederum den Planeten beschleunigen (Spiralarm näher am Stern) oder bremsen (Spiralarm weiter aussen am Stern) können.
Wie willst Du das jetzt geschätzt haben? Anhand des Fotos etwa?
100:1 sei übrigens das Verhältnis in unserem Sonnensystem gewesen, und das gilt als untere Grenze. Je nach Modell könne es in andern Sonnensystemen bis 10:1 gehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Protoplanetare_Scheibe
Dann war es eben keine Schätzung, sondern eine Annahme. Du hast einfach angenommen, dass die Verhältnisse hier ähnlich seinen wie in unserem SS.meine Schätzung bezog sich ja auf unser SS.
Dann war es eben keine Schätzung, sondern eine Annahme. Du hast einfach angenommen, dass die Verhältnisse hier ähnlich seinen wie in unserem SS.
Orbit