Uhren auf einer rotierenden Scheibe synchronisieren

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Ich

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Gut dass du es besser weißt.
Ja, die Faktenlage ist erdrückend, und trotzdem glaube ich an dich.

Also, #8? Komm schon, du musst dich nur einmal überwinden. Das kann befreiend wirken. Schaffst du's zurück auf die Sachebene, oder kommt stattdessen die Pressemitteilung das fünfte Mal?
 

Ich

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Wenn dir dazu irgendwas Sachliches einfallen sollte, dann und nur dann können wir deinen Beitrag #21 diskutieren. Und dann kannst du dich auch mal der Frage stellen, wie du darauf kommst, hier Crackpot-Papers zu verlinken (#24, #37). Das ist außerhalb von GdM nicht erlaubt.
Voraussetzung ist deine Erläuterung von #8. Du kommst hier nicht aus, du forderst, dass man sich mit deinen Argumenten beschäftigt, dann weiche nicht aus. Wenn du die anderen Punkte auch besprechen willst, dann ausschließlich danach, nicht stattdessen.
(Hervorhebung von mir.)
Wenn du Crackpotterei diskutieren willst, musst du da durch:

#8. Was wolltest du damit sagen?
 

Herr Senf

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@Yukterez,

wie würdest du deine zitierte Pressemitteilung interpretieren
... Wird also jede rotierende Uhr so "gestellt", dass sie die gleiche Zeit anzeigt wie diejenige inertiale Uhr, an der sie gerade vorbeifliegt,
so bleibt dieser Sachverhalt im weiteren Zeitablauf erhalten: Beide Uhrensysteme bilden ein einziges Synchron-Ensemble. ...

In dem Satz fehlen einige "Bedingungen", um ihn richtig zu machen, oder einer hat die ZD vergessen.

Freundliche Grüße Dip
 

Yukterez

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Ich schrieb:
was leider bedeutet, dass er Laien nichts hilft.
Die Laien haben sich vielleicht davon beeinducken lassen dass die Quantität der Accounts hier hinter dir steht. Nachdem du aber sogar den hochdekorierten Richard Lenk als einen Crackpot bezeichnet hast nur weil dieser deine eigenen Crackpotterien auffliegen ließ dürfte der Unterschied zwischen Quantität und Qualität wahrscheinlich sogar den Laien bewusst werden.

7 auf einen Streich,

Yukterez
 

Ich

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:cool:

#8, Yukterez.
Jeder weiß, dass der Beitrag Käse war. Es tut nur einmal kurz weh, das zuzugeben, man stirbt aber nicht daran. Und dann können wir sachlich weitermachen.
Komm, gib dir einen Ruck.
 

Yukterez

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nocheinPoet schrieb:
Ich glaube ich weiß jetzt woher der Wind wirklich weht:

Ralf Kannernberg schrieb:
Und die goldene Unterhose geht an... Richard Lenk: "This needs a physical fact that can replace the RP. The existence of a central clock, belonging to both reference systems, is this fact." Man gibt mal so rasch das 1.Postulat auf, und dann folgt... lololololol
Das heißt keineswegs dass Richard Lenk ein Crackpot ist. Die Begründung für den ersten Satz liefert zwar bereits der zweite, aber spätestens nach dem man sich den ganzen Absatz durchgelesen hat sollte klar sein dass es sich hier um einwandfreie Physik im Einklang mit der Relativitätstheorie handelt:

Richard Lenk schrieb:
In a strict sense, special relativity theory (SRT) is restricted to the translational motion between two inertial systems. Thus SRT cannot be applied to rotation without additional postulates and/or modifications. Widely used is the concept of local inertial systems, but it cannot explain the experimental results for rotation. Some authors combine the formalism of SRT with postulates that are not in agreement with SRT, especially “absolute simultaneity” is claimed in [2] and [6]. SRT is based on the relativity principle (RP). It formulates the symmetry of space- and time-equivalence of inertial systems. A symmetry cannot be broken “only a bit”, and obviously it is broken by rotation. Therefore the present paper starts from a completely different conception. This needs a physical fact that can replace the RP. The existence of a central clock, belonging to both reference systems, is this fact. This clock mediates between the inertial and rotating clocks, and this allows to prove the “invariance of time”. The existence of a common clock is very specific for the rotational problem. Thus the method cannot be applied to other problems, especially not to translation.
So viel zum Thema "goldene Unterhose",

Yukterez
 

nocheinPoet

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Abend, ...

eventuell ist ja der Plan, den Troll zu überfüttern, in der Hoffnung er würde dann einfach platzen. Da kommt dann sicher aber viel "Scheiß" raus, ...

Aber bezeichnend, dass da so beharrlich zu #8 geschwiegen wird. Egal, Ralf sprach es auf AT an, Richard Lenk:

This needs a physical fact that can replace the RP. The existence of a central clock, belonging to both reference systems, is this fact.

Quelle: http://pubs.sciepub.com/ijp/1/5/4/

Wie auch immer.

1 und 2 sind richtig. 3 nicht ganz: Es ändert sich prinzipiell auch nichts, wenn der Zug um die ganze Erde geht oder wenn er dreimal herumreicht. Es ist dann nur so, dass die Synchronisation eine "Zeitlücke" aufweist und nicht mehr eindeutig ist.

Wenn du Raum-Zeit-Diagramme kennst: Du weißt, dass die Gleichzeitigkeitslinie des bewegten Systems geneigt ist relativ zur x-Achse, also der Gleichzeitigkeitslinie des ruhenden Systems. Stell' dir ein solches Diagramm um einen Zylinder gewickelt vor, dann siehst du, was passiert: Die Gleichzeitigkeitslinie des ruhenden Systems ist ein Kreis, den alle Weltlinien auf dem Zylinder genau einmal schneiden. Eine brauchbare Definition für ein Koordinatensystem also. Die Gleichzeitigkeitslinie des ruhenden Systems wird zu einer Spirale, die jede Weltlinie auf dem Zylinder beliebig oft schneidet. Wenn man so alle Weltlinien auf eine gemeinsame Zeit einschwören wollte, kommt man auf kein eindeutiges Ergebnis.
Kenne solche Diagramme, wie gesagt, Richtung ist mir schon klar, dennoch klemmt es ein wenig. Ich frage mal weiter nach:

4. Wir haben einen Zug "geschlossen" im Kreis auf einer Glaskugel, Uhren sind gleichmäßig verteilt, wie auch die Antriebe. Wenn der Zug ruht, können alle Uhren im Zug über ein Lichtsignal aus dem Kugelmittelpunkt synchronisiert werden.

5. Der Zug ist nun bewegt, aber auch hier sollten sich über das Signal mittig aus der Kugel alle Uhren synchronisieren lassen, für den Beobachter im Zug, sicher ohne Frage.

6. Für den Beobachter außerhalb des Zuges (die Kugel sei mal kein starrer Körper sondern lässt sich beliebig verformen) würde der Zug doch nicht mehr auf einem Kreisring fahren, sondern mehr auf einer Ellipse? Wenn, dann würden das Lichtsignal nicht mehr alle Uhren im Zug (für den Außenbeobachter) gleichzeitig erreichen. Sehe ich das richtig?

7. Alle Uhren im Zug sind synchronisiert, nun beschleunigt der Zug auf eine gegebene Geschwindigkeit, wie ist es nun mit den Uhren für den Beobachter im Zug, verlieren die ihre Synchronisation?

8. Wie sieht es der Außenbeobachter?

Dann zur "Spirale der Gleichzeitigkeit", geht ja immer wieder im Kreis, würde dann nicht jeder Uhr auch mehr als eine Zeit zugeordnet werden können?

