Keiner von denen, mit denen ich gerade rede. Ich fand es faszinierend, wie hartnäckig dieser Punkt sein kann. Ist wohl absolut nichttrivial, wenn man's nicht eh schon kennt.wie kommst Du auf die Wortwahl "keiner" ?
Keiner von denen, mit denen ich gerade rede. Ich fand es faszinierend, wie hartnäckig dieser Punkt sein kann. Ist wohl absolut nichttrivial, wenn man's nicht eh schon kennt.wie kommst Du auf die Wortwahl "keiner" ?
Hallo Ich,Keiner von denen, mit denen ich gerade rede. Ich fand es faszinierend, wie hartnäckig dieser Punkt sein kann. Ist wohl absolut nichttrivial, wenn man's nicht eh schon kennt.
Hallo Dgoe,@Ralf: Man könnte ja in eine 10-m-Kugel-Blei ein Loch bohren und 'nen Tischtennisball fallen lassen - fernab der Erde und allem. Der wird dann aber an der Innenwand festkleben irgendwann.
Dass mein Stein durch die Erde hindurch "eiern" würde habe ich auch nicht behauptet; ganz konkret macht er im Falle einer idealen Erde (u.a. gleichmässige Masseverteilung) dieselbe Bewegung wie ein ideales Pendel. Welche sich übrigens noch schöner beschreiben lässt, wenn man das wieder durch eine gleichmässige Bewegung im Kreis modelliert und das dann von der Seite anschaut, also mit dem Cosinus. Oder mit komplexen Zahlen und ihrem Realteil.Der eiert nicht hin und her und bleibt in der Mitte stehen, nie und nimmer.
Selbstverständlich kannst Du auch einen Satelliten betrachten, der um die Erde fällt, wenn Du den schwierigeren Fall, bei dem man noch eine vektorielle Aufspaltung in verschiedene Richtungen tätigen muss, bevorzugst.Es gibt beim besten Willen auch keine Möglichkeit eines Loches durch die Erde.
Eine partout unmögliche Voraussetzung soll Grundlage für weitere Überlegungungen sein. Hallo?
Bist Du nicht der Meinung, dass man am Erdmittelpunkt Arbeit gegen die Schwerkraft der Erde leisten muss, um wieder von ihm wegzukommen und dass der Erdmittelpunkt der einzige Ort der Erde ist, der diese Eigenschaft hat und folglich dort hier ein Minimum im Gravitationspotential der Erde vorliegt ?Solcherlei ist gut für alles und gar nichts, nicht vertrauenswürdig.
Das war mein Denkfehler. Ich nahm an, dass die Dilatation von der Größe der Schwerebeschleunigung abhängig ist.Die Schwerebeschleunigung ist quasi die Steigung des Gravitationstrichters. Diese geht im Zentrum gegen Null (sonst hätte man keine "Delle" in der Gummituchanalogie, sondern ein Loch). Die Zeitdilatation ist aber nicht die Folge der Steigung, sondern des Höhenunterschieds innerhalb der Delle.
Somit ist das Minimum vom Gravitationspotential im Erdmittelpunkt und das Gravitationspotential ist die Grösse, auf die es bei der gravitativen Zeitdilatation ankommt.
Das Gravitationspotential wird durch negative Werte ausgedrückt. Es hat seinen niedrigsten (in absoluten Zahlen größten) Wert im Erdmittelpunkt. Aber z.B. im Sonnenmittelpunkt wird dieser negative Wert nochmal weit unterschritten.
Anders ausgedrückt, es beschreibt den negativen 'Abstand' von Null und fast Null liegt im realen Kosmos sehr weit weg vom Gravitationszentrum des betrachteten Objektes, zumindest so weit, bis ein anderes Objekt den 'Trichter' wieder tiefer zieht. Und wirklich Null, gibt es im realen Kosmos nicht.
MAC
das ist zu allgemein. Ich nehme zwar an, daß man nicht bei den Grundrechenarten anfangen muß, aber mit solch einer Aussage ist nicht zu ermitteln wo man anfangen muß.Das ist überhaupt nicht klar, da ist gar nichts klar.
das ist richtig, aber was hat das mit Deinem hiesigen Verständnisproblem zu tun?@Julian: Im Inneren einer Masse kann kein Photon geradeaus durch. Es gibt auch keine Löcher und Masse ist für gewöhnlich nicht transparent.
Es hat, soweit ich mich erinnere, auch niemand geschrieben daß man ein Loch durch die Erde bohren kann. Die tatsächlichen Formulierungen gingen immer davon aus: Was würde man beobachten können, wenn man ein solches Loch bohren könnte.@Ralf: Man könnte ja in eine 10-m-Kugel-Blei ein Loch bohren und 'nen Tischtennisball fallen lassen - fernab der Erde und allem. Der wird dann aber an der Innenwand festkleben irgendwann. Der eiert nicht hin und her und bleibt in der Mitte stehen, nie und nimmer. Es gibt beim besten Willen auch keine Möglichkeit eines Loches durch die Erde.
Wer hat denn geschrieben, daß das Bohren eines solchen Loches eine Voraussetzung sein soll? Die Analogie mit der Luftballonoberfläche ist doch auch keine Voraussetzung für eine Raumkrümmung.Eine partout unmögliche Voraussetzung soll Grundlage für weitere Überlegungungen sein. Hallo?
Dgoe, es kann ja sein, daß solche Gedanken Dir helfen mit dem Frust klarzukommen es immer noch nicht verstanden zu haben, das löst aber Dein Problem nicht.Solcherlei ist gut für alles und gar nichts, nicht vertrauenswürdig.
Danke für die Rückmeldung!Dieser Beitrag von mac, hat den Widerspruch für mich aufgelöst - das Gravitationspotential ist im Massezentrum nur als Negativwert ausgedrückt am kleinsten - ansonsten aber hat es hier masseabhängig seinen Maximalwert erreicht.
Hallo Mac,Mein Knoten, was Du da nicht verstehst, ist endgültig geplatzt, als Ralf, typisch Mathematiker, von einem Minimum geschrieben hatte und mir klar wurde was das, in Alltagssprache, auch noch für Vorstellungen auslösen kann.
Potentielle Energie und Potential unterscheiden sich darin, dass potentielle Energie sich beispielsweise im Gravitationsfeld auf eine Masse (...) bezieht und von der Größe dieser Masse (...) abhängt, während das Potential eine Eigenschaft des Kraftfelds unabhängig von einer Massen- (...)größe beschreibt.
Das Potential ist eine dem Kraftfeld äquivalente Felddarstellung.
@Ralf:Kannst Du mir mal - wenigstens qualitativ - erklären, warum er wann und vor allem auch wo an der Innenwand festklebt ?
Bist Du nicht der Meinung, dass man am Erdmittelpunkt Arbeit gegen die Schwerkraft der Erde leisten muss, um wieder von ihm wegzukommen und dass der Erdmittelpunkt der einzige Ort der Erde ist, der diese Eigenschaft hat und folglich dort hier ein Minimum im Gravitationspotential der Erde vorliegt ?
Hallo Dgoe,Schon, aber um da wegzukommen, müsste man noch einen Teil der Masse beiseite räumen, die diese Schwerkraft erzeugt.
Es ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Physikers, sich genau diese Frage jedesmal beantworten zu können. Wir können nie die Realität berechnen, die ist immer zu kompliziert. Deswegen muss man wissen, was man weglassen darf, ohne allzuviel kaputtzumachen.Da frage ich mich schon, was eine Aussage, die man dadurch gewinnt, etwas Unmögliches vorauszusetzen, letztendlich wert ist.
bei einer homogenen Kugel ist das so.na gut. Um vom Mittelpunkt einer Kugel homogener Dichte entlang eines winzigen Löchleins wegzukommen, dürfte der erste Abschnitt relativ leicht fallen und dann sukzessive schwerer werden, da nur die 'unter' einem zu liegen kommende Masse zählt, bzw. anzieht. Diese wird auf dem Weg nach oben jeweils mehr, bis ein Maximum auf der Oberfläche erreicht wird.
Und wie funktioniert das hier?Ganz allgemein ist in der ART der Vergleich zweier "Zeitabläufe" nicht eindeutig möglich. In speziellen Fällen kann man ein Gravitationspotential definieren und damit gravitative Zeitdilatation.
Und wie funktioniert das hier?
Angenommen man lässt eine Uhr an einem Kabel durch das Loch hinab zum Mittelpunkt und vergleicht sie mit einer 2ten Uhr an der Oberfläche. Am besten dann beide auf Null zurücksetzen, dann nochmal starten und warten...
Welches Ergebnis kommt dann dabei raus?
Hallo Lothar,Bei mir ungefähr tau = 0.9999993, wenn ich die Nachkommastellen richtig gezählt habe.
Hallo Lothar,
Danke, nur was heißt das jetzt genau?
Danke für den Link. Meine Rechnung ist einfacher: Das Potential ist die Fallbeschleunigung 9.80665 m/s², der Erdradius von annähernd 6.365 10^6 m (weil ich nicht weiß, ob am Pol oder Äquator, Pol wäre besser wegen der Drehung) und Erdalter 4.5 10^9 Jahre => ungefähr 3.12 Jahre. Im Artikel wird komplizierter gerechnet. Ist das erforderlich?hier noch der Preprint zu diesem Thema: The young centre of the Earth (Uggerhoj, Mikkelsen, Faye)