Ich versuche es mir noch immer auch aus der Sicht im Zug vorzustellen, in der Ebene nur mit Geschwindigkeit war mir das mit der RdG und LK und ZD soweit alles recht gut klar, konnte dazu auch entsprechende Minkowski-Diagramme zeichnen, alles hin und her rechnen und soweit richtig verstehen.

Aber hier, nun auf einer Scheibe oder einer Kugel, und mit Beschleunigung raucht mir einfach der Schädel. Wobei am Ende solcher Debatten oft mal dann ein tieferes Verständnis der Physik steht, ich hoffe das erscheint, wenn der Rauch sich verzogen hat.


Zu der Zusammenfassung der Antworten auf die Zugfragen später noch was.


Ach das noch:

https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Born_coordinates

Irgendwie gehört das doch zum Thema, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

RPE

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Den Beweis dafür in diesem Thread findend,

Schön, jetzt kommst du wenigstens langsam zurück zum Thema (#8).
Gleichzeitig zitierst du schon das richtige Bsp. aus seinem "Paper", das für dessen "Güte" und dein mangelndes Verständnis spricht.

Widely used is the concept of local inertial systems, but it cannot explain
the experimental results for rotation. " [gähnende Leere bzw. anderes blablabla]

In einem "richtigen" Paper stehen nach einer solchen Ansage die dazugehörigen Erklärungen mit den ebenfalls dazugehörigen Referenzen.


Dass so ein Sätzchen für dich als Beweis gilt, spricht somit auch für deine "Güte".
 

Sebastian Hauk

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Einen schönen Sonntag,

Interessant ist das nun nur, wenn dann die Scheibe rotiert, gibt da zwei unterschiedliche Fälle, die Scheibe wird nachdem die Uhren am Rand laufen auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt und einmal rotiert die Scheibe schon, als der Lichtblitz ausgesendet wird. Ein Beobachter ruht mittig über der Scheibe

Sind denn alle User in Bezug auf diesen Punkt einer Meinung? Also bezogen auf den Beobachter der mittig über der Scheibe ruht.

Soweit ich es verstehe, verlieren die Uhren beim Beschleunigen der Scheibe ihre Synchronisation, gibt also unterschiedliche Zeitanzeigen, aber welche Uhr soll nun die geringste verstrichene Zeit anzeigen und warum dann diese?

Ohne anzugeben welche Uhr nun langsamer geht, wurde die Frage selbstverständlich nicht beantwortet. Das sollte hoffentlich jedem User klar sein.
 

nocheinPoet

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Ich frage noch mal konkret nach, auf meinen ersten Beitrag hier im Thread kam von "jemanden" recht schnell und pauschal die Behauptung, da bleiben alle Uhren synchron, ändert sich nichts. Ich habe das mal eben in eigenen Worten kurz zusammengefasst, wer es genauer will, kann ja auf der ersten Seite nachlesen.

Nun lese ich in vielen anderen Beiträgen, dann doch anderes, da wird die Linie der Gleichzeitigkeit eine Spirale, und offenbar klappt es dann doch nicht so einfach und trivial, es klingt doch wo dann doch eben so, dass nicht einfach immer alle Uhren synchron zueinander bleiben.

Soweit sehe ich das doch richtig? Denn dann war da "jemand" doch etwas zu "schnell" mit seiner Antwort und anderen Aktionen und Aussagen ...
 

Yukterez

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Sind denn alle User in Bezug auf diesen Punkt einer Meinung?
Hier ist man sich noch nicht mal einig ob der Pfad der Uhren ein geradliniger oder ein gekrümmter ist |:

Ohne anzugeben welche Uhr nun langsamer geht, wurde die Frage selbstverständlich nicht beantwortet.
Obwohl das eigentlich das erste wonach gefragt wurde ist.

Mich auch schön langsam fragend ob dazu noch was kommt,

Yukterez
 
